Autor Thema: Meer und mehr in Kalifornien  (Gelesen 103618 mal)

Susan

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #135 am: 30. März 2014, 14:53:25 »
Deine Bilder wecken eindeutig  Lust auf eine Frühjahrsreise zum Death Valley  8) Und jetzt kommt sogar noch ein wenig Vegas-Glamour hintendrein  :toothy9:

Zu schade, dass wir auf den Silver Honeymoon 2016 sparen "müssen"  ;)
Liebe Grüße
Susan

Michael

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #136 am: 30. März 2014, 16:38:49 »
MI, 5.3.2014
Der Tag war voll und voll von Gegensätzen.

Das kann man wohl sagen! Solche "Kontrast-Tage" haben aber auch was, weswegen man die ob uns zu mal machen sollte. Freut mich, dass Du Gefallen am Death Valley gefunden hast. Das Bild, was einem Nationalparks zeigen, wenn man sich mehr auf sie einlässt, ist eben ein ganz anderes, als jenes, das man beim eher flüchtigen Durchfahren davon bekommt. Das Death Valley finde ich auch in dieser Hinsicht extrem. Wobei, ich muss nochmal drauf zurück kommen, das mit Abstand faszinierendste am Death Valley fand ich den Sternenhimmel, der sich in einer mondlosen Nacht über Badwater zeigt. Hach - ich muss da noch mal hin!!! :D

Wie war es ansonsten im Wynn?

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Birgit

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #137 am: 30. März 2014, 17:39:04 »
Susan, was habt ihr 2016 denn Großes vor? Das weckt echt Neugier! Mit dem Frachter durch die Südsee? Mit dem Schiff in die Antarktis? Sechs Wochen Australien?

Michael, ich habe auf meiner dritten USA-Reise und ersten Süd-West-Reise im Herbst 2008 unvorstellbar viel reingequetscht und in den letzten Jahren viele Ecken nochmals intensiviert und aufgefrischt.

Von Las Vegas aus Richtung Zion, Bryce, Capitol Reef und Moab wäre so eine Ecke, die damals ganze drei Tage abbekommen hat und dringend nochmals fällig wäre, sodass das der Gedanke für in einem Jahr wäre.

Nur dummerweise spukt mir inzwischen noch und wieder der Süden Indiens im Kopf herum. Du weißt ja, 331 Tage, innerhalb der nächsten Wochen werde ich wohl merken, welcher der Konkurrenten wohl die Oberhand gewinnen wird. Derzeit kristallisieren sich erstmal für 2014 Polen mit dem eigenen Auto (und hoffentlich nicht zu Fuß zurück ;) ) im Juni und für den Herbst 2 Wochen Israel heraus.

Tja, und Wynn: Riesig, auf den ersten Blick unübersichtlich, dann aber sind die Wege doch nicht allzu lang, ansonsten sehr angenehm clean und unaufgeregt im Sinne von übersichtlich im Zimmer, von der Lage her so gerade an der Grenze zum zentralen Strip.

Es war NASCAR. Ich hatte in Las Vegas schon öfter das fragliche Vergnügen zu teuren Zeiten dort zu sein. Über einen Reiseveranstalter war das Zimmer immer noch sauteuer, letztlich aber kaum teurer als beispielsweise Mirage oder Flamingo, selbst über Hotwire gab es die dekadenten 5 Sterne nicht unter 200 Euro pro Nacht, was sonst auch am Wochenende schon teilweise für 100 Euro geklappt hatte. Gezahlt hatte ich letztlich pro Nacht 169 Euro, und über qipu habe ich nochmals 8 oder 10% oder so zurück bekommen.

Susan

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #138 am: 30. März 2014, 18:08:48 »
Birgit, mit dem letzten Tipp liegst du gar nicht so verkehrt  ;D es könnte aber auch 6 Wochen Hawaii + Stoppovers werden.  8) Die wahl schwankt von Tag zu Tag...

Und falls wir zu ganz, ganz viel Geld kommen sollten: Kerlie abliefern zu einem Highschool Year und derweil mit 'nem WoMo alles abklappern, was uns in Can-USA noch so anzieht  ... man wird ja mal träumen dürfen  :))
Liebe Grüße
Susan

Hatchcanyon

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #139 am: 30. März 2014, 18:20:56 »
Ich bin seit über einer Woche heftig erkältet, liege im Bett, wenn ich nicht arbeite und gerade hat schon das Staubsaugen für einen Schweißausbruch gesorgt.

Gute Besserung!

Gruss

Rolf

Ilona

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #140 am: 30. März 2014, 18:37:39 »
Gezahlt hatte ich letztlich pro Nacht 169 Euro, und über qipu habe ich nochmals 8 oder 10% oder so zurück bekommen.

Das ist echt ein Schnäppchen und da würde ich mir das Wynn auch gönnen. Leider ist während unseres Vegas-Aufenthaltes nicht nur NASCAR, sondern auch noch die Verleihung der Country Awards und dementsprechend astronomische Übernachtungspreise.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Birgit

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #141 am: 30. März 2014, 18:40:41 »
Ich bin seit über einer Woche heftig erkältet, liege im Bett, wenn ich nicht arbeite und gerade hat schon das Staubsaugen für einen Schweißausbruch gesorgt.

Gute Besserung!

Gruss

Rolf

Danke schön, ist schon viel besser. Heute ist es nur noch Brüllhusten und Verlust der Stimme. Auf dem sonnigen Balkon ging es mir ansonsten sehr gut :D

Birgit

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #142 am: 30. März 2014, 18:41:34 »
Gezahlt hatte ich letztlich pro Nacht 169 Euro, und über qipu habe ich nochmals 8 oder 10% oder so zurück bekommen.

Das ist echt ein Schnäppchen und da würde ich mir das Wynn auch gönnen. Leider ist während unseres Vegas-Aufenthaltes nicht nur NASCAR, sondern auch noch die Verleihung der Country Awards und dementsprechend astronomische Übernachtungspreise.

Vor allem, da über den Reiseveranstalter keine Resort Fee fällig wird!

Ilona

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #143 am: 30. März 2014, 19:12:36 »
Wieder was gelernt, denn Qipu kannte ich noch gar nicht. Danke für die Info :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Birgit

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #144 am: 30. März 2014, 19:15:07 »
Wieder was gelernt, denn Qipu kannte ich noch gar nicht. Danke für die Info :thumb:.

Gern geschehen. Manchmal hat man auch bei Tamola die besseren Konditionen... Und dann muss es ähnliches auch aus anderen Ländern geben, damit habe ich mich aber noch nicht befasst.

Silvia

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #145 am: 31. März 2014, 08:58:46 »
Schnell die letzten Tage nachgeholt. Mmmmhhh Death Valley ... der Rundweg durch den Golden Canyon   :herz:  - das war einer meiner absoluten Highlights. Die Artists-Palette hab ich damals nur ganz kurz fotografiert,    :windig:   der Wind verhalf zu einer kostenlosen Sandstrahlung. Vielleicht wird's ja dieses Jahr was.

Paula

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #146 am: 31. März 2014, 10:58:31 »
ich bin jetzt auch hinterhergereist. Das Death Valley habe ich ja auch für eine Märzreise eingeplant, ich hoffe das wird 2015 klappen. Dein Bericht bestätigt mich da genau zu dieser Zeit hinzufahren. Und den Golden Canyon werde ich auch erwandern. Die Bilder von der Artist Palette sind einfach traumhaft. Wie war das Zimmer im Furnace Creek? Hattest du eine Cabin oder ein Hotelzimmer?
Viele Grüße Paula

Birgit

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #147 am: 31. März 2014, 11:55:04 »
Paula, an dich habe ich dort ganz viel gedacht. Ich fand Wetter und Jahreszeit ideal.

Furnace Creek Ranch ist ein großzügiges Gelände. Ich hatte eine Cabin, das ist sowas wie Doppelbungalows mit dem Parkplatz direkt daneben. Wifi läuft. Zimmer und Bad sind klein, aber völlig ausreichend und ordentlich. Ich könnte mir vorstellen, im Sommer kommt die Klimaanlage nicht dagegen an.

Der Pool ist riesig und ordentlich und zu essen gibt es genügend Auswahl.

Kannst du unbesorgt buchen - und der Golden Canyon war toll!

Silvia

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #148 am: 31. März 2014, 19:44:52 »
ich bin jetzt auch hinterhergereist. Das Death Valley habe ich ja auch für eine Märzreise eingeplant, ich hoffe das wird 2015 klappen. Dein Bericht bestätigt mich da genau zu dieser Zeit hinzufahren. Und den Golden Canyon werde ich auch erwandern. Die Bilder von der Artist Palette sind einfach traumhaft.

Ich war Anfangs April dort, eine sehr gute Jahreszeit - bis auf den Wind bei mir. Plane für das Death Valley genügend Zeit ein, da gibt's viel zu sehen. Ich kann dir den Golden-Canyon-Gower-Gulch-Loop nur wärmstens empfehlen, vor allem am Nachmittag.   :sabber:  ich überlege gerade ob ich meine anstehende Tour etwas umwerfe ...  :hammer: nein mach ich nicht ...   :gruebel: ... oder doch??

Birgit

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Re: Meer und mehr in Kalifornien
« Antwort #149 am: 31. März 2014, 20:05:29 »
DO, 6.3.2014

Komisch, kaum in Las Vegas angekommen, kann ich lange schlafen. Dabei täte es mir nun durchaus gut, wenn es beim frühen Wachwerden bliebe. Schließlich lande ich am Sonntag in Deutschland und muss am Montag schon wieder arbeiten.

Auch wenn das nun tatsächlich mal ein Erholungsurlaub werden sollte, war ich viel unterwegs und es war doch anstrengender als ich dachte. Also plane ich nichts.

Ich probiere, wie es ist, in Las Vegas mit dem Auto statt zu Fuß unterwegs zu sein und es klappt wunderbar. Das hätte ich mir nerviger vorgestellt. Das Buffet im Paris ist nur ein paar Schritte vom Parkhaus entfernt. Ich lasse mir zwei Crêpes schmecken. Wer Lust auf ordentlichen Käse hat, würde hier ebenfalls fündig. Auch gibt es hier alles, was der europäische Magen so zum Frühstück mag.

Heute steht ansonsten nur Shopping und Pool an. ich fahre ins südliche Outlet Center und genieße anschließend die Fahrt über den Strip. Es freut mich ausnahmsweise, dass es sich ein bisschen vor den Ampeln staut. So fallen mir manche Dinge ins Auge, die mir sonst nie aufgefallen sind. Aus dem Auto halte ich ein paar Mal einfach mir der Kamera auf das, was Las Vegas so ausmacht:











Den Nachmittag verbringe ich am Pool und im Fitness-Center des Hotels. Hier ist weniger los als am Pool im Vdara bei meinem letzten Vegas-Aufenthalt. Vor allem hängen keine Horden hipper Menschen mit der Bierflasche in der Hand im Pool herum.

Im Wynn:









Als es dunkel wird, breche ich in Richting Bellagio auf. Den heutigen Abend werden mir meine MyVegas Rewards sponsorn. Schließlich habe ich nun seit mehreren Monaten brav meine Chips eingesammelt und das tägliche Glücksrad gedreht. Dadurch gebe ich heute mehr als 200 USD weniger aus als ich ausgeben würde, hätte ich genau diesen Abend ohne MyVegas verbracht.



Erst gehe ich um Buffet, und da es eine gesonderte M-Life Playersclub Line gibt, muss ich auch gar nicht lange warten.

Ich rolle aus dem Buffett, rolle noch kurz gegenüber durch die Shopping Mall des Planet Hollywood, bewundere die Bellagio Fountains, freue mich darüber, dass es wirklich sehr leer ist und nehme dann meinen Platz in der ersten Reihe des Theaters ein und erwarte Cirque du Soleil mit "O".

Huuuiii, hier muss man echt aufpassen, dass man den Artisten nicht im Weg ist. Sie laufen manchmal hautnah an mir vorbei. Wie immer ist Cirque du Soleil extraklasse, auch wenn ich wie immer nicht verstehe, ob die Show eine Handlung hat und falls ja, welche. Die Show kommt mir akrobatischer und spritziger vor als das eher romatische "Le Rêve", das ja ansonsten von der Aufmachung mit einem Pool als Bühne ähnlich ist.

Eine tolle Show: Atemberaubende Akrobatik, perfekt inszeniert, und tolle Kostüme. Und hier das einzige Foto, heimlich beim "Vorgeplänkel" geschossen, hinterher wird sehr aufgepasst: Absolutely no photography!



Ich schlendere gemütlich zurück zum Wynn über den nun sehr braven und fast menschenleeren Strip und komme erst kurz vor 1 Uhr dort an.

Wieder mal kämpfe ich mit der für mich nicht wirklich zu durchschauenden Elektronik im Zimmer. Das kommt davon, wenn man ohne Mann unterwegs ist. Wie habe ich es gestern wohl geschafft, dass die Nachttischlampen angingen? Irgendwann geht die rechte Lampe an, aber ich liege links im Bett, und da bleibt es dunkel. Aha, da ist wohl die Birne inzwischen kaputt. Also tausche ich die Birnen aus. Aber weiterhin geht nur die rechte Lampe. Ich schließe messerscharf, dass es dann wohl daran nicht gelegen haben kann. Ich gehe im Zick-Zack noch ein paar Kilometer durch mein riesiges Zimmer und drücke weiterhin Knöpfchen. Irgendwann ist auch die rechte Lampe aus, dafür gehen jetzt die Vorhänge auf und zu, okaaaaayyyy... Ich bin froh, dass ich vom Bett aus das Licht im Bad nochmal zum Laufen bringe, das geht im Bad selbst nämlich plötzlich irgendwie nicht mehr, und ich will mir in diesem Luxusschuppen die Zähne doch nicht im Dunkeln putzen.

Endlich habe ich es geschafft, ich liege im dunklen Zimmer bei offenen Vorhängen im Bett, so muss das sein! Und ich muss mir nicht die Flugzeug-Schlafbrille überstülpen. Offene Vorhänge liebe ich an den Las Vegas Hotels: Bodentiefe Fenster, super Blick und niemand kann einem reingucken.