Na klar, die Wahrscheinlichkeit, dass, wenn etwas passiert, es nur ein Blechschaden für maximal ein paar Tausender ist, ist groß.
Und die Wahrscheinlichkeit eines Super-GAUs, dass ich durch einen Unfall einen Öltank in Brand setze und einen ganzen Nationalpark für 356 Millionen abfackele oder so, ist äußerst gering. Dennoch fühle ich mich z. B. für den Fall eines Personenschadens mit 7,5 Millionen besser abgesichert als mit 1 Million.
Das mag ein ganz subjektives Gefühl sein, aber in Verbindung damit, dass ich mit Sunny Cars und auch mit Holiday Autos, die es ja leider nicht mehr gibt, gute Erfahrungen gemacht habe, ist es für mich immer wieder ein Grund dort zu buchen.
Natürlich hat mich das nicht davon abgehalten mit Freude und "nur" einer Million Versicherungssumme vor einem Jahr mit einem Hertz-Cabrio durch Florida zu fahren, ganz ohne schlechtes Gefühl.
Ich habe aber auch bisher niemals beim Anmieten eines Autos den Horror stundenlangen Wartens erlebt, das war bisher so ziemlich immer ein glatter Durchmarsch, niemals habe ich länger als 5 Minuten auf das "next please" gewartet, das mich dann an den Schalter treten ließ. Vielleicht würde mir andernfalls dieses Alamo Bypass Dingens subjektiv wichtiger werden.
Mal sehen, für Israel kommt ohnehin eher Hertz in Frage als alles andere und für das Frühjahr 2015 flirte ich derzeit stark mit dem Gedanken an Südindien, da fahre ich sowieso nicht selbst. Und falls ich dann in 1,5 Jahren wieder mal in die USA fliege, werde ich das dann nach dem planen, was mir dann wichtig ist. Falls es Alamo über Sunny Cars oder einen anderen Vermittler sein sollte, kann ich dann immer noch überlegen, ob ich Lust dazu habe mich um ein Bypass-Ticket zu bemühen oder nicht.