... und die Damen und Herren von der Tea-Party sind stinkig. Dabei sollen sie froh sein, wenn Boehmer jetzt die "Notbremse" zieht und kompromisslos zustimmt, wenn jetzt schon wieder so ein Gehacke stattgefunden hätte, dann wäre die Tea-Party bei den kommenden Kongresswahlen ganz sicher rausgeflogen. Jetzt können sie wenigstens darauf hoffen, dass sich die Wähler bis dahin nicht mehr an die Vorfälle des letzten Oktobers erinnern, denn in den Köpfen der meisten Amerikaner sind die Republikaner resp. die Tea-Party die Hauptschuldigen für den Shutdown. Damit hat sich niemand Freunde fürs Leben gemacht.
Jetzt geht es ganz klar um Schadensbegrenzung, was die Tea-Party Leute dennoch nicht verstehen wollen. Noch nie hat in den Jahren vor der Tea-Party eine Partei die Anhebung der Schuldengrenze (bis dato eigentlich ein mehr oder minder selbstverständlicher Akt im Regierungsgeschäft) als politisches Druckmittel benutzt und dabei auch einen erheblichen Schaden der amerikanischen Wirtschaft in Kauf genommen. Das gilt es zu vergessen und wenn das nicht gelingt, sind die Tage der Tea-Party gezählt.