Ich vermute mal, dass da nur oberflächlich recherchiert wurde und ein medizinischer Notfall ist in der Tat kein Grund für eine Entschädigung.
Die Tatsache, dass die Maschine überhaupt herunter ging, ist sicherlich ein medizinischer Notfall gewesen. Aber das hätte man im "Normalfall" in max. 2 Stunden abgehandelt und wäre längst auf dem Weiterflug. Und selbst wenn nicht, 48 Stunden sind durch nichts als unvermeidbar zu begründen.
Es gibt aber Leute, die argumentieren, dass ja auch Ruhezeiten der Crew hätten eingehalten werden müssen und in Winnipeg ja nicht notwendigerweise eine Ersatzcrew bereitsteht
Da haben diese Leute Recht, die das sagen. Nur bedeutet das ja nicht, dass dadurch BA aus der Verantwortung heraus ist. Auch dazu gibt es schon Urteile, dass es (egal wie unangehm das ist) trotz allem das Versäumnis von BA ist, dass dort keine Crew rechtzeitig parat ist. Das ist dann eben Pech von BA, aber nicht Pech der Kunden.
Ja, aber vielleicht hätte man uns ja wenigstens einen Flug mit einer Partnerairline anbieten können, ggf. mit einem Stopp mehr.
Natürlich. Da kann man noch so theorisieren und schlaumicheln - 48 Stunden ist jenseits von Gut und Böse. Darüber kann man nicht ernsthaft diskutieren. Das ist einfach Schwachsinn. Bei ein paar Stunden wäre es sicherlich eine interessante Überlegung, wie die Relationen zwischen höherer Gewalt und fehlender Motivation gewesen ist. Aber 48 Stunden ist einfach nur idiotisch. Das ist absolut schmerzfrei und das kann kein Mensch bei so einer Airline als höhere Gewalt abtun.