Ich muss zugeben, dass ich die USA als zu entdeckendes Land so langsam nicht mehr soooo spannend finde, obwohl meine USA-Karte noch ´ne Menge weißer Flecken hat.
Aber USA als Land, in dem ich eine schöne Zeit verbringe, wie beispielsweise letztes Jahr in Florida, finde ich schon cool. Ähnlich werde ich es in einigen Wochen in Kalifornien machen, da will ich mich vorwiegend an der Küste aufhalten.
Indien war der absolute Knaller, aber wie entstand das? Irgendwie kommt mir eine fixe Idee in den Kopf. Das kann der Klang eines Ortsnamens sein, ein Bild, eine Reportage. Meistens entscheidet sich dann recht fix, ob es das Land wird oder nicht, meistens schiebe ich es dann nicht auf. Wenn ich es erst einmal ein Jahr oder so verschoben habe, ist es meistens nichts und wird auch nicht mehr.
Irgendwie habe ich im Moment auch ein kleines bisschen Umdenken: Action, viel unterwegs sein, jeden Tag an einem anderen Ort, das gefällt mir nicht mehr ganz so wie früher. Aber die Vorstellung etwas gemächlicher unterwegs zu sein, irgendwas mit Küste, viel Grün oder einer pittoresken Altstadt, eine Insel über einen Zeitraum von mehr als drei Tagen zu erkunden, so etwas reizt mich derzeit.
Die letzten Jahre war mein Reisejahr auch immer schon am Ende des Vorjahres durchgeplant und perfekt, vor einem Jahr war ich ob des Zustandes fehlender Planung unruhig, dieses Jahr scheine ich es wiederum recht gelassen auf mich zukommen zu lassen. Es gibt derzeit noch nichts, was wirklich einschlägt - und da Südindien im Herbst wegen des Wetters nicht ganz ideal ist, überlege ich die eine oder andere nähere Reise zu machen, vielleicht eine Art Roadtrip in Richtung Osten, eine schnuckelige Mittelmeerinsel oder vielleicht wirklich mal eine Kreuzfahrt?
Aber um deine Frage zu beantworten, Gabi: Meine Gründe für immer neue Ziele sind vor allem, dass ich wahrscheinlich insgeheim immer auf der Suche nach dem "Place to be" bin...