Autor Thema: Paula - Mit Standgas durch die Prärie  (Gelesen 243274 mal)

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #330 am: 09. Dezember 2013, 11:17:42 »
Schön, dass es wettermäßig doch noch zu einer kleinen schönen Wanderung gereicht hat. Früher musste ich auch gelegentlich die letzten Meter alleine gehen. Wenn ich aber heute sage: Ach wie ist das schön hier, schade dass du das nicht sehen kannst - steht schwuppdiewupp Ilona plötzlich doch noch neben mir  :D ;).

tja manchmal steige ich auch hinterher aber immer klappt das nicht. Josef meinte auch die Aussicht sei toll da oben. Stimmt auch ich habe die Fotos gesehen  >:(
da fehlt aber echt ein Seil oder so! Die Wanderung ist aber auf jedem Stück sehr schön und bei Wegen die man genauso wieder zurück gehen muss ist es für mich kein Problem wenn die letzten Meter fehlen. Blöd ist es natürlich auf einer Rundwanderung wo man womöglich den ganzen Weg zurück muss, da überwinde ich mich eher  :-[
Viele Grüße Paula

Horst

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #331 am: 09. Dezember 2013, 17:46:51 »
Ein toller Nachmittag mit herrlichen Licht- und Wolkenstimmungen am Needles Highway und sehr viel mehr Tierglück kann nicht haben.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #332 am: 10. Dezember 2013, 08:56:23 »
Ein toller Nachmittag mit herrlichen Licht- und Wolkenstimmungen am Needles Highway und sehr viel mehr Tierglück kann nicht haben.  :)

einen Esel der ins Auto reinguckt wie man das so oft von Fotos aus dem Custer State Park sieht hätte ich schon noch gern gehabt, aber sonst war es echt okay  :)
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #333 am: 10. Dezember 2013, 08:58:05 »
19. Tag Montag 16.9.2013 Heute kam alles anders...

6:30 Uhr, der Wecker rappelt. Eigentlich wollten wir heute schnell los aber dann haben wir doch noch unseren Morgenkaffee im Bett getrunken. Im Urlaub soll man nicht hetzen  O0 Ich surfte wie immer im Internet und schaute auf eumerika. Ach du Scheiße was war das denn?

PAULA - WICHTIG!

Der Rocky Mountain N.P. ist momentan gesperrt. Weitere Infos hier.

Liebe Grüße,
Michael

In den Rocky Mountain NP wollten wir für 2 Übernachtungen fahren und anschließend nach Colorado Springs. Schnell stellte sich beim Surfen raus, dass unsere kompletten Ziele in Colorado betroffen waren  :bang:

Wie gut dass es Internet gibt, sonst wären wir voll in den Schlamassel reingeraten! Wir hatten noch kein einziges Mal den Fernseher angestellt und unsere Wetterapp hat gutes Wetter angezeigt!
Michael du hast uns den Urlaub gerettet!  :danke: :danke: :danke:

Jetzt war meine umfangreiche Planung von Vorteil, denn ich hatte natürlich x Ziele die aus Zeitmangel aus der Planung wieder rausgefallen waren. Wir beschlossen heute noch im Custer State Park zu bleiben und die Wanderung auf den Harney Peak nachzuholen. Und dann in den Wind Cave NP zu fahren und dann erst nach Scottsbluff und zurück nach Denver.
Colorado müssen wir in einem anderen Urlaub besuchen  :heul:

Um 8 Uhr waren wir dann "sortiert" und gingen wieder in die Baker Bakery frühstücken.  Im Schaufenster konnte man der Bäckerin zusehen wie sie Brotteig knetete, der Laden war fast leer. Es gab ein leckeres Omlett mit Hashbrowns, dann füllte sich der Raum zusehends und die Kellnerin kam kaum mit dem Kaffee einschenken nach. Zum Trost habe ich mir wieder was Süßes zum Mitnehmen gekauft und dabei eine lokale Köstlichkeit entdeckt: ein "Longjohn" das sieht aus wie ein französiches Eclair (auch genauso gefüllt) nur etwas größer und der Teig ist Hefeteig statt Brandteig. Die Dinger schmecken absolut köstlich  ^-^

Auf dem Weg zum Hotel war es noch total neblig, eigentlich sah das Wetter genauso schlecht aus wie gestern Morgen:

   

   

Wir beschlossen die Checkout time bis 11 Uhr auszureizen und dann zu unserer Wanderung zu fahren, gegen Mittag sollte das Wetter laut Wetterapp besser werden. Am Trailhead am Sylvan Lake war das Wetter noch keinen Deut besser geworden. Falls ihr die Wanderung machen wollt: es gibt mehrere Wege, am einfachsten ist der Wanderweg Nr. 9, den sind wir auch gegangen. Die Beschilderung war vorbildlich:

   

der Weg war zum Glück ganz einfach zu gehen, gesehen hat man nämlich fast nix

   

Beim Wandern wurde es uns warm und man konnte das Fleece ausziehen. Unterwegs trafen wir trotz des schlechten Wetters bestimmt 50 Wanderer alles Amis! Nach der Hälfte des Weges etwa mußte man sich registrieren:

   

in der Box waren Papierzettel wo man persönlich Angaben machen mußte, auf der Rückseite waren alle möglichen Gesetze abgedruckt die beschrieben was man alles nicht darf: Blumen pflücken, reiten... den Zettel mußte man unterschreiben und sichtbar an den Rucksack hängen. Ein Aufwand wie in der Wave! Da mußte dann ja was tolles kommen!

Vielleicht war da ja was, nur gesehen hat man nix, Bilder kurz vor dem Gipfel:

   

   

   

   

   

Schade nun waren wir auf dem höchsten Punkt weit und breit und sahen kaum die Hand vor Augen  >:(

   

es war da oben extrem windig und ziemlich kalt sonst wären wir vielleicht eine Stunde oben geblieben und hätten gehofft dass sich der Nebel verzieht. Tja da kann man halt nix machen, war wohl nicht unser Tag heute...

Übrigens haben wir uns einmal etwas verlaufen, wer auf dem Gipfel will muss auf folgendes Schild achten:

   

Mit Lookout ist der Gipfel gemeint, wer den Trail Nr. 9 weitergeht läuft den Berg wieder runter.
Auf dem gleichen Weg ging es wieder zurück. Überraschenderweise trafen wir auf dem Rückweg Reiter, wo doch das reiten ausdrücklich verboten war:

   

es wurde einen Tick heller, man konnte wenigstens die Felsen in der Umgebung sehen. Ein älteres Ehepaar auf dem Weg sprach uns an, mit ihnen haben wir uns eine Weile unterhalten und ihnen zum Abschluß unseren Trailguide gegeben, den brauchten wir ja nun nicht mehr. Sie waren Rentner und machen regelmäßig Wanderurlaub, waschechte Amerikaner, wer hätte das gedacht. Der Custer State Park ist wohl USA-weit bekannt, die beiden waren von der Ostküste. Wir fanden ihn auch absolut lohnenswert und wenn wir noch mal in die Ecke kommen haben wir hoffentlich Gelegenheit bei schönem Wetter auf den Harney Peak zu steigen  8)

 


Um 3 Uhr nach genau 4 Stunden waren wir wieder am Auto. Am Parkplatz war ein General Store dort kauften wir Kaffee und ich fand zwei schöne T-Shirts vom Custer State Park. Dann sind wir auf dem HW 89 nach Hot Springs gefahren wo wir um 17 Uhr eintrafen. Für Hot Springs hatten wir morgens nach einem Hotel gesucht, laut Tripadvisor war das Budget Host Inn die beste Unterkunft am Ort. Es war ein typisches amerikanisches Motel und lag ganz idyllisch am Ortsrand am Flußufer. Die Zimmer waren ziemlich klein mit 110,34 $ für zwei Übernachtungen aber spottbillig:

WLAN hat im Zimmer nicht funktioniert,
man mußte ins Office gehen zum surfen, also damit wäre es bei mir nie auf Platz 1 gelandet!


Es gab eine Kaffeemaschine und einen Kühlschrank, Tisch, 2 Stühle, Queensize Bett mit Nachttisch nur auf einer Seite, auf der anderen konnte man grade noch zwischen Bett und Wand vorbeigehen.

Es war in Hot Springs wunderschönes Wetter (in einer Broschüre habe ich später gelesen, dass Hot Springs der wärmste Ort in Süddakota ist), wir sind am Ortsrand spazieren gegangen und haben uns die Wohnhäuser angesehen, die sahen hier gepflegt aus. Dann sind wir auf dem Riverside Walk Richtung Ortzentrum gegangen. Der Weg führte sehr schön am Fluß entlang aber ich war auf einmal total müde, also sind wir umgekehrt und mit dem Auto ins Zentrum gefahren.
Hier gab es einen Chinesen (den hatte der Motelbesitzer empfohlen). Das Lokal war zwar ziemlich schäbig, hätte dringend einen neuen Teppichboden gebraucht aber das Essen vom Buffet war sehr gut und für 4 Bier plus Buffet haben wir zusammen nur 25 $ bezahlt, mit Abstand unser billigstes Abendessen in diesem Urlaub. Gut dass wir so früh unterwegs waren, denn um 20 Uhr machte das Lokal zu.

Wir sind noch ein paar Meter die Hauptstrasse entlang spaziert und als wir eine Bäckerei für das Frühstück gefunden hatten war ich froh dass Josef ins Hotel gefahren ist, hundemüde bin ich gleich ins Bett gegangen.

Ob es noch einen Wein gab weiß ich nicht mehr aber wahrscheinlich schon  ;)
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #334 am: 10. Dezember 2013, 09:19:58 »
Puuh - auf der Wanderung hättet ihr ein Nebelhorn mitnehmen müssen (schreckt bestimmt auch Bären ab) ;D. Für Höhenängstler ist es aber widerum gut, wenn man den Abgrund nicht sieht  :cool2:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Andrea

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #335 am: 10. Dezember 2013, 09:35:07 »
Schade, dass das mit dem Harney Peak ein Flop war. Mir scheint, man kann da nicht einmal sagen, das da der Weg ja das Ziel war...
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #336 am: 10. Dezember 2013, 10:14:45 »
Puuh - auf der Wanderung hättet ihr ein Nebelhorn mitnehmen müssen (schreckt bestimmt auch Bären ab) ;D. Für Höhenängstler ist es aber widerum gut, wenn man den Abgrund nicht sieht  :cool2:.
Bären gibt es im Custer State Park keine  :baetsch:  :frech:
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #337 am: 10. Dezember 2013, 10:15:15 »
Schade, dass das mit dem Harney Peak ein Flop war. Mir scheint, man kann da nicht einmal sagen, das da der Weg ja das Ziel war...

Andrea das sehe ich genauso, drum muss ich da auch noch mal hin  ;)
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #338 am: 10. Dezember 2013, 10:29:21 »
Hallo Paula,

schön, dass es dir besser geht. 

Die Tunnel am Needles Highway kamen mir auch sehr eng vor, aber vor uns ist dort sogar ein Bus durchgefahren  :happy:, also täuscht man sich vielleicht. Die Wanderungen gefallen mir, das bekommt man ja richtig Lust, die Gegend doch noch mal zu bereisen.  :)  Nur schade, dass es am Peak so neblig war
Liebe Grüße
Susan

Shadra

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #339 am: 10. Dezember 2013, 11:56:16 »
Jo - wirklich schade, dass das mit dem Nebel die Aussicht etwas "getrübt" hat. Aber trotzdem finde ich, sogar im Nebel hat diese Gegend etwas Besonderes. Es schaut so schön gespenstisch aus, mit den Felsen und dem Turm im Nebel ...
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #340 am: 11. Dezember 2013, 08:32:49 »
so heute ist von Nebel keine Spur  :)

20. Tag Dienstag 17.9.2013 Mammoth Site und Windcave NP

Heute hatte der Wecker Urlaub  ^-^ wir haben beschlossen unsere letzten Tage zu entschleunigen. Wir machten uns also eine Stunde später auf zum Frühstück bei absolut herrlichem Wetter, hier ein Bild vor unserem Motel:

   

Dann ging es zum Frühstück in die „Fall River Bakery“. Hier kann man draußen sitzen und hat einen schönen Blick auf den namengebenden Fall auf der anderen Straßenseite:

   

Ich bestellte Oatmeal und ein Blaubeerbagel mit Creamcheese und diese Bäckerei hatte dieselben Köstlichkeiten wie in Custer, diesmal erwarb ich ein Bavarian Longjohn (es war nicht weißblau kariert sondern mit braunem Guß bestrichen, ich hatte gehofft das sei Kaffee es war aber Karamel, es war auch so absolut köstlich!). Das Frühstück hat inklusive des Teilchens nur 11 $ gekostet, spottbillig ist das hier in Hot Springs. Die anderen Frühstückstische draußen waren mit Rentnern besetzt.

Wir checkten noch unsere Mails im Office und fuhren dann zum Museum Mammoth Site gar nicht weit von unserem Motel

   

Hier wurde bei Bauarbeiten eine große Anzahl Mammuths gefunden und man hat beschlossen sie großteils im Boden zu belassen und hat eine Halle drumherum gebaut. Wahrscheinlich war hier ein Wasserloch und wenn der Wasserstand tiefer war und das Ufer hoch sind die Mammuths vom Ufer abgerutscht und konnten nicht mehr hochklettern und sind da ertrunken.

   

Das war wirklich sehr beeindruckend! Und alles privat finanziert!

   

   

man hat auch andere Tiere gefunden zum Beispiel diesen furchterregenden prähistorischen Bär:

   

Gegen halb 12 kamen wir wieder raus, es war knallheiß, der heißeste Tag des Urlaubs. Direkt neben dem Museum fanden wir Woolly’s Restaurant, da schauten wir mal rein, das sah gut aus, da werden wir zu Abend essen.

Dann ging es in den Wind Cave NP, wir sahen ein paar einzelne Büffel unterwegs. Im Visitor Center gaben wir unser Bärenspray ab (es gibt weder im Wind Cave NP noch im Custer State Park Bären, aber der Ranger hat sich trotzdem darüber gefreut und in den Flieger hätten wir es nicht mitnehmen dürfen). Im Visitorcenter war eine ganz interessante Ausstellung über Flora und Fauna des Parks (und natürlich über die Höhle). Die Büffelherde des Parks wurde genetisch untersucht, es sind reinrassige Bisons. Früher hat man Kühe und Büffel gekreuzt um widerstandsfähigere Kühe zu züchten und so gibt es jetzt wohl in der freien Natur auch Mischlinge.
Wir ließen uns beraten welche Wege wir gehen sollen (wir haben schon so viele Höhlen gesehen und die Bilder im Internet sahen nicht so spektakulär aus, da wollten wir lieber oberirdisch bleiben). Der Wind Cave Canyon Trail und der Rankin Ridge Trail wurden uns empfohlen, man darf aber überall im Park gehen auch abseits der Wege.

Wir gingen erst den Wind Cave Canyon Trail, hier soll man viele Vögel beobachten können. Die Landschaft war sehr idyllisch

   

   

   

man kam an roten Felswänden vorbei in denen Vögel brüteten, wir haben aber nicht einen einzigen Vogel fliegen sehen, bestimmt war es ihnen auch zu heiß! Der Weg war etwas abschüssig, mit anderen Worten zurück ging es bergauf, eine schweißtreibende Angelegenheit. Zum Glück gab es ab und zu etwas Wind.

Besonders schön am Weg waren hier die Gräser

   

   

   

   

Josef versuchte wieder Heuschrecken mit schwarzen Flügeln zu fotografieren, man erwischt sie aber nicht im Flug. Der Weg war hin und zurück 5,5 km lang und weiter wären wir in der Hitze auch nicht gegangen.

Dann fuhren wir auf der Scenic Road durch die schöne hügelige Landschaft zum Rankin Ridge Trailhead und sahen dabei wieder eine Büffelherde. Der Trail ging schattig durch Pinienwald den Hügel rauf zu einem Feueraussichtsturm. Hier hatte man sehr schönen Ausblick auf die Landschaft.  Der Turm selber war leider für Besucher gesperrt. 

   

   

   

Die Lücke in der Hügelkette (auf dem nächsten Bild rangezoomt) ist die Buffalo Gap

   

am nächsten Tag sind wir dort durchgefahren und ich war ganz begeistert als ich die Stelle vom Auto aus wiedererkannt habe.

Nun hatten wir uns unseren eisgekühlten Kaffee verdient den wir im Schatten unter einer Pinie genossen haben. Wir hatten dann auch den Eindruck genug vom Park gesehen zu haben und sind nach Hot Springs zurück gefahren.

   
                      kurz vor dem Ort an der Landstrasse

das folgende Schild hatten wir gestern auf der Fahrt nach Hot Springs gesehen und ich sagte zu meinem Freund "schau mal Marlborowerbung, dieses Schild habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen"
erst auf den zweiten Blick habe ich gemerkt dass es ja keine Werbung für sondern gegen Zigaretten ist

   

klasse gemacht oder? Ein echter Hingucker!

Zurück in Hot Springs sind wir durch die Innenstadt spaziert und haben Fotos gemacht. Etliche der alten Häuser standen leer, es waren aber oft alte Fotos von Hot Springs in den Schaufenstern, das war echt interessant. Vor hundert Jahren muss Hot Springs ein mondäner Kurort gewesen sein

   

   

   

in diesem Gefängnis hat Calamity Jane auch schon übernachtet  ;)

   

   

   

   

die alten Strassenkreuzer haben meinem Freund besonders gut gefallen

   

   

hier sehen wir ein Stück vom Riverside Walk:

   

das ehemalige Theater:

   

die City Hall:

   

die Bücherei:

   

es wurde immer wolkiger und plötzlich gab es einen Gewitterregen. Wir retteten uns in den Supermarkt, wir brauchten eh noch ein paar Chips und Wein, wieder draußen hatte es schon wieder aufgehört zu regnen. Zurück im Hotel haben wir im Office unsere Mails gecheckt und der nette Besitzer hat gefragt ob wir Badehandtücher wollen. Weil es heute so heiß war hatte er den Pool wieder aufgedeckt. Geniale Idee!

Wir waren verschwitzt von der Wanderung und zogen uns rasch um und hüpften ins Wasser, wir hatten den Pool alleine und genossen den Blick auf die grünen Hügel und die dramatischen dunklen Wolken über uns. Nach 10 Minuten als uns langsam kalt wurde begann es wieder zu regnen. Ich setzte mich mit meinem Badetuch noch eine Weile auf die Bank vor unserem überdachten Zimmer und genoß die Aussicht und den Augenblick. Das Budget Host war gerade in meiner Wertung von gut (das Bett war nicht gemacht nur frische Handtücher, Mülleimer war geleert und Kaffee und Becher aufgefüllt worden) auf ausgezeichnet gestiegen, WLAN ist doch nicht so wichtig, die halbe Stunde hier habe ich gerade sehr genossen! Das ist Urlaub!  O0

Das Abendessen in Woollys Restaurant war sehr gut, sowohl die Steaks als auch die Suppe mit Graupen, Käse und Hühnchen. Auf der Karte stand Espresso, na das ist ja super. Es kam aber nur die übliche Humpentasse zu einem Drittel mit etwas gefüllt das vielleicht als deutscher Filterkaffee durch geht aber bestimmt nicht als Espresso. Kaffeelöffel und Zucker mußten auch extra geordert werden. Mit der Kaffeekultur sind sie sehr rückständig in Süddakota...

beim Verlassen des Restaurants tat mir mein rechter Knöchel weh, fast bin ich zum Auto gehinkt, naja nix was die innerliche Anwendung von Rotwein nicht kurieren könnte  ;)
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #341 am: 11. Dezember 2013, 09:00:18 »
Der Wind Cave Canyon Trail bietet aber schöne Ausblicke auf die Prairie :beifall:. Da hätte jetzt nur eine Herde Mustangs gefehlt :adieu:.

Hatte der Rotwein die Fußschmerzen kuriert  :cool2: ?
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #342 am: 11. Dezember 2013, 09:09:15 »
Hatte der Rotwein die Fußschmerzen kuriert  :cool2: ?

leider nein, die haben mich bis zum Ende des Urlaubs verfolgt. Ich hatte neue Wanderschuhe und in denen habe ich noch keine Einlagen, ich denke das war das Problem, wir sind ja jeden Tag etliche Kilometer gelaufen. Das ist natürlich ein Treppenwitz, dass ich vor dem Urlaub dachte wir können nicht wandern weil Josef Meniskusprobleme hat und dann bin ich es die anfängt zu hinken...
Viele Grüße Paula

Silv

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #343 am: 11. Dezember 2013, 12:50:58 »
Hinter "Bavarian Longjohn" hätte ich nicht unbedingt einen Kaffee vermutet..... ???
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #344 am: 11. Dezember 2013, 15:42:25 »
Hinter "Bavarian Longjohn" hätte ich nicht unbedingt einen Kaffee vermutet..... ???

Hallo Silvia,

das ist kein Kaffee sondern ein süßes Teilchen aus Hefeteig, schaut aus wie ein französisches Eclair und ist auch so gefüllt. Das gabs zum Kaffee dazu  :)
Viele Grüße Paula