Autor Thema: Paula - Mit Standgas durch die Prärie  (Gelesen 243289 mal)

Ilona

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #60 am: 15. November 2013, 09:29:44 »
Kann mich gar nicht erinnern, dass mein Heiko an dem Regentag auch in der Gegend war :floet:. Warum braucht man da eigentlich Bärenspray, wenn man so einen knallroten Regenmantel umhat  :toothy9: ?

Habt ihr den alten Getreuen nicht fotografiert?
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #61 am: 15. November 2013, 10:56:10 »
Hallo Paula,

du verursachst mir grade mächtig Fernweh nach dem Yellowstone  :zwinker: Und für die Fahrt dahin, hast du ja auch ein paar neue Sights vorgestellt. Zu schade, dass ihr im Teton so ein mieses Wetter hattet
Liebe Grüße
Susan

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #62 am: 15. November 2013, 12:16:11 »
Kann mich gar nicht erinnern, dass mein Heiko an dem Regentag auch in der Gegend war :floet:. Warum braucht man da eigentlich Bärenspray, wenn man so einen knallroten Regenmantel umhat  :toothy9: ?

Habt ihr den alten Getreuen nicht fotografiert?

Hallo Ilona,

dann muss es wohl noch andere Regenmacher geben  :)
davon dass Bären von roten Gestalten vertrieben werden hat der Ranger nix gesagt. Ich habe gehofft dass sie es wenigstens nicht wie Bullen als Angriffssignal verstehen  :o

Ein Foto vom Old Faithful habe ich an einem der nächsten Tage gemacht und ich kann schon  mal verraten: Im Yellowstone hatten wir keinen Regen mehr  O0
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #63 am: 15. November 2013, 12:17:37 »
Hallo Paula,

du verursachst mir grade mächtig Fernweh nach dem Yellowstone  :zwinker: Und für die Fahrt dahin, hast du ja auch ein paar neue Sights vorgestellt. Zu schade, dass ihr im Teton so ein mieses Wetter hattet

Hallo Susan,

ich bekomme vom Schreiben auch gerade Fernweh  :)
noch dazu wo mein Kollege heute bei einem Bewerbungsgespräch war und ich wahrscheinlich die Arbeit demnächst alleine machen darf  >:D
Viele Grüße Paula

Horst

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #64 am: 15. November 2013, 15:35:21 »
   
    laut Horst bin ich nun ein Kappenlund  :totlach:
Dreh Dich mal um dann schaun wir mal ob auch der rote Schnabel passt.  :))
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Michael

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #65 am: 15. November 2013, 20:11:04 »
Mensch Paula, legst Du ein Tempo vor.  Ich bin grad am rumwirbeln zwischen Arbeit, eigenen Bericht schreiben und Wochenendtour organisieren - und da bist Du auch schon im Yellowstone angekommen!  :)

Die Lodge war mit GPS Koordinaten gut zu finden, das Gelände am Old Faithful ist eher unübersichtlich, Strassennamen und Hausnummern wären praktisch gab es aber nicht. Unsere Cabin war schon frei. Das Zimmer war schon klein aber ganz gemütlich, jedenfalls wenn man die Heizung anmacht, wir packten erst mal aus
Oh ja, das kenn ich. Weißt Du, wo das auch so schlimm ist? An den Cabins am Lake Hotel. Sieht von außen, beim vorbeifahren harmlos aus, ist aber elend verwinkelt. Wir sind dort schon mal an drei Seiten an unserer Cabin vorbeigefahren, bis wir endlich die Zufahrt gefunden haben.  :evil:

Bären gegenüber muss man möglichst harmlos wirken, quasi blond gucken   :blank:
"blond gucken"  :lach:

Bärenglocken sollen helfen. Singen wäre auch einen gute Idee. Ich singe zwar gerne aber „Im Frühtau zu Berge“ in Endlosschleife, ne dann doch lieber eine Bärenglocke. Ein Getthoblaster wäre auch eine gute Idee.
Also zu Bärenglocken hab ich ja meine ganz eigene Meinung. Nur soviel: Du wanderst an einem rauschenden Bach entlangt, das Wasser tost über die Stromschnellen und Dein niedliches Glöckchen bimmelt so leise vor sich hin... ;)
Petra hatte übrigens mal einen Artikel in irgend einem Magazin drüben gelesen, wo die These vertreten wird, dass Bären durchaus neugierig sind und durch das Gebimmel angelockt werden.
Es gibt ja auch den (sicher nicht ganz ernst gemeinten) Spruch, wie man Schwarzbären-Haufen von Grizzly-Haufen unterscheiden kann: In Schwarzbären-Haufen sind Beeren, In Grizzly-Haufen sind Glöckchen und sie riechen nach Pfeffer.  :D

Nach einer Dusche ging es zu Fuß ins Old Faithful Inn, das Essen dort war überraschenderweise gar nicht sehr teuer, die Karte hatte aber wenig Auswahl wir entschieden uns statt dessen für das Büffet, was 27 $ pro Nase kostete und wirklich erstklassig war: gekochtes Rindfleisch (zart, wirklich allererste Sahne!) mit Meerettischsoße oder Fischfilet, Pürre, mehrere Gemüse zur Auswahl, Suppe und Salatbuffet und ein wunderbarer Apfelkuchen zum Schluß, Kaffee war im Preis inbegriffen und Wasser als Getränk ist eh immer umsonst, also das hatte ich viel schlimmer erwartet. Und die Bude war voll. Ohne Reservierung hätten wir keinen Platz bekommen.
Schön dass Du das schreibst, Paula. Ich finde auch, das Essen im Yellowstone ist oft deutlich besser als sein Ruf.

An der Stelle schon mal ein dickes "Danke". Der Bericht vom heutigen Tag hat bei mir viele schöne Erinnerungen an "meinen" Yellowstone geweckt und ich kann es kaum erwarten wieder hin zu kommen.

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Birgit

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #66 am: 15. November 2013, 21:07:56 »
Hi,

zum Besuch des Yellowstone Nationalpark kann man auch nur gratulieren - eine der außergewöhnlichsten Landschaften, die ich mir vorstellen kann!

Nur schade, dass der Grand Teton so verregnet war. Ich hatte da noch einen halben Tag bei herrlichem Wetter und habe diesen sehr genossen, obwohl ich´s eigentlih nicht so sehr mit Bergen habe.

Und als ich dann im Yellowstone ankam, hat der mich auch mit Regen empfangen. Mann, war ich enttäuscht. Aber auch da erging es mir so wie euch, nach kurzer Zeit zeigte sich der Yellowstone NP im schönsten Sonnenschein. Das macht der sicher absichtlich, damit man ihn dann umso mehr bewundert und noch 100mal dankbarer ist, dass man ihn besuchen und so strahlend erleben darf :)

Paula, habt ihr euch getraut die Heizung in der Cabin so lange anzulassen? Das sind doch (zumindest war es bei mir so) nur so Elekroheizerchen. Meine hatte ganz furchtbar geknackt und wurde ganz furchtbar warm. Da habe ich irgendwie Schiss bekommen und sie ausgestellt, lieber noch eine Leggings angezogen zur Nacht, weil andererseits die Hütte so wenig isoliert war, dass es ziemlich kalt wurde darin bei Minusgraden draußen.


Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #67 am: 15. November 2013, 21:15:13 »
@Horst: das Foto hat mein Freund heimlich gemacht, so zugerichtet würde ich mich freiwillig nicht ablichten lassen ;)

@Michael: es freut mich sehr dass dir mein Bericht gefällt. Es geht erst am Montag weiter, am Wochenende hast du "frei" vom Reisebericht lesen  :)
Ja die Bärenglocken, ich weiß die sind umstritten, es war vielleicht eher eine psychologische Hilfe für mich. Der Ranger hat aber fest behauptet dass Bären allein in ihrem Gebiet sein wollen und weg bleiben wenn sie Lärm hören. Ich kann es nicht wirklich erklären aber vor Bären habe ich Angst, eine Begegnung mit einer Großkatze wäre mir im Zweifelsfall lieber.

Wir bleiben nun 5 Tage im Yellowstone, ich glaube das gibt eine Bilderflut  ^-^
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #68 am: 15. November 2013, 21:22:58 »

Paula, habt ihr euch getraut die Heizung in der Cabin so lange anzulassen? Das sind doch (zumindest war es bei mir so) nur so Elekroheizerchen. Meine hatte ganz furchtbar geknackt und wurde ganz furchtbar warm. Da habe ich irgendwie Schiss bekommen und sie ausgestellt, lieber noch eine Leggings angezogen zur Nacht, weil andererseits die Hütte so wenig isoliert war, dass es ziemlich kalt wurde darin bei Minusgraden draußen.

Hallo Birgit,
Wir hatten die Heizung wohl eine halbe Stunde an aber mit Unterbrechungen, es wird wirklich schnell zu warm, kühlt aber auch schnell wieder ab. Der Heizlüfter war laut, mit dem Krach hätte ich nicht schlafen können. Ich war froh dass wir ihn danach nicht mehr gebraucht haben.  Im Winter stell ich mir das wirklich unangenehm vor. Bei uns war es nachts warm, wir haben wirklich keine Heizung gebraucht, auch keine Skiunterwäsche die ich extra dafür eingepackt hatte   :)
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #69 am: 15. November 2013, 21:38:35 »


Wir bleiben nun 5 Tage im Yellowstone, ich glaube das gibt eine Bilderflut  ^-^

Ich habe meinen Bericht 2011 samt Yellowstone damals in einem anderen Forum gepostet, wo nur 12 Bilder pro Tag erlaubt waren. Ich habe einfach 13 oder 14 Bilder gepostet und den Tag in 2 oder sogar 3 Teile aufgeteilt. Das gab auch eine Bilderflut! Hier musst du dich ja nicht einschränken und wir alle verstehen gut, wie schwer es ist, sich mit den Bildern von dort zurück zu halten...  Also zeig, was du hast, wir freuen uns auf mehr! ;D
Liebe Grüße, Andrea



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Birgit

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #70 am: 15. November 2013, 21:51:36 »
Oh, ich war letztlich ja nur etwa zwei Wochen später im Jahr dort als ihr. Das hätte durchaus frisch werden können für euch - oder eben wärmer für mich ;)

Silv

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #71 am: 16. November 2013, 11:02:33 »
   
    wie Sie sehen sehen Sie nix  >:(

Ich schon!  :D Ich stand da nämlich auch schon - bei schönerem Wetter - und fand es toll!

Im Yellowstone hatten wir übrigens an einem Morgen Schnee (im Mai). Aber keinen schönen, eher so einen nassen... :(
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #72 am: 16. November 2013, 12:51:11 »
Hallo Silvia,

Einen Urlaub ganz ohne schlechtes Wetter kann man wohl nicht verlangen, wir hätten zur Entschädigung an den restlichen Tagen im Yellowstone bis auf 2Stunden Super schönes Wetter.

Hallo Buigit,

Ich glaube wir haben ein ganz warmes Jahr erwischt. Ich glaube wir hatten 4halbe Tage mit Regen oder Nebel, in der restlichen Zeit war es tagsüber 25-30 Grad, sämtliche warmen Klamotten blieben unbenutzt im Koffer.  :)
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #73 am: 18. November 2013, 08:28:06 »
6. Tag Dienstag 3.9.13 ein traumhafter Tag im Yellowstone

Wir haben gut geschlafen in unsrer Hütte und es war ohne Heizung angenehm. Heute Nacht waren wir zwar beide einmal wach sind aber bald wieder eingeschlafen und haben bis 6 Uhr geschlafen, der Jetlag ist vorbei hurra!

   

Hier seht ihr ein Bild unserer Hütte, auf der Rückseite ist noch mal ein Eingang. Von unserern Nachbarn haben wir nichts gehört.

Auf dem Weg zum Frühstück ins Old Faithful Inn brach gerade wieder der Old Faithful aus, es war 7 Uhr und nur eine Handvoll Leute zugegen, was für eine schöne Begrüßung für den Tag! Zum Frühstück gab es Buffet, man konnte aber auch a la carte frühstücken. Mit reichte heute Oatmeal mit Blaubeeren und eine halbe Grapefruit und natürlich eine Kanne Kaffee. Hier machte man sich nicht die Mühe eine Tasse auszuschenken und ständig zum Nachschenken vorbei zu kommen, da kommt gleich eine Thermoskanne auf den Tisch, das war mir sehr sympatisch!. Hab ich schon mal erwähnt dass ich ein Kaffeejunkie bin? Die Grapefruit war so lecker dass ich die Bedienung (die sich mit Namen vorgestellt hat, habe ich aber natürlich wieder vergessen) gefragt habe wo die herkommt. Ich hätte auf Californien getippt, es war aber Texas!

Anschließend haben wir uns im Visitorcenter mit Detailplänen des Yellowstone versorgt, außerdem habe ich den Ranger gefragt ob man abends auf dem Weg von der Cabin zum Restaurant mit Bären rechnen muss? Er hat aber hoch und heilig zugesichert dass sie die Bären aus dieser Parkecke immer vertreiben und der Weg sicher sei, hmm… dann haben wir im General Store der hinter dem Visitocenter liegt eine Bärenglocke gekauft. Ohne Bedienung hätten wir die nicht gefunden, sie war in der Jagd- und Fischereizubehörecke versteckt. Hey ich will den Bären nicht jagen sondern verjagen…  ;)
Sweatshirt, T-Shirts als Geschenk und Fleischgewürz für die Nachbarn die unsere Wohnung hüten wanderten mit in die Tasche.

In der Cabin haben wir unsere Einkäufe verstaut und uns fertig gemacht und sind um 9 Uhr losgezogen. Hinter dem Old Faithful geht der Weg zum Observation Point los. Unter Bärenglockengeklingel ging es den Hügel hoch, nicht weit vor uns ging eine russische Familie, ein Kind spielte auf der Mundharmonika. Das war ja eher melodisch als laut, hoffen wir mal dass Bären keine Musik mögen. Da fällt mir ein: früher gab es doch diese Tanzbären im Zirkus? Da müßten Bären Musik doch mögen oder  :gruebel:…naja es ist uns kein Bär begegnet. Von hier oben hatte man einen schönen Überblick übers Gelände:

   

Noch ein paar Meter weiter dann standen wir vor dem wunderschönen Solitary Geyser

   

Er bricht alle 5 Minuten aus, das schauten wir uns zweimal an und wanderten den Hügel wieder runter.

      

Danach ging es auf den Boardwalk Richtung Norden an den wunderschönsten Pools und Geysiren des Upper Geyser Basin vorbei
Ich habe den Sport- und Serienmodus an meiner Kamera entdeckt, was für diese Geysire super geeignet ist.

   

Hier ist mir auch mal ein fast nicht verwackelter Film gelungen, ich glaube er heißt Sawmill Geyser:

   

Eigentlich gefielen mir die blauen Pools am besten.

Diese beiden sind vom Spasmodic Geyser:

   

   

Aber dieser hier -der Belgian Pool- war heute mein Liebling:

   

Wir gingen also auf dem Bordwalk entlang und was sahen wir da unmittelbar neben den Planken:

   

Bärenspuren ach du Scheiße!  :schreck: vom Bären selbst war gottseidank weit und breit nix zu sehen...

   

Der Chromatic Pool

Das hier könnte der Oblong Geyser sein:

   

Er lag jedenfalls noch vor  Giant und Grotto Geyser, der folgende war irgendwo kurz vor dem Morning Glory Pool

   

Am Morning Glory Pool steht ein einsames Toilettenhäuschen das von Touristen belagert wurde, es war das einzige am ganzen Weg, auch ich reihte mich 10 Minuten in die Warteschlange.
Hinter dem Morning Glory Pool ist der Weg nicht mehr asphaltiert, es ging auf einem Trampelpfad durch die Wildnis, Schilder warnten ausdrücklich vor Bären also wurde laut gebimmelt. Aber laut unserem Plan gibt es hier noch weitere Pools und wir wollten sie alle sehen!
Erst kam ein grünlicher Pool, dann schauten wir von einer Anhöhe ein paar Meter auf diesen wunderbaren goßen türkisfarbenen Pool herunter:

   

Leider fehlten hier die Schilder aber das müßte laut Plan der Artemisia Geyser sein. Es war unglaublich idyllisch hier und wir waren vollkommen allein, bis zum Monrning Glory Pool waren hunderte Leute unterwegs.

Danach gingen wir zurück und am Riverside Geyser vorbei. Er bricht alle 5-7 Stunden aus und das war genau jetzt  ;D

   

auch heirzu gibts ein kurzes Filmchen (gezoomt und ohne Stativ, okay ich muss mir doch mal ein Stativ anschaffen...):

   

Der Ausbruch dauerte etliche Minuten, danach gingen wir rechts weiter am Comet Geyser vorbei bis zum Black Sand Pool. Ob das Wasser so gesund ist?

   

   
                     Punch Bowl Spring

unterwegs sahen wir unseren ersten Bison:

   

am Black Sand Pool (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Basin: dieses liegt auf der anderen Seite der Parkstraße)

   

   

Dann zurück auf den Fahrweg (aspaltierter Radweg der westlich vom Firehole River verläuft, der Bordwalk verlief östlich)

   

Hier oben der Castle Geyser, wir schauten noch beim Crested Pool vorbei:

   

und gingen dann am Old Faithful Inn vorbei zu unserer Cabin. An der Old Faithful Lodge hielten wir und kauften Kaffee und Joghurt. Wir waren 13 km und 5,5 Stunden unterwegs und wir waren völlig platt, glücklich und voller Eindrücke aber erledigt. :girly: Wir hielten jetzt erst mal einen Mittagsschlaf!

Das Wetter war morgens stark bewölkt, nach dem Frühstück strahlende Sonne, dann etwas bewölkt aber meist sonnig und den ganzen Tag schön warm.
Um viertel vor 4 machten wir uns wieder auf den Weg (bis 6 Uhr). Zuerst ging es mit dem Auto zum Black Sand Basin:

   

                Cliff Geyser Black Sand Basin

   


                         Green Spring :

   

                         Emerald Pool:

   

                          Sunset Lake:

   

                          Spouter Geyser:

   

                          Opalescent Pool:

   

Ein Traum! Kann ich bitte für immer hierbleiben?

danach fuhren wir noch zum Biscuit Basin:

   

Saphire Pool:

   

habe ich schon mal erwähnt dass die blauen Pools einfach die schönsten sind?   ^-^

Zum Schluß sind wir noch zum Midway Geyser Basin gefahren wo wir schon mal schauten auf welchem Hügel die Leute stehen für den Blick auf den Grand Prismatic Spring. Es gibt zwei Hügel und auf beiden standen Leute oben.

   

Am Midway Geyser Basin: Thermalwasser des Excelsior Crater fließt ins den Fluß

                         Turquoise pool:

   

herrlich diese Spiegelungen!

                          Opal pool:

   

und den kennt jeder:



                   Grand Prismatic Spring

Alle drei Basins waren fantastisch, nur sind mir leider am Biscuit Basin viele Bilder nicht gut gelungen.
Es war unglaublich schön hier, sicher auch wegen des Abendlichtes. Auf dem Heimweg lief ein Bisonbulle auf der Strasse, er zockelte an unserem Wagen vorbei und wollte dann die Straße kreuzen. Die Autos auf der Gegenfahrbahn hielten, aber ihm war die Lücke wohl zu eng, er warf wütend den Kopf hin und her. Wir haben schon gedacht gleich tritt er gegen ein Auto aber er ist dann doch ohne weitere Aktionen durch die Lücke zwischen zwei Autos in der Pampa verschwunden. Das sah wirklich nicht ganz ungefährlich aus.

Nun hatten wir länger Pause in unserer Hütte, denn als wir heute Morgen beim Frühstück einen Tisch fürs Abendessen reservieren wollten war erst für 21:15 Uhr ein Platz frei. Josef lädt seine Bilder aus Tablet und löschte einen Teil. Also Foto löschen kommt für mich gar nicht in Frage. Die Auswahl der Bilder heute ist mir extrem schwer gefallen, ich hätte eigentlich noch 100 mehr zeigen müssen. Wer noch nicht hier war kann sich die Farben und die Vielfalt wirklich nicht vorstellen!

Um 21 Uhr machten wir uns mit Stirnlampe und Taschenlampe auf den Weg, so war die Strecke auch im Dunkeln zu bewältigen. Dummerweise gibt es jeden Tag das gleiche Büffet (das muss den Köchen doch langweilig sein oder?) also speisten wir diesmal a la carte. Mein Bisongulasch mit Polenta war hervorragend, das Fleisch konnte man ohne Messer teilen, die Portionsgröße war aber eher französisch. Auf dem Heimweg regnete es stark, gut nachts ist mir das egal. In der Cabin gab es zum Wein noch Nachos als Nachspeise.
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Paula - Mit Standgas durch die Prärie
« Antwort #74 am: 18. November 2013, 10:14:15 »
Ich finde auch die blauen Pools am schönsten! Wobei: auch die anderen mit den ausgefransten bunten Rändern sind schön...
Liebe Grüße, Andrea



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