Autor Thema: Lava, Lada, Lundis - Island 2009  (Gelesen 164583 mal)

Silvia

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #30 am: 08. Oktober 2013, 08:53:17 »
Ein Anblick der süchtig macht.
Immer und immer wieder möchte man „die Blase“ sehen – für das Foto den perfekten Sekundenbruchteil erwischen, wenn die grüne Wölbung ihren Höhepunkt erreicht.

 :happy:  ooohhh jaaa, und wenn man kein Kamera-Stativ wie ihr habt wird die Kamera irgendwann ziemlich schwer.  ;)

Heiko

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #31 am: 08. Oktober 2013, 09:56:18 »
Ich wollte nur kurz anmerken, dass ich euch auch noch hinterherreisen werde und hoffe euch bald einholen zu können ;). Der Starttermin kam jetzt etwas ungeschickt für mich  :).
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Heiko

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #32 am: 08. Oktober 2013, 14:33:08 »
So, jetzt bin ich dabei, ihr seid ja gottseidank noch nicht so weit gekommen  ;).

Der Lada erinnert mich von der Ausstattung und Bedienung ganz stark an meinen ersten Polo zu Anfang der 80iger Jahre. Zu dem sagte ich auch immer: 4 Räder, ein Lenkrad, ein Motor (den man damals aber unter der Motorhaube fast noch suchen musste) und etwas Blech außenrum. Aber man kann so ein Gefährt richtig lieb gewinnen, wenn es einen überall hin bringt  ;D.

Die Geysire gefallen mir schon mal sehr gut :thumb:. Man muss also nicht unbedingt bis nach USA fliegen um sowas mal zu sehen, 3 1/2 Stunden Flugzeit sind da schon mal angenehmer :floet:. Und vor dem "Butterfass" hätte ich bestimmt auch Stunden verbringen können  :).

Auch der Wasserfall ist toll anzusehen und wohl noch beeindruckender, wenn man so nah ran kann :windig:. Also mit der Natur bin ich schon zufrieden, über die Unterkünfte müssen wir aber noch mal reden, da bin ich noch nicht so glücklich damit (wohl mittlerweile etwas zu verwöhnt) ;).

Danke für den Link mit der Karte. Da ich Island bisher nur als kleinen Fleck auf der Landkarte kannte  :-[, kann ich mir jetzt besser ein Bild davon machen und hoffentlich damit auch eure Reise etwas nachverfolgen.
Gruß
Heiko

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Horst

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #33 am: 08. Oktober 2013, 18:48:36 »
Der Strokkur ist ja wirklich klasse. Da könnte ich mich wohl auch nicht losreißen. Aber auch die Wasserfälle find ich total beeindruckend.
Ich war mal an den Niagarafällen. Und selbst, als ich sie noch nicht gesehen habe - allein das Geräusch hat mich damals schon umgehauen.
Bezüglich Wasserfälle darfst Du Dich noch auf einige sehr schöne und beeindruckende Exemplare freuen.  :)



Ein Anblick der süchtig macht.
Immer und immer wieder möchte man „die Blase“ sehen – für das Foto den perfekten Sekundenbruchteil erwischen, wenn die grüne Wölbung ihren Höhepunkt erreicht.

 :happy:  ooohhh jaaa, und wenn man kein Kamera-Stativ wie ihr habt wird die Kamera irgendwann ziemlich schwer.  ;)
Aber auch mit Stativ ist es mit Strokkur nicht immer einfach - zumindest bei mir.  :P
Entweder ich komme hin und er bricht wenige Sekunden bevor ich mein Stativ aufgestellt habe monstermäßig aus und die zweit folgenden Ausbrüche sind dann nur kleine Hüpfer oder ich halte mal auf die Blase und ausgerechnent dann verpasse ich einen großen Monsterausbruch .....
Trotzdem Strokkur ist einfach der Hit.  :D




Ich wollte nur kurz anmerken, dass ich euch auch noch hinterherreisen werde und hoffe euch bald einholen zu können ;). Der Starttermin kam jetzt etwas ungeschickt für mich  :).
Freut mich Heiko, daß Du wieder dabei bist  :)


Die Geysire gefallen mir schon mal sehr gut :thumb:. Man muss also nicht unbedingt bis nach USA fliegen um sowas mal zu sehen, 3 1/2 Stunden Flugzeit sind da schon mal angenehmer :floet:. Und vor dem "Butterfass" hätte ich bestimmt auch Stunden verbringen können  :).

Auch der Wasserfall ist toll anzusehen und wohl noch beeindruckender, wenn man so nah ran kann :windig:. Also mit der Natur bin ich schon zufrieden, über die Unterkünfte müssen wir aber noch mal reden, da bin ich noch nicht so glücklich damit (wohl mittlerweile etwas zu verwöhnt) ;).
Wer sich für Natur begeistern kann ist auf Island genau richtig.
Die Unterkünfte wie schon geschrieben gibt es auch für ein paar Euros mehr in gehobener Kategorie.
Wir sind da halt eher Sparbrötchen.  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #34 am: 08. Oktober 2013, 22:09:32 »
3. Tag Samstag, 6.6.2009


Da es gestern nicht so spät war sind wir verhältnismäßig früh auf – und beide geduscht und hinter den Ohren gewaschen um Punkt 8 Uhr beim Frühstück im Nachbarhaus. Empfangen werden wir dort von einem jungen Isländer dessen gute Laune ansteckend ist. Auf mein „How are you ?“ bekomme ich als Antwort:” I’m always good. I am from Iceland”. Die Qualität des Frühstücks kann zwar nicht ganz mit dem launigen Isländer mithalten – ist aber in Ordnung – Wunderdinge hatten wir sowieso nicht erwartet. Immerhin lernen wir den isländischen Skyr kennen – eine Mischung aus Quark und Joghurt – erfrischend und lecker – gibt es in jeder Tanke und jedem Shop zu kaufen.

Kurz vor 9 verlassen wir Laugarvatn Richtung Westen. Noch ist es bedeckt. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Wir fahren einen kleinen Umweg und kommen so ein Stück entlang am Þingvallatn – dem größten See Islands. 

 




Unser neues Lada-Maskottchen hat die Nacht im Auto offensichtlich gut überstanden - wir hören zumindest keine Klagen.

 




Um halb 11 erreichen wir den Nationalpark Þingvellir – ein Must See für jeden Island-Besucher und das dritte Ziel am Goldenen Zirkel.

Das Þ spricht man übrigens wie das englische th aus – weshalb man den Ort im englischen auch Thingvellir schreibt. Was Þingvellir aber so interessant macht ist nicht die Schreibweise, sondern der Mix aus Natur und Geschichte.
Hier wurde bereits um 930, also am Ende der Landnahme (die Besiedelung von Island im 9. und 10.Jahrhundert ) durch vor allem norwegische Wikinger die traditionelle gesetzgebende Versammlung Alping abgehalten. Gesetze wurden verabschiedet und nebenbei auch gleich vollstreckt. Es handelt sich um eines der ältesten Parlamente der Welt (nach denen im antiken Griechenland). Es bestand bis ins Jahr 1798 als die Dänen das Althing auflösten. An diesem historischen Ort wurde auch am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen.

Die Almannagjá (Allmänner-Schlucht) hat eine so gute Akustik dass ein Gesetzessprecher jedes Jahr die mündlich überlieferten Gesetze vortragen konnte, denn erst im Jahr 1117 wurden die Gesetze niedergeschrieben. Dabei stand der Gesetzessprecher auf dem Lögberg (Gesetzesberg) und konnte die hinter seinem Rücken aufragende Wand der Allmännerschlucht als natürlichen Verstärker nutzen.
U.a. an diesem Ort (und im weiteren Umfeld) wird auch das Auseinanderdriften der amerikanischen und europäischen tektonischen Platten durch imposante Felsspalten und Risse sichtbar. In den letzten 10.000 Jahren ist das Land beiderseits der Almannagjá Schlucht um 70 Meter auseinandergedriftet und der Talboden hat sich um 40 Meter gesenkt. 

 

 



Gleich neben dem Visitor Center auf dem Haukadalsfjall befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen tollen Überblick über die Allmänner-Schlucht, den See und die Landschaft ....






... rings um die malerische Kirche bietet. 

 

 



Gefahr, dass man hier als Tourist an Einsamkeit zugrunde geht besteht nicht – aber noch ist die Besucherzahl erträglich – es gibt halt immer wieder Plätze die man mit (vielen) anderen teilen muss – zum Glück ist das in Island eher die Ausnahme als die Regel. 

 




Wir wandern durch die Schlucht und erfreuen uns an der sich zunehmend aus den Wolken kämpfenden Sonne.

 






 
 


 















Besonders schön ist es am Öxaráfoss. In Island ist so ein Wasserfall ja nichts besonderes – für mich als "Wasserfallfanclub-Beauftragten" natürlich schon. 

 




Inzwischen haben wir strahlend blauen Himmel (T-Shirt – Wetter) und die Landschaft Þingvellirs ist traumhaft schön. Die Sonne kommt – die Touris gehen (wohl der übliche Rhythmus – weiter zum nächsten Busziel am Goldenen Zirkel) – eine Kombination die uns gefällt. 









 



Wildlife gibt's auch.  ;)
 

 





 


 

 



Im kleinen Besucherzentrum des Parks fragen wir wegen der Strasse F550 (Kaldidalur) nach. Gestern war die für uns als Idealroute erhoffte Strecke zum Hraunfossar (erspart Umweg und ist landschaftlich sehr vielversprechend) im Internet noch als gesperrt angezeigt. Die Dame hat zwar keine Ahnung – macht sich für uns aber telefonisch schlau.

Ergebnis: Piste ist noch zu – schade.   :(

 





Zurück am Lada legen wir ein Päuschen in der Sonne ein mit Skyr und belegten Broten bevor wir Þingvellir gegen 13 Uhr verlassen.

 



Wir fahren die 52 nach Norden. Inzwischen hat sich die Landschaft noch einmal gesteigert. Wir sehen Berge, wilde Flüsse und leuchtende Wiesen auf denen Islandponys malerisch in der Sonne grasen.

 


 








Nach einer halben Stunde erreichen wir den Abzweiger der uns entweder per Umweg über den Westen zum Hraunfossar – oder auf direktem Weg über die Kaldidalur nach Norden führt. 
Wir haben Riesenglück. Vor wenigen Stunden muss die Piste (allerdings nur für Allradfahrzeuge) freigegeben worden sein wie uns ein entsprechendes Schild verdeutlicht.
Na dann steht der ersten Bewährungsprobe für unseren Lada ja nichts mehr im Wege.  :D

 




Zumindest Islandponys haben mit der F550 kein Problem.

 





Die Fahrt führt über eine Geröllwüste sanft in höhere Gefilde – immer näher an die verschneiten Berggipfel des Schildvulkans Skjaldbreiður.

 





Die ersten Schneefelder tauchen neben der Piste auf – ein faszinierender Anblick.

 



Schnell kommt man auf der Strecke nicht voran – für einen PKW aktuell nicht machbar – es sind schon einige fordernde Passagen dabei und auch beim größten Bemühen allen hohen Steinen und tiefen Schlaglöchern auszuweichen gelingt das nicht immer – sie sind einfach in der Überzahl.

Nach 30 Kilometern in denen wir nicht nur gerührt sondern auch geschüttelt sind gibt es eine Abzweigung nach Osten – die zu einem Ausläufer des Langjökull (dem mit 940 km² zweitgrößten Gletscher Islands) führt. Da man sich ja sonst nichts gönnt ..... 

 




7 halbwegs erträglich befahrbare Kilometer später sind wir oben am Gletscher angekommen ...

 




... und blicken auf das strahlende Weiß der schier unendlichen Schnee- und Eislandschaft.
Da wir schon mal hier sind machen wir natürlich auch einen kleinen Spaziergang auf dem Gletscher.







YEAH - I'm In ICE-Land
 





Das hat sich wirklich gelohnt ! 






Wieder zurück auf der F550 sind es noch 10 Kilometer bis zum Erreichen des Asphalts. 
Besonders das letzte Stück durch ein von vielen Schmelzwasserflüssen durchdrungenes Tal ist noch einmal ein Highlight der Strecke die man jedem Allradfahrer nur ans Herz legen kann. Gerade für Anfänger stellt die F550 keine Probleme dar, da keine Flüsse zu durchqueren (zu „furten“) sind und auch sonst keine technisch schwierigen Passagen dabei sind. Sein Auto schrotten kann man natürlich bei viel Pech auch hier. 






Gegen 17 Uhr erreichen wir nur wenige Minuten später den Parkplatz am Hraunfossar. 






Den Hraunfossar (den Lavawasserfall) gebührend mit Worten zu beschreiben ist ein Ding der Unmöglichkeit.

 



Zum Glück haben wir 4 Millionen Bilder gemacht.   :))  ;)





Die Sonne leuchtet auf die unzähligen Kaskaden die sich vom Hang hinab in die teilweise türkisfarbene Hvíta ergießen.

 



Unglaublich schön.   :D

Angeblich sollen einer Sage nach diese milchig blauen Wasser Trollmilch sein. Ob das der Wahrheit entspricht ist doch egal wenn etwas so schön klingt …..
In jedem Fall leuchten die Augen eines Naturfans am Hraunfossar und es macht  Riesenspaß so ein Naturwunder dazu noch bei strahlendem Sonnenschein abzulichten. 



 


Aber damit nicht genug. Etwa 500 Meter weiter – die nächste Sensation. Ein toller Canyon mit einer Brücke die zu Aussichtspunkten auf beiden Seiten der Schlucht führt, .....





.... in die sich diverse Fallstufen des Barnafoss ergießen.
Nach 2 Stunden und angehender Hornhaut auf dem Auslöser-Finger ....

 





... reißen wir uns los und fahren das letzte Stück auf der 50 nach Westen .....

 





.... wo wir um 20 Uhr im Städtchen Borgarnes eintreffen.
Auch hier probieren wir wieder das Hostel das etwas außerhalb auf einer kleinen Anhöhe ....

 




.... malerisch über der Flüsse- und Seenlandschaft thront.

Wir bekommen zwar noch ein Zimmer allerdings ist es sehr klein. Natürlich steht hier wieder eine Küche  zur Verfügung – allerdings müssen wir warten bis 3 Österreicher ihre Nudeln aus den in Beschlag genommenen Töpfen in ihre Mägen wuchten. Bis dahin trinken wir schon mal ein Bierchen in der Sonne vor dem Haus, kochen uns dann ein leckeres (na ja) Tütensüppchen – und das zusammen mit noch einem Bier und einigen Salzletten bleibt heute unser karges Mahl.
Restaurants und Supermärkte haben inzwischen schon zu und so haben wir die Suppen wenigstens nicht umsonst mitgeschleppt. 

 





Wir bleiben noch ein bisschen draußen sitzen und sprechen begeistert über den tollen Tag und überlegen wie und vor allem wohin es morgen weitergehen soll.
So ein (oder zwei) Döschen isländisches Bier runden so einen perfekten Tag noch einmal ab und sorgen für die (eigentlich schon vorhandene) Bettschwere.  ;)

 

Wir wollen morgen früh per Internet das Wetter checken und uns dann entscheiden welche Richtung der Ringstraße wir fahren.
Also Quo Vadis ?

..... und was wird uns der morgige Tag bringen ?

 

Übernachtung: Hostel Hamar Borgarnes

Preis: 5000 ISK (29 €) Frühstück nehmen wir extra dazu >1000 ISK pro Person (5,50€); also Gesamtpreis 7000 ISK (40€)

Bewertung: 5 von 10

Kommentar: schön gelegen, schön mit Holz vertäfelt. Für alle Zimmer nur eine Dusche ist zu wenig. Kleines aber gemütliches Zimmer – allerdings null Komfort.
Borgarnes ist ein nettes Städtchen – gut als Übernachtungsort geeignet

 



Bild des Tages:


Am Rande des Langjökull
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Ilona

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #35 am: 09. Oktober 2013, 08:50:13 »
Juhuuu endlich mal  :strahl: und ich konnte die Jacke ausziehen  :thumb:. Nur auf dem Gletscher, da war es mir dann doch wieder etwas zu frisch  :frier:.

So ist es eben mit uns verweichlichten Warmduschern  :floet:. Die Isländer haben bei etwas Sonnenschein bestimmt schon Schweißausbrüche :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #36 am: 09. Oktober 2013, 08:52:54 »
Ich finde es sooooo toll, wenn Wasser Türkis glitzert.... Wow, ich will da auch hin! Schade nur, dass man Sonnenschein nicht mitbuchen kann, denn der wäre ja nicht ganz unwichtig. Meinetwegen können es ruhig -20 Grad sein, aber Sonnenschein, bitte!  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #37 am: 09. Oktober 2013, 09:34:19 »
Horst ich bin jetzt schwer am Überlegen wie ich meinen Freund zu einem Islandurlaub überreden kann. Ich würde allerdings wohl die Hochsaison nehmen. Bin halt eine Frostbeule...gibt es einen bestimmten Monat wo es am wenigsten regnet? Das wäre mir noch wichtiger als heiße Temperaturen. Für 2015 haben wir noch keine Pläne  :) und der Anblick  des Þingvellir hat mich endgültig überzeugt dass ich da irgendwann hin MUSS
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #38 am: 09. Oktober 2013, 10:22:51 »
Hallo Horst,
ach, das waren zwei tolle Tage. Den Kerid Kratersee, Srtokkur, Thingvellir mit Öxarafoss und Gullfoss habe ich auch in meiner Planung. Die Bilder sind echt super und das man so nah an den Gullfoss kann, finde ich auch den Hammer.

Und der Hraunfossar ist natürlich auch nach meinem Geschmack mit dem Türkisfarbenem Wasser.

Sag mal, von Bogarnes zum Hraunfossar ist die Strasse doch geteert, oder?

Upps, um 20 Uhr sind schon alle Restaurants zu? Ist das überall so? Sieht sonst danach aus, dass meine Islandtour auch zur Abnehmtour geeignet ist? ;)

Freue mich auf mehr !

LG Sönke

Shadra

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #39 am: 09. Oktober 2013, 12:25:02 »
.. a Wahnsinn ...

Mehr fällt mir dazu nicht ein ...  ^-^
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Silv

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #40 am: 09. Oktober 2013, 12:42:42 »
.. a Wahnsinn ...

Mehr fällt mir dazu nicht ein ...  ^-^

Dem schließe ich mich an!

P.S. Musste gestern in der Mittagspause an euch denken. Da steht doch glatt so ein dunkelblauer Lada in der Straße, wo ich arbeite!  ;D
Liebe Grüße
Silvia

Heiko

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #41 am: 09. Oktober 2013, 14:26:07 »
Der Nationalpark - wo kriege ich jetzt hier dieses Sonderzeichen her, na gut dann eben Englisch - Thingvellir ist ja wirklich wunderschön, da hätte es mir auch gefallen :thumb:.

Und das Fahren auf diesen Pisten würde uns natürlich auch Spass machen  :adieu:.

Schön, dass auch die Sonne mal rausgeschaut hat, mir ist schon richtig kalt geworden ;).
Gruß
Heiko

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Horst

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #42 am: 09. Oktober 2013, 21:25:18 »

Hi Ilona & Andrea,
die Islandkenner wissen jeden Sonnenstrahl zu schätzen aber sehr sehr oft sind es die dramatische Wetterbedingungen die die stärksten Eindrücke hinterlassen.  :D


.. a Wahnsinn ...

Mehr fällt mir dazu nicht ein ...  ^-^
Der Wahnsinn geht übermorgen weiter.  ;)


P.S. Musste gestern in der Mittagspause an euch denken. Da steht doch glatt so ein dunkelblauer Lada in der Straße, wo ich arbeite!  ;D
Da würden bei uns gleich eine Latte Erinnerungen hochkommen.  :)


Und das Fahren auf diesen Pisten würde uns natürlich auch Spass machen  :adieu:.

In Island darf man ja offiziell mit dem Allrad solche Pisten fahren - und das macht da auch saumäßig Spaß.  8)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #43 am: 09. Oktober 2013, 21:42:12 »
Horst ich bin jetzt schwer am Überlegen wie ich meinen Freund zu einem Islandurlaub überreden kann. Ich würde allerdings wohl die Hochsaison nehmen. Bin halt eine Frostbeule...gibt es einen bestimmten Monat wo es am wenigsten regnet? Das wäre mir noch wichtiger als heiße Temperaturen. Für 2015 haben wir noch keine Pläne  :) und der Anblick  des Þingvellir hat mich endgültig überzeugt dass ich da irgendwann hin MUSS
Wie das Wetter wird weiß man in Island nie.
Aber eigentlich ist es besser als sein Ruf und so richtig völlig miese Tage hatten wir auf inzwischen 3 Reisen wirklich selten.
Gut ist oft der Mai aber im Sommer hat man natürlich mehr Spaß, da daß Hochland (bzw. die Pisten dort) offen ist und die Vegetation (Lupinen und viel Grün) schöner ist.
Warte mal ab was noch kommt.
Wenn Du jetzt schon ins Schwanken kommst hast Du eigentlich schon verloren - da kommen ja noch die besten Sachen.  :D


Hallo Horst,
ach, das waren zwei tolle Tage. Den Kerid Kratersee, Srtokkur, Thingvellir mit Öxarafoss und Gullfoss habe ich auch in meiner Planung. Die Bilder sind echt super und das man so nah an den Gullfoss kann, finde ich auch den Hammer.
Ja so ist Island, Absperrungen gibt es normalerweise nicht - jeder ist sich selbst überlassen.
bin gespannt was Du am Ende des Berichts über Island denkst. :)


Und der Hraunfossar ist natürlich auch nach meinem Geschmack mit dem Türkisfarbenem Wasser.

Sag mal, von Bogarnes zum Hraunfossar ist die Strasse doch geteert, oder?
Ja die ist geteert.



Upps, um 20 Uhr sind schon alle Restaurants zu? Ist das überall so? Sieht sonst danach aus, dass meine Islandtour auch zur Abnehmtour geeignet ist? ;)
Natürlich gibt es auch Restaurants die zumindest bis 21 Uhr offen haben aber man kann auch einfach Privatzimmer nehmen die eine Gemeinschaftsküche haben - da kann man auch nachts um 1 Uhr noch eine Packung Nudeln kochen. ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

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Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #44 am: 10. Oktober 2013, 21:03:03 »
4. Tag Sonntag, 7.6.2009


Heute morgen haben wir ein kleines Duschproblem.
Nein wir sind über Nacht nicht wasserscheu geworden und die Dusche führt sowohl kaltes als auch warmes Wasser – wahrscheinlich – genau können wir das leider noch nicht sagen denn eine Amerikanerin verteidigt seit über einer halben Stunde das einzige Bad wie eine Festung. Auch mehrfaches Klopfen bleibt ergebnislos.
Vielleicht hätte ich mal mit einer Tütensuppe drohen sollen .....

Irgendwann ist dann auch die letzte Wange gepudert und wir können den Tag beginnen. Das gebotene Frühstück im Hostel kann man bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen. Dagegen ist die „Frühstücksbeauftragte“ wieder richtig nett und zeigt uns auf ihrem PC wie das Wetter in den nächsten Tagen wird.
Eigentlich in alle Richtungen schlecht – vor allem für die Halbinsel Snæfellsness die wir routentechnisch als nächstes machen wollten sieht es im wahrsten Sinne des Wortes düster aus.
Einzig in den Westfjorden soll es auch mal Sonne geben. Die hatten wir nun nicht unbedingt auf der Rechnung. Am Anfang ja – dann aus Zeitgründen verworfen – dann wieder damit geliebäugelt ......
In Látrabjarg (Latraberg) hat man weltweit wahrscheinlich die besten Aussichten Papageitaucher (Lundis) aus der Nähe zu beobachten.
Allerdings liegt das am westlichen Ende von Island und damit auch am westlichen Ende Europas – ein ganz schöner Ritt ...... erschwerend dazu kommt, dass die Fähre die diese Strecke von Snæfellsness in die Westfjorde spürbar abkürzen würde ausgerechnet heute wegen eines Feiertags nicht fährt und morgen in beide Richtungen ausgebucht ist ........ aber wir entscheiden uns trotzdem für die Westfjorde – das Einsamste was man in Island haben kann.

Wir beeilen uns beim Beladen unseres Lada – wenn wir heute noch bis Látrabjarg kommen wollen dürfen wir nun keine Zeit mehr verlieren.

 
 




Um halb 10 verlassen wir Borgarnes zunächst ein kurzes Stück auf der Ringstraße und dann auf der geteerten 60 nach Norden.
Nach einer guten Stunde Fahrt wird die Landschaft attraktiver, wir fahren über einige kleine Pässe -  Wasserfälle, Schneefelder und grüne Berghänge bestimmen das Bild. 


 



Ansiedlungen oder gar Menschen sehen wir kaum. Die 60 führt nun im Bogen nach Westen in die Westfjorde. Gravelpisten wechseln sich mit geteerten Abschnitten ab. 

 

 



Meist unten um den Fjord geteert - wenn es oben auf den Berg führt - ungeteert und teilweise auch elend schlecht zu befahren .....


 




..... landschaftlich aber oft sehr reizvoll. 

 

 



Nach vielen Kehren um Fjorde und völlig einsamen Landstrichen erreichen wir gegen 13 Uhr Flokalundur und tanken dort. Außer einer Zapfsäule und einem kleinen Shop mit Imbiß gibt es in diesem „Ort“ nichts. 

Als Abstecher gibt es von hier die Möglichkeit  zum höchsten Wasserfall der Westfjorde, dem Dynjandi zu fahren – aber da das mit Besichtigung sicher 2-3 Stunden dauern würde – verschieben wir das erstmal auf morgen.
Wir folgen der 62 weiter nach Westen, kommen nach wenigen Minuten an Brjanslækur vorbei – dem Anlegehafen der Fähre die von Snæfellsness kommt aber heute ja nicht fährt. Wüsste man nicht, dass dies ein Fährhafen ist – man würde glatt dran vorbeirauschen.

 

 


Noch einige Kilometer weiter folgt eine herrliche Szenerie aus muschelübersätem goldgelbem Strand mit dem Panaroma der Berge am Horizont die sich über den Fjorden erheben – stark ! 

 

 

 

Auch der Blick in die andere Richtung lohnt sich.

 

 



Meine beiden "Mitreisenden" warten, dass ich endlich wieder einsteige.  ;)

 

 



Die 62 verlässt die Küste und quert ein Stück über das Landesinnere bis wir den Fjord Patreksfjörður erreichen.

 

 


Dort rostet auch ein Wrack vor sich hin. 

 

 

 


Hier ist nicht gerade Stoßverkehr - also wird man schon mal argwöhnisch beäugt.

Jetzt wird es wieder holprig, das letzte Teilstück über die 612 ist der „Plombenzieher“ der Strecke – als wenn das Ganze nicht schon anstrengend genug wäre (wenn auch wirklich schön) gibt’s jetzt noch diese Schüttelpiste hintendrauf .... man muss sich Látrabjarg schon verdienen ..... 
An der Piste gibt es einen Miniort (2-3 Höfe) und ein Flugzeugmuseum. Man fragt sich mit welchen Kunden rechnet der Museumsbetreiber hier am Ende der Welt ?

 
 




Gegen 16 Uhr erreichen wir Breiðavik. Die Straße windet sich über einen Berg hinab und wir sehen unter uns auf das Panorama der Bucht, eingerahmt von Bergen und dem gelbcremigen Sandstrand – ich hatte zwar vorher gelesen dass es hier unglaublich schön sein soll – aber das war wirklich noch stark untertrieben.
Am Strand gibt es eine Kirche und man kann in einem Guesthouse entweder in sehr einfachen und günstigen oder in teuren Zimmern mit Meerblick übernachten.

 

 



Wir wählen erstere Variante – was sich nicht nur bezüglich unseres Geldbeutels als Glücksfall erweisen sollte (dazu später mehr ). Das Zimmer ist noch mal einen Tick rudimentärer als gestern (was wir uns noch vor Stunden nicht hätte vorstellen können) ....

 

 


..... winzig klein und mit einem Stockbett (!) versehen.

Petra zieht freiwillig nach oben ermahnt mich aber schon mal vorsorglich dass ich sie nicht von unten ärgern darf, schaun wir mal ....  ;)

Länger als für das Abladen der Koffer halten wir uns nicht in unserem neuen Palast auf – wir sind riesig gespannt und voller Vorfreude auf Látrabjarg und seine Lundis – hoffentlich sind welche da !!!!!!

Zu Hause haben wir uns mit dem Thema Lundis derart hochgeschaukelt dass wir nun wirklich „heiß“ auf Látrabjarg sind. Nirgendwo sonst ist die Möglichkeit  Papageientaucher zu sehen so gut wie hier am Ende Europas an diesem einsamen, menschenleeren Kap. Wir folgen der Piste weiter, die sich aus der Bucht sanft nach oben windet. 15 Minuten später ist der kleine Parkplatz am Leuchtturm – das „Lundimekka“ - erreicht.
Irgendwo hatten wir gelesen, dass zur Hochsaison sogar schon Papageitaucher am Parkplatz zu finden sein würden – aber zumindest davon ist nichts zu sehen. Schon nach wenigen Metern erreichen wir den Beginn der steil abfallenden Klippe.

 


 



Látrabjarg und seine bis zu 450 m hohen Klippen ist etwa 14 km lang und gilt als einer der größten Vogelfelsen der Welt. Vom kleinen Parkplatz folgen wir einem Schafspfad hinauf bis zur ersten Klippe.

 

 

   

Die Klippe ist bis hinunter zum Meer übersät mit Möwen, Tordalken und Lummen. Allerdings keine Lundis. Schon klar – zu einfach sollen wir es ja nicht haben.   ::)

 

 


 

 


 




 

 


Hier geht's zu wie bei ALDI an der Kasse.

 

 



Wir wandern weiter .....

 

 

 
...... immer im Bereich der Klippe an der ein Schafspfad entlang führt. 


 



Das Wetter hat wie versprochen inzwischen völlig aufgerissen, wir laufen in strahlendem Sonnenschein und blicken immer wieder hinab auf bizarr geformte Vogelfelsen, Klippen und das tiefblaue Meer. 


 




Kilometer für Kilometer spulen wir herunter – während die Klippen immer höher werden. 


 





Wo sind die Lundis ?

 
Nach etwa 5-6 km sind wir auf einer der höchsten Klippen angelangt und beschließen umzukehren.
Lundis haben wir keine zu Gesicht bekommen. Papageitaucher (Fratercula arctica) die Erdhöhlen an oder auf Klippen (eben meist in den höheren Etagen im Sommer zur Brut) aufsuchen zeigen sich nicht. Vielleicht ist es noch zu früh im Jahr.

Zur Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Papageitaucher

Schade – auch wenn es toll hier ist – so gerne hätten wir Lundis gesehen und wenn es schon hier keine gibt, sinken die Chancen überhaupt welche zu Gesicht zu bekommen.   :(
Auf dem Rückweg treffen wir zwei Männer – einen Deutschen der mit einem Amerikaner unterwegs ist. Als sie uns von einem Lundi erzählen den sie unterwegs gesehen haben – ist die Trauer verflogen, neue Zuversicht macht sich breit – vielleicht wird’s ja doch noch was.
Wir folgen den beiden Männern an den Rand der Klippe  – und tatsächlich ......
 




..... wenige Meter unterhalb auf einem Erdvorsprung thront ein Lundi und hält sein rotes Schnäbelchen in die Sonne. 


 




Isser nicht süß ? 

 

 



Nie wird dieser kleine Vogel erfahren welche Begeisterung er bei zwei Touris aus Deutschland ausgelöst hat.

Zufrieden laufen wir zurück zum Parkplatz – wenigstens einer ! 

 

 



Vorne an der ersten Klippe äugen wir auch noch einmal den Bereich der obersten Erdhöhlen ab – dabei muss man schon ein bisschen vorsichtig sein – die Vögel graben teils meterlange Höhlen in die überhängenden Klippen die schon mal wegbrechen ..... 


 




Uns trifft fast der Schlag – plötzlich sind auch hier Lundis ....


 




 .... und nicht nur einer. 


 





Die schon eingepackte Foto und Filmausrüstung wird zu Tage gefördert.


 


 
 

Jetzt sind wir richtig glücklich – es ist herrlich die Lundis bei ihren Bewegungen, die immer ein wenig drollig und ungelenk aussehen, zu beobachten.

 


 



In Hochstimmung fahren wir den Katzensprung zurück zu unserem Zimmer nach Breiðavik. 
Auch hier gibt es wieder eine Küche die wir nutzen können – auch wenn man das heute kaum kochen nennen kann.  Im Guesthouse gibt es ein Menü das uns nicht begeistern kann. Da heute Sonntag ist und wir sowieso übereilt aus Borgarnes aufgebrochen waren haben wir uns nichts zum Essen eingekauft  – also noch mal ein „leckeres Tütensüppchen“ – vielleicht mal eine Buchstabensuppe ?   
Leider keine isländische sondern aus Deutschland mitgebracht – die isländischen Buchstaben sind ja auch etwas gewöhnungsbedürftig.   

Wir bleiben flüssig und steigen nahtlos auf Bier um. Beim Blick aus unserem Guckloch auf dem Zimmer stellt sich der nächste glückliche Umstand dieses Tages ein.

Nur aus diesem Zimmer kann man sehen – dass wir an unserem Lada das Licht angelassen haben (wie bereits erwähnt – dafür gibt es weder eine Anzeige noch ein Tonsignal – nur einen Schalter). Ich haste sofort hinaus, schalte das Licht aus und starte den Wagen – Glück gehabt er springt an !
Auf den Schreck trinken wir noch ein Bier und da es „erst“ kurz nach 9 ist machen wir noch einen abendlichen Strandspaziergang.

 

 


Auch Island hat seinen Racetrack

 




Wundervoll wie die Sonne auf das Meer ...

 

 


.... und diesen außergewöhnlichen, schönen Strand leuchtet.

 

 



Da kann man sich schon mal ins Zeug (oder den Sand) legen und wehe es ist dann niemand da der einem im Alter aufhilft.  ;)

 

Gegen 22.30 Uhr sind wir wieder zurück im Zimmer, trinken noch ein Schlückchen und können kaum fassen was wir heute alles gesehen und erlebt haben – trotz sich inzwischen einstellender Müdigkeit kann man das Leuchten in Petras Augen nicht übersehen – ihre anfängliche Besorgnis nach der Ankunft in und um Reykjavik (tatsächlich nicht gerade als „Schaufenster“ für Island geeignet) ist wie weggewischt - meine Begeisterung über dieses Land in das ich „schon immer mal wollte“ ist jetzt schon fast grenzenlos – wir freuen uns auf alles was noch kommt – wir sind in Island angekommen !

 

Leider bin ich nun so müde, dass ich sofort einschlafe und nicht mal dazu komme, Petra im Stockbett über mir zu ärgern ........ schade eigentlich  :(  ;)   

 


Übernachtung: Breiðavik Hotel & Hostel

Preis: 5000 ISK (29 €) ohne Frühstück

Bewertung: 5 von 10

Kommentar: alle 5 Bewertungspunkte für die traumhafte Lage

 

 

 

Bild des Tages:


Angekommen in den Westfjorden - am Strand von Breiðavik
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.