Mit großen Gondeln habe ich keine Probleme. Die schwingen fast nicht und so ist es fast wie eine Bahn auf Schienen, die direkt am Hang/Abgrund fährt.
Aber die Bahn auf den Wank habe ich nur ein mal benutzt (als Kind) und zum Aussteigen musste die Bahn wohl einige Minuten gestoppt werden, bis sich durch gutes Zureden meine Hände wieder von den Streben in der Gondel lösen ließen und ich mit total wackligen Knien herausgeführt werden konnte. Die nächsten Jahre durfte ich meinem Vater immer hinauf laufen während meine Mutter mit den kleineren Geschwistern die Bahn benutzte und oben dann wartete.
Die Kreuzeckbahn bin ich aber mehrmals gefahren. Das ging wohl.
Und jetzt - 40 Jahre später - sind in der Schweiz auch alle Gondeln für mich machbar, in denen man stehen muss, solange es nicht gerade stürmt. Diese Art Gondeln ist einfach viel besser ausbalanciert und wackelt auch nicht so fürchterlich, wenn sie eine Strebe passiert. Und bergauf ist immer einfacher als runter.
Wenn ihr die Tour mit der (kurzen) Kreuzeckbahn startet, habt ihr die größte Gondel (Alpspitzbahn, 80 Personen) nach unten und so eine große Gondel läuft schon so ruhig, dass sie bei mir nur mittleres Unwohlsein beim Wechseln von waagrecht zu schräg nach unten kurz nach der Bergstation erzeugt, was sich dann schnell wieder legt. Ich stell mich in solchen Gondeln immer so weit in die Mitte wie möglich und schaue erst einmal in Richtung Berg. Wenn ich mich dann an die Bewegung gewöhnt habe, kann ich mich auch umdrehen und die Aussicht genießen.
Solange ich Richtung Berg schaue, könnte ich übrigens jeden, der mich zum Genießen der Aussicht auffordert, einfach mit einem Fußtritt aus der Gondel befördern.