Autor Thema: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA  (Gelesen 18595 mal)

Shadra

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #15 am: 02. Oktober 2013, 22:39:31 »
Wow! Danke!
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Silke

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #16 am: 03. Oktober 2013, 00:04:44 »
[... ] das ein Foto von mir im National Museum of Natural History (Smithsonian) auf der National Mall in Washington ausgestellt werden sollte.
Zwar völlig OT, aber ich muss jetzt trotzdem fragen: Darfst du das Foto hier öffentlich zeigen?

Ich bin zwar nicht Michael (der fliegt morgen "rüber"), aber guckst du hier

Ach so: Das obere Foto ist es.

Kann bei mir leider nicht angezeigt werden :(.

Andrea

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #17 am: 03. Oktober 2013, 08:23:05 »
Oh, schade: Geht denn www.michaels-pictures.net? Dann weiter klicken auf "About me" und dann weiter auf "Click here... to see my success at photo contests" (rechts von seinem Porträt) und dann weiter unter der Überschrift "Result Overview" den 2. Punkt anklicken "Nature´s Best Photography Windland Smith Rice International Awards 2012"
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Silke

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #18 am: 03. Oktober 2013, 14:14:12 »
Ja, so ging es. Danke!
Inzwischen geht auch der erste Link. War vielleicht ein Fehler dort?

Michael

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #19 am: 03. Oktober 2013, 14:52:28 »
Kann sein, dass da heute kurz Wartung war. Gut, dass es jetzt geht, sonst stell ich das Bild auch gerne in groß rein, wenn ich wieder daheim bin.

Viele Grüße, Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Silke

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #20 am: 03. Oktober 2013, 15:10:06 »
Dann wird es wohl die Wartung gewesen sein. War ja mitten in der Nacht, als ich es versucht hatte. Und jetzt geht es ja. Schönen Urlaub!

sh3t0r

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #21 am: 04. Oktober 2013, 03:44:48 »
Yosemite ist offiziell nur für den Durchgangsverkehr geöffnet, aber die Touristen halten trotzdem an den Viewpoints und den Rangern isses wohl egal weil sie ja eh nicht bezahlt werden.

Recreation.gov zahlt mir die Kohle zurück. Blöd ist halt, dass fast alle Campgrounds hier vom Federal Government verwaltet werden und ich mir außerdem die Tour auf den Mt Whitney in die Haare schmieren kann.

Horst

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #22 am: 05. Oktober 2013, 08:51:43 »
Zitat
Nun geht es nicht mehr nur um geschlossene Nationalparks und Museen. Der Haushaltsstreit in den USA lähmt auch die Außenpolitik. Ein Gesprächstermin mit der EU über das Freihandelsabkommen wird abgesagt. Auch wichtige Abteilungen im Außenministerium sind arbeitsunfähig. Eine Einigung ist derweil nicht abzusehen.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-unterbrechen-Freihandels-Gespraeche-article11490636.html
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Palo

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #23 am: 05. Oktober 2013, 19:43:01 »


Gruß

Palo

Shadra

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #24 am: 05. Oktober 2013, 22:48:30 »
Jetzt hätte ich fast schon nach dem "Gefällt mir" Button gesucht ... aber wirklich nur fast!!
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Horst

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #25 am: 15. Oktober 2013, 18:17:07 »
Zitat
Er hat geschworen, die Gesundheitsreform Barack Obamas zu Fall zu bringen: Ted Cruz. Unerbittlich zieht der konservative Senator aus Texas gegen das Prestige-Projekt des Präsidenten zu Felde – und wird damit zu einem Problem für das Finanzsystem.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-ein-Senator-die-US-Pleite-erzwingen-kann-article11542746.html
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Rainer

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #26 am: 15. Oktober 2013, 21:14:48 »
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-ein-Senator-die-US-Pleite-erzwingen-kann-article11542746.html

Man wundert sich, wie gelassen die Demokraten so einen Schwachkopf überleben lassen. In Russland hat man ja nicht davor zurückgeschreckt, unbeliebte politische Gegner mit Dioxin zu vergiften.

Letztendlich könnte Obama auch von diesem speziellen "Präsidenten-Veto" Gebrauch machen, wo es ja selbst bei Rechtswissenschaftlern der USA eine Unsicherheit gibt, wie dieses Gesetz ausgelegt werden kann.

So oder so muss Obama (im aktuellen politischen Umfeld) nur die nächsten Kongresswahlen in ca. 8 Monaten erreichen - nach aktuellen Ergebnissen fliegt die Tea Party (ähnlich wie hier die FDP) dann hochkantig aus dem politischen Alltag. Und egal, wie in diesen Wochen der Streit um den Haushalt ausgeht - die Zeit für die Tea Party ist vorbei, wenn nicht ein unvorhersehbares Wunder geschieht.

Horst

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #27 am: 15. Oktober 2013, 22:14:17 »
So oder so muss Obama (im aktuellen politischen Umfeld) nur die nächsten Kongresswahlen in ca. 8 Monaten erreichen - nach aktuellen Ergebnissen fliegt die Tea Party (ähnlich wie hier die FDP) dann hochkantig aus dem politischen Alltag. Und egal, wie in diesen Wochen der Streit um den Haushalt ausgeht - die Zeit für die Tea Party ist vorbei, wenn nicht ein unvorhersehbares Wunder geschieht.
8 Monate ..... kann halt sein, daß dann in den USA der Pleitegeier nicht nur mehr kreist sondern gelandet ist.
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Rainer

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #28 am: 16. Oktober 2013, 12:47:35 »
,
8 Monate ..... kann halt sein, daß dann in den USA der Pleitegeier nicht nur mehr kreist sondern gelandet ist.

Die Frage ist nur: was heißt das? Die gerne von Journalsten gewählte Form der völligen Zahlungsunfähigkeit zu einem fixen Termin dürfte fern der Realität sein. Wenn es wirklich eng  wird, dann heißt das ja nicht, dass nichts und niemand mehr bezahlt wird, es kommen ja Steuergelder usw. herein, nur eben nicht so viel, wie zur Ausgabe vorgesehen sind.

Es würde wohl darauf hinauslaufen, dass wahllos (oder auch nicht wahllos) öffentliche Ausgaben reduziert oder gar eingestellt werden. Sollten wirklich Kredite nicht bedient werden (wo beispielsweise insbesondere China vor warnt), kann das natürlich desaströse Folgen für den Finanzmarkt haben, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass diese Option sicherlich die letzte sein wird, die gewählt wird.

Eigentlich gibt es überhaupt gar keine konkrete Vorstellung davon, was eine "Zahlungsunfähigkeit" in so einem gewaltigen und komplexen Umfeld bedeuten würde.

Last not least würde ich als Präsident (wie es Bill Clinton ja ganz klar schon vor einem Jahr vorgeschlagen hat, er würde keine Sekunde davor zurückscheuen, dieses Veto anzuwenden) von diesem Veto Gebrauch machen und eigenmächtig die  Schuldengrenze hochsetzen. Bis da ein Gremium welcher Art auch immer eine rechtsverbindliche Entscheidung gefunden hat, ob das nun zulässig war oder nicht, bis dahin ist mit absoluter Sicherheit das Ende der Tea Party eingeläutet. Und dann kann man (hoffentlich) wieder "normal" regieren.

Aber: insgesamt löst das natürlich nur die akuten Probleme der USA. Das eigentliche (und viel tiefere) Problem besteht darin, dass es aus dem Teufelskreis der immer höheren Verschuldung keinen Ausweg zu geben scheint, es sind ja nicht einmal irgendwelche Konzepte erarbeitet worden, wie das überhaupt mal irgendwann gelingen könnte. Und wenn da nicht irgendwann eine tragfähige Lösung gefunden wird, dann knallt es wirklich auch irgendwann richtig - da ist es fast sekundär, ob das schon diese Woche oder vielleicht erst in 10 Jahren der Fall ist. Aber irgendwann wird es so wie heute nicht mehr weitergehen.

Hatchcanyon

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Re: Mal wieder: drohende Staatspleite in den USA
« Antwort #29 am: 16. Oktober 2013, 13:30:37 »
Direkt wird das Land seinen Schuldendienst zwar nicht ganz einstellen, kann/darf aber die fällig werdenden Kredite nicht mehr bedienen, besonders nicht, wenn gleichzeitig kein Haushalt verabschiedet ist.

Viel gefährlicher ist aber etwas anderes. US-Rentenfonds halten im grossen Stil US-Staatsanleihen. Wenn nun die Ratingagenturen die USA abstufen - was ja fast automatisch erfolgen muss, wenn die Agenturen auch nur einen Schimmer von Glaubwürdigkeit behahlten wollen - dann sind die Rentenfonds gesetzlich verpflichtet, diese Papiere umgehend abzustossen. Das könnte zu einem Wertzusammenbruch der Anleihen führen, was wiederum das Rating beeinflusst.

Ob China da ruhig zusieht?

Die 8 Monate bis zu den nächsten Wahlen sind für die Tea Party vermutlich weniger ein Problem als eine Chance, die Stimmung wieder zu wenden. Man wird sehen.

Gruss

Rolf