Autor Thema: Unterwegs in Down Under  (Gelesen 188161 mal)

Ilona

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #135 am: 13. Oktober 2013, 17:11:55 »
... wow, so ein 3er ist nicht schlecht.

Gut, dass du auf das Wort "flotter" verzichtet hast  :totlach:. Ich sah niemanden auf dem Foto  :toothy9:.

Ein Strahl mit der Lampe zeigt, das keine 5 m hinter meinem Zelt ein kleines Wallabie sein Abendsnack verzehrt, zum fotografieren zu dunkel, also ins Zelt und den Geräuschen lauschen.

Was essen die Wallabies denn so?
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Shadra

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #136 am: 13. Oktober 2013, 22:17:56 »
Irgendwie lese und sehe ich grad nur noch .. Spinnen ... *grusel*
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Palo

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #137 am: 14. Oktober 2013, 01:54:33 »







Ist das ein Korsett einer Aboriginie Frau?


Gruß

Palo

Silvia

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #138 am: 14. Oktober 2013, 09:20:53 »
... wow, so ein 3er ist nicht schlecht.
Gut, dass du auf das Wort "flotter" verzichtet hast  :totlach:. Ich sah niemanden auf dem Foto  :toothy9:.

Was essen die Wallabies denn so?
:evil:   Ilona, Ilona ... im prüden Australien geht doch so was nicht
Wallabies + Känguruhs sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich von Gras, Knospen und Wurzeln.



Irgendwie lese und sehe ich grad nur noch .. Spinnen ... *grusel*
Eigentlich mag ich Spinnen ja auch nicht, aber solche Exemplare finde ich faszinierend.



Ist das ein Korsett einer Aboriginie Frau?
  :totlach:   Nein, ist ein Fisch (kopfüber), man sieht z.B. deutlich die "Wirbelsäule". Die Aboriginals waren mit dem Kampf ums Überleben beschäftigt, für solche exzentrischen Schönheitsidealen hatten sie keine Veranlassung.


Heiko

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #139 am: 14. Oktober 2013, 10:31:18 »
Was man hier alles für Tiere kennenlernt  :thumb:.

Unter den Flughunden muss man aber aufpassen :). Sie hängen ja immer mit dem Kopf nach unten, aber wenn dann beim Abhängen der Kopf nach oben geht, heißt es drunter Reißaus nehmen  :verpiss:, denn dann wird uriniert. Kam gerade am Wochenende ein interessanter Bericht über diese außergewöhnlichen Tiere.
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Silvia

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #140 am: 14. Oktober 2013, 10:40:31 »

Unter den Flughunden muss man aber aufpassen :). Sie hängen ja immer mit dem Kopf nach unten, aber wenn dann beim Abhängen der Kopf nach oben geht, heißt es drunter Reißaus nehmen  :verpiss:, denn dann wird uriniert.

uff, dann hatte ich echt Glück.  :D   An so was denkt man ja immer nicht, wenn man drunter steht und sie beobachtet!

es geht auch gleich weiter...



25.08. Sonntag


Es war frisch heute nacht, morgens beim Frühstück mit Jacke.   :frier:   18° um 8 Uhr.

Ich verlasse heute den Litchfield NP  :'(   , auf dem Weg noch kurzer Stop bei den Magnetic Termite Mounds. Irgendwie erinnern die Termitenhügel hier an einen Friedhof. Man kommt auch nicht näher ran, ich bin froh das ich auf den Tip von Uschi angesprungen bin und die Termitenhügel im Norden des Parks genauer betrachten konnte.






.... und natürlich hatte ich mal wieder das Tele nicht dabei, was ist. Ein Wallaby springt vor den Hügeln rum





Kehrt marsch und das Tele holen ... warum hab ich soweit weg im Schatten geparkt?!   >:(   Aber es ist noch da. Ich kann gerade noch 1,2 Fotos machen, dann erschreckt eine ankommende lautstarke Truppe das Tier und weg ist es.





Ein kleiner Singvogel kommt auch noch an.





An diversen Buschfeuern geht es aus dem Park. Litchfield hat mir unheimlich gut gefallen. Ich bin froh, das ich mir die Zeit genommen hatte. Besonders morgens und abends wenn die Tagestouristen weg sind ist es herrlich gewesen.   :thumb:


Fahrt nach Batchelor und im General Store ein bißchen Lebensmittel nachbunkern. Dazu gleich im angrenzenden Park Brotzeit. Weiter geht es.


Der nächste Stop ist Adelaide River und sicherheitshalber tanken. Dann weiter und gleich auf den Abzweig 23 Daly River Region. Es geht hügelig auf und ab mit sehr vielen Überflutungsstrecken.






Dann der Abzweig Richtung Daly River. Kurzer Stop an diesem riesigen Gras!!





Vorbei an Mango-Plantagen – leider falsche Zeit  :(  und Viehweiden.






Eine Infotafel sagt, das es beim Douglas Daly Tourist Park Arches geben soll und da ich sehr gut in der Zeit liege fahre ich am Douglas Hot Springs Abzweig vorbei. Am Tourist Park erklärt mir die nette Dame wie ich zu den Arches komme und da ein Camp nur 13 Dollar kostet, der Platz einladend ist bleibe ich kurzerhand. Camp aufschlagen, Wäsche waschen, dann marschiere ich los.






Immer wieder kreuzen Wallabies meinen Weg und dann   :happy:    entdecke ich eine Familie schwarzer Kakadus, wußte überhaupt nicht das es sie gibt!





Das Verbreitungsgebiet der Rabenkakadus beschränkt sich auf Australien und Tasmanien. Es handelt sich um mittelgroße bis große Kakadus, deren Gefiederfärbung schwarz bis dunkelbraun ist. Charakteristisch für Rabenkakadus ist die farbige Querbänderung der Steuerfedern und eine kurze bis mittellange Haube, die flach angelegt werden kann.








Bei denen verbringe ich etliches Zeit, bevor es dann endlich zu den Steinbögen geht. Zum Fotografieren sind die etwas ungünstig, da ich wegen des Wassers nicht in die richtige Postion komme und die Bögen im Schatten liegen. Aber die Gegend alleine reicht ja auch.











Na wenigstens lässt sich der hier ablichten  ;D





Das Wasser ist verlockend .....






.. aber keine gute Idee.







Dann wieder zurück und 2 Azur-Kingfisher gesehen (leider waren die zu flink für ein Foto), wieder die Kakadus ....



                   





... und noch mehr Wallabies.









Zurück am Camps erst mal an die Rezeption etwas Kaltes zu trinken holen, dann lockt der Pool, dem kann ich nicht widerstehen, schnell unter die Dusche, den Staub von den Füßen waschen und dann rein ins das kalte Vergnügen.






Gemütlich auf der Liege faulenzen. Gönne mir ein kühles Bierchen in der Bar, das ist schon was leckeres. Heute habe ich unterwegs auch festgestellt, so schön es die ersten 3 Wochen mit der Gruppe war – solo ist es schöner! Einfach entscheiden das man länger bleibt, mittags Siesta macht oder einfach den eigentlichen Plan kippt und spontan woanders sein Lager aufschlägt. Einziger Nachteil, die Abende sind teilweise lang, vor allem da es sehr früh dunkel wird. Tagsüber findet man ständig jemandem zum quatschen, abends seltener. Im Litchfield war an den Camps auch keine Bar oder so, das ist hier anders und schon palavert man mit den Leuten über die Tour. Manchmal habe ich mit dem Dialekt Schwierigkeiten, aber es geht ganz gut. Ich widerstehe mir ein Steak zu bestellen und werfe meinen Kocher an. Hinter meinem Zelt im Gebüsch tummeln sich kleine Wallabies, ca 20 cm hoch, echt niedlich.


Silv

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #141 am: 14. Oktober 2013, 12:58:19 »
Die Tierwelt ist ja schon beeindruckend....
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #142 am: 14. Oktober 2013, 13:16:46 »
Wollte jetzt nicht bei Wiki nachschauen und blamiere mich deswegen lieber hier  :verlegen: :zwinker:: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Wallaby und einem Kängeruh  :gruebel: ?
Liebe Grüße

Ilona

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Silv

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #143 am: 14. Oktober 2013, 15:57:27 »
Brauchst nur weiter vorne im Bericht zu schauen... ;)
Wallaby - spitze Schnauze, Känguruh - stumpfe Schnauze.
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #144 am: 14. Oktober 2013, 16:48:14 »
Danke, Silvia. Das hatte ich doch glatt übersehen  :verlegen:. Bei den Beuteltieren kenne ich mich einfach nicht aus, dafür hätte ich aber gewusst, dass es auch schwarze Kakadus gibt :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

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Shadra

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #145 am: 14. Oktober 2013, 23:14:13 »


Stehen die Schilder dann ringsum so einem See oder muss man Glück haben, um von der richtigen Seite zu kommen um gewarnt zu werden??
Schöne Grüße
Nele

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Silvia

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #146 am: 15. Oktober 2013, 08:54:00 »
Stehen die Schilder dann ringsum so einem See oder muss man Glück haben, um von der richtigen Seite zu kommen um gewarnt zu werden??

Die Schilder stehen an den Zufahrten und Wegen kurz vor den Gewässern. Wenn man auf den Wegen, Pfaden bleibt kann man sie eigentlich nicht übersehen. Außerdem sollte man sich ja sowieso immer erkundigen, da sich die Krokodilgefahr z.B. in der Regenzeit drastisch erhöht.




und dann machen wir doch gleich weiter:




26.08. Montag


Heute steht ein Fahrtag an, aber eilig habe ich es nicht und so komme ich erst kurz vor 9 Uhr in die Hufe. Es geht zurück auf den Stuart Highway und runter nach Pine Creek.


Der Ort war, bis zur Jahrhundertwende, einer der Hauptorte der Minenindustrie im nördlichen Australien und die Spuren sind heute noch zu besichtigen. Im Dezember 1870 entdeckten Arbeiter bei Bohrungen zum Bau der Telegrafenmasten Gold. Im folgenden Jahr verwandelte sich Pine Creek fast über Nacht und war Zentrum des fanatischten Goldrausches der Region. Das Eleanor Goldfield wurde Ende 1872 eröffnet und im folgenden Jahr das Union Goldfield. Damit war Pine Creek die bedeutenste Fundstelle für Gold im Norden und die Stadt wuchs schnell. 
Das Oberflächengold war schnell abgebaut, und um die Minen am Laufen zu halten wurden viele Asiaten geholt um für wenig Geld zu arbeiten. Mitte 1880 lebten über 2.000 Chinesen in Pine Creek.



Im öffentliche Miners Park sind einige rostige Relikte aus vergangenen Goldgräberzeiten ausgestellt. 





















Eine steile kleine Straße führt auf einen Hügel. Hier hat man von einer Plattform aus einen schönen Blick hinunter auf die Seen einer neueren Tagebaumine. Der Ausblick in die andere Richtung über die Stadt ist im Laufe der Jahre ziemlich zugewachsen. Man kann noch in ein paar alte, mit Gittern zugedeckte Schächte schauen.








(Irgendwo muss es ein Oldtimer-Treffen geben, ist nicht der einzige dem ich begegnet bin)         -





Dann geht’s ..“ohn the road again.“ Mit Musik und Fotoversuchen aus dem fahrenden Auto für Roadtrains, Zügen und Oldtimern vergeht die Zeit und ich lande in Kathrin.













Als erstes ins Vistor-Center (für Internet) und dort auch gleich für Mittwoch die Kanutour gebucht. Dann nach etwas einkaufen und bummeln, dann geht’s am frühen Nachmittag weiter.




Es geht in den Elsey NP. Der 13.840 ha große Park mit wunderschönen Spazierwegen entlang des Oberlaufs des Roper River ist weniger bekannt unter dem Namen Elsey National Park, sondern unter dem Namen Mataranka (von den Thermalquellen).



Dort bis zum Ende des John Hauser Drive und im Jalmurark Campground beim 12 Mile Yard erst mal das Zelt aufschlagen, dann wieder ein kleines Stück zurück und bei Mularak geht es bei Felsen ab in den Fluss. Hier im Elsey National Park entsteht der Roper River aus dem Zusammenfluss des Little Roper River und des Waterhouse River. Alle drei fliessen in der Trockenzeit gemächlich daher und bilden immer wieder Tümpel, Kaskaden und kleine Staudämme.










Wieder einmal habe ich die Badestelle ganz für mich allein.












Noch ein Stop an einer alten Pferchanlage zum Tränken, so wurde sichergestellt, das sich die Tiere nicht gegenseitig erdrücken und jedes ans Wasser kommt.













Dann geht’s zurück zum Zelt. Für den Sonnenuntergang verläuft hier der Fluss leider nicht optimal.






Andrea

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #147 am: 15. Oktober 2013, 09:36:58 »
Hier gefällt´s mir, hier bleibe ich.  :) :) :)
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Heiko

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #148 am: 15. Oktober 2013, 10:04:25 »
Die Flusspools gefallen mir auch sehr gut  :thumb:, obwohl ich wohl nicht darin baden wollte. Aber du nutzt wohl jede Möglichkeit zur Erfrischung  :).
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Ilona

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Re: Unterwegs in Down Under
« Antwort #149 am: 15. Oktober 2013, 13:10:40 »
Aber du nutzt wohl jede Möglichkeit zur Erfrischung  :).

Silvia hatte schließlich keine Aircondition im Zelt  :zwinker: :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)