Unter den Flughunden muss man aber aufpassen . Sie hängen ja immer mit dem Kopf nach unten, aber wenn dann beim Abhängen der Kopf nach oben geht, heißt es drunter Reißaus nehmen , denn dann wird uriniert.
uff, dann hatte ich echt Glück.
An so was denkt man ja immer nicht, wenn man drunter steht und sie beobachtet!
es geht auch gleich weiter...
25.08. SonntagEs war frisch heute nacht, morgens beim Frühstück mit Jacke.
18° um 8 Uhr.
Ich verlasse heute den Litchfield NP
, auf dem Weg noch kurzer Stop bei den Magnetic Termite Mounds. Irgendwie erinnern die Termitenhügel hier an einen Friedhof. Man kommt auch nicht näher ran, ich bin froh das ich auf den Tip von Uschi angesprungen bin und die Termitenhügel im Norden des Parks genauer betrachten konnte.
.... und natürlich hatte ich mal wieder das Tele nicht dabei, was ist. Ein Wallaby springt vor den Hügeln rum
Kehrt marsch und das Tele holen ... warum hab ich soweit weg im Schatten geparkt?!
Aber es ist noch da. Ich kann gerade noch 1,2 Fotos machen, dann erschreckt eine ankommende lautstarke Truppe das Tier und weg ist es.
Ein kleiner Singvogel kommt auch noch an.
An diversen Buschfeuern geht es aus dem Park. Litchfield hat mir unheimlich gut gefallen. Ich bin froh, das ich mir die Zeit genommen hatte. Besonders morgens und abends wenn die Tagestouristen weg sind ist es herrlich gewesen.
Fahrt nach Batchelor und im General Store ein bißchen Lebensmittel nachbunkern. Dazu gleich im angrenzenden Park Brotzeit. Weiter geht es.
Der nächste Stop ist Adelaide River und sicherheitshalber tanken. Dann weiter und gleich auf den Abzweig 23 Daly River Region. Es geht hügelig auf und ab mit sehr vielen Überflutungsstrecken.
Dann der Abzweig Richtung Daly River. Kurzer Stop an diesem riesigen Gras!!
Vorbei an Mango-Plantagen – leider falsche Zeit
und Viehweiden.
Eine Infotafel sagt, das es beim Douglas Daly Tourist Park Arches geben soll und da ich sehr gut in der Zeit liege fahre ich am Douglas Hot Springs Abzweig vorbei. Am Tourist Park erklärt mir die nette Dame wie ich zu den Arches komme und da ein Camp nur 13 Dollar kostet, der Platz einladend ist bleibe ich kurzerhand. Camp aufschlagen, Wäsche waschen, dann marschiere ich los.
Immer wieder kreuzen Wallabies meinen Weg und dann
entdecke ich eine Familie schwarzer Kakadus, wußte überhaupt nicht das es sie gibt!
Das Verbreitungsgebiet der Rabenkakadus beschränkt sich auf Australien und Tasmanien. Es handelt sich um mittelgroße bis große Kakadus, deren Gefiederfärbung schwarz bis dunkelbraun ist. Charakteristisch für Rabenkakadus ist die farbige Querbänderung der Steuerfedern und eine kurze bis mittellange Haube, die flach angelegt werden kann.
Bei denen verbringe ich etliches Zeit, bevor es dann endlich zu den Steinbögen geht. Zum Fotografieren sind die etwas ungünstig, da ich wegen des Wassers nicht in die richtige Postion komme und die Bögen im Schatten liegen. Aber die Gegend alleine reicht ja auch.
Na wenigstens lässt sich der hier ablichten
Das Wasser ist verlockend .....
.. aber keine gute Idee.
Dann wieder zurück und 2 Azur-Kingfisher gesehen (leider waren die zu flink für ein Foto), wieder die Kakadus ....
... und noch mehr Wallabies.
Zurück am Camps erst mal an die Rezeption etwas Kaltes zu trinken holen, dann lockt der Pool, dem kann ich nicht widerstehen, schnell unter die Dusche, den Staub von den Füßen waschen und dann rein ins das kalte Vergnügen.
Gemütlich auf der Liege faulenzen. Gönne mir ein kühles Bierchen in der Bar, das ist schon was leckeres. Heute habe ich unterwegs auch festgestellt, so schön es die ersten 3 Wochen mit der Gruppe war – solo ist es schöner! Einfach entscheiden das man länger bleibt, mittags Siesta macht oder einfach den eigentlichen Plan kippt und spontan woanders sein Lager aufschlägt. Einziger Nachteil, die Abende sind teilweise lang, vor allem da es sehr früh dunkel wird. Tagsüber findet man ständig jemandem zum quatschen, abends seltener. Im Litchfield war an den Camps auch keine Bar oder so, das ist hier anders und schon palavert man mit den Leuten über die Tour. Manchmal habe ich mit dem Dialekt Schwierigkeiten, aber es geht ganz gut. Ich widerstehe mir ein Steak zu bestellen und werfe meinen Kocher an. Hinter meinem Zelt im Gebüsch tummeln sich kleine Wallabies, ca 20 cm hoch, echt niedlich.