Autor Thema: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit  (Gelesen 105178 mal)

Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #45 am: 22. August 2013, 09:07:23 »
Vielleicht auch weil du es so voller Begeisterung erzählst und zeigst.


Hallo Andrea,

in ein paar Tagen wird es mal nach Aqaba gehen - da wird sich zeigen daß wir nicht über alles begeistert waren - interessant war's trotzdem.
Jordanien war für uns beide ein Wunsch, ein Traum einmal dorthin zu kommen.
Ich hatte mir schon Anfang der 90er Reiseführer dazu gekauft und Petra hat von ihrer Oma vorgeschwärmt bekommen die da in jüngeren Jahren schon war.

Als Petra und ich dann zusammen waren, war für uns klar - wir müssen nach Jordanien.
Also eine Grundbegeisterung und Faszination war einfach da.
Wir wollten die sagenumwobene Felsenstadt sehen und natürlich das Wadi Rum wo Lawrence von Arabien gedreht wurde - ein Film der uns beide als Kinder schon schwer beeindruckt hat.
Das zusammen mit dem Reiz des neuen, des exotischen, der unbekannten für uns noch fremden Kultur - einfach mal zu sehen wie es dort ist - das alles hatten wir schon im Gepäck als wir dorthin geflogen sind, das war schon sehr aufregend.

Für uns wurde es dann eines der Märchen aus 1001 Nacht und deshalb kann ich auch gerne und immer noch voller Begeisterung über dieses Reise berichten.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #46 am: 22. August 2013, 09:52:58 »
ich schwelge in deinen Bildern Horst!  ^-^ ^-^ ^-^
Nix gegen die tollen Gebäude aber noch mehr fasziniert mich die Natur. Kann man eigentlich da richtig wandern? Oder gibt es nur da wo Gräber oder Häuser zu bestaunen sind Wege? Ich stelle mir eine Canyon Tour da richtg toll vor!
Meinem Freund habe ich schon mal vermeldet dass Jordanier ganz anders als Nordafrikaner sind  :)
Viele Grüße Paula

Heiko

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #47 am: 22. August 2013, 10:21:16 »
Schön zu sehen, dass es etwas weg von den ganz bekannten "Hauptattraktionen" ein wenig ruhiger zugeht  :thumb:.

Ich bin weiterhin fasziniert und beeindruckt!
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #48 am: 22. August 2013, 10:32:58 »
ich schwelge in deinen Bildern Horst!  ^-^ ^-^ ^-^
Nix gegen die tollen Gebäude aber noch mehr fasziniert mich die Natur. Kann man eigentlich da richtig wandern? Oder gibt es nur da wo Gräber oder Häuser zu bestaunen sind Wege? Ich stelle mir eine Canyon Tour da richtg toll vor!

Hi Paula,
da kannst Du wandernderweise Dein Leben verbringen.  ;)
Das meiste von Petra (der Stadt  ;) ) ist ja noch gar nicht entdeckt/freigelegt und wenn man sich bei Google Earth mal die Gegend ansieht - da sind immer wieder Canyons in die man vordringen könnte und ich habe auch einen englischen Wanderführer mit Karten, der von da einige Touren drin hat (teilweise auf alten Wegen der Nabatäer).
Da braucht man dann aber deutlich mehr als nur unsere 3 Tage um auch das Hinterland von Petra zu sehen. Man beschränkt sich halt meist auf die Highlights im vorderen Bereich.
Aber man könnte da richtig wie Indiana Jones auf Entdeckungstour gehen - und weitere Zeremonienplätze und Gräber entdecken.


Schön zu sehen, dass es etwas weg von den ganz bekannten "Hauptattraktionen" ein wenig ruhiger zugeht  :thumb:.

Ich bin weiterhin fasziniert und beeindruckt!
Freut mich, daß Du Dich so begeistern lässt und mit dem Wadi Rum kommt ja auch noch ein As aus dem Ärmel ....  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Ilona

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #49 am: 22. August 2013, 11:44:10 »
Schmacht  :herz: ..... Was soll ich dazu sagen



 :gruebel:




 :denk:



 :cool2:




 :zwinker:


 :beifall: :beifall: :beifall:




(das Kamel ist wirklich sehr hübsch  :totlach:).

Ich bin von Petra (aber eher vom Siq) begeistert und freue mich schon auf den Rum  :sabber:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #50 am: 22. August 2013, 11:48:53 »
(das Kamel ist wirklich sehr hübsch  :totlach:).
Da kann man nicht gegen anstinken.  :))

Ich bin von Petra (aber eher vom Siq) begeistert und freue mich schon auf den Rum  :sabber:.
Ich fürchte das wird eine trockene Angelegenheit.  ;)
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Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #51 am: 23. August 2013, 19:08:43 »
Donnerstag,  27.3.2008 / Tag 6


Heute morgen lassen wir es noch mal etwas gemütlicher angehen und stehen erst nach 7:30 Uhr auf.
Ich fühle mich noch etwas benommen. Liegt das nun am „jordanischen Föhn“  oder doch an Champagner, Bier und dem Desinfektionswodka ?  ;)
Na ja, die Sonne wird das dann schon wegbrennen – denn die steht wieder zuverlässig am jordanischen Himmel.

Beim Frühstück ist viel los – die Franzosen die vorher das Hotel bevölkerten haben sich mit Italienern abgeklatscht – wie erfreulich ......  ::)

Heute steht mal ein Ausflug mit dem Auto an  – immerhin fast 10 km Monsterstrecke sind geplant – schon viel im Verhältnis zu den letzten beiden Tagen.
Unten in Wadi Musa biegen wir beim Mövenpick in Richtung Beda ab.
Die Straße führt leicht in die Höhe und wir können sogar einen Blick von oben  in die Nabatäerstadt Petra werfen.
 



Sehr schön, wie sich das Asphaltband durch die hier völlig gelbe Felsenlandschaft windet.




Nach 5 Minuten ist die Siedlung Bdoul erreicht. Ein typisches kleines ländliches Dorf, das offensichtlich nur wenig an den Touristenströmen in Wadi Musa partizipiert. Wir halten und ich entferne mich einige Meter vom Auto um eine Aufnahme von der Landschaft zu machen. Da dackelt ein alter, sicher an die 80 Jahre alter Beduine auf Petra zu. Offensichtlich kann er aber nur arabisch und unsere Arabischkenntnisse kann man ja bequem auf einer Briefmarke parken – also wird zwar heftig gelächelt aber verstehen tut man nix.
Schade – vielleicht hätte er für Petra ja Kamele geboten.
Ich hätte natürlich abgelehnt – zunächst – um den Preis zu heben.  :)) ;)



Wir fahren weiter und nur wenige Augenblicke später biegen wir ab ...





... auf den Parkplatz von Al Barid, das man oft auch Little Petra nennt.



Zuerst sind wir etwas enttäuscht. Wir hatten gelesen hier wäre gar nichts los und doch finden wir 3 Busse vor. Stellt sich dann aber nicht als so schlimm heraus, da 2 der Busse offensichtlich schon wieder wegfahren (ob es an meinem bösen Blick lag    ;)  ) – war wohl nur der übliche Japanerstopp mit 5-minütigem Rausspringen.
Tatsächlich wirkt es hier entspannend leer. Vor dem Eingang gibt es nur ein paar wenige Verkäufer von Schmuck und Getränken – und auch in Little Petra verlieren sich nur die paar Leute aus dem Bus.





Während Petra die „rosarote Stadt“ ist, sind in Little Petra die Felsen gelb. Ein interessanter Kontrast.







Auch hier wurden die Gräber in einem Siq angelegt.











Alles ist kleiner, weniger gigantisch als in der großen Nachbarstadt und nach 20 Minuten Weg erreichen wir auch schon das Ende der Schlucht.
Dort geht es auf einer sehr rauen Treppe mit kleinen Klettereinlagen noch hinauf zu einem kleinen High Place – der Blick dort ist aber nichts besonderes – kann man sich schenken.




Ein Beduine spielt auf einer Art „arabischen Laute“ (keine Ahnung wie das Ding genau heißt  ;) ) und singt dazu – wenn es sich nicht so schräg anhören würde – würde ich sagen „gewöhnungsbedürftig“.



So gehen wir aber lieber den gleichen Weg zurück.....





...... und treffen auf eine große Schulkasse die wohl auf Ausflug hier ist.

Aus gut 40 Kinderstimmen klingt uns ein „Hello“-Chor herüber und die Kinder singen und sagen Reime auf. Wir bleiben ein wenig stehen und beobachten fasziniert die Nachwuchsjordanier. Hier herrscht noch „Zucht und Ordnung“  ;)  – eine der Lehrerrinnen holt schon mal das Stöckchen vor, wenn einer der Racker zu vorlaut ist und ob man es glauben mag oder nicht – deswegen tritt hier (noch) kein staatlich geprüfter Sozialpädagoge auf den Plan.


Als wir aufbrechen rufen alle wieder „Hello“ und „Welcome“ – wir winken und gehen weiter.

Die Kinder sind wie überhaupt alle hier im Land die uns bisher begegnet sind – äußerst liebenswerte Menschen. Es herrscht so was wie freundliche Neugier bei den Kindern und Herzlichkeit bei den Erwachsenen. In Petra wo sich viele der Beduinen mit den Touristen ihr Einkommen verdienen wird man trotz der bescheidenen Verhältnisse der Menschen nie verfolgt oder öfter als ein, zwei Mal gefragt ob man etwas kaufen oder eine Leistung in Anspruch nehmen will.

Ein Jordanier spricht uns an und stellt sich als Inspektor von Little Petra vor. Wir bekommen einige Informationen zu Gräbern und ihrer speziellen Verwendung.
Schließlich sind wir wieder zurück am Parkplatz. Hat Spaß gemacht – wer mehr als zwei Tage in der Region hat – sollte hier auf jeden Fall mal vorbeischauen.




Wir fahren zurück nach Wadi Musa....

.... und parken wie an den anderen Tagen oberhalb des Mövenpicks – da kostet es auch nichts.




Noch einmal gehen wir den bekannten Weg durch den Siq – und selbst dieses Mal können wir nicht widerstehen wenn eine Kutsche allzu fotogen durch den Siq rattert auf den Auslöser zu drücken – auch wenn es das tausendste Kutschenbild sein muss  ;)







Warten auf Kundschaft



Gar nicht mal so viel los heute vor dem Schatzhaus – dabei ist es doch schon Mittag.
Haben die sich alle versteckt ?




Wenigstens ein paar Jordanierinnen laufen uns über den Weg




Wir gehen durch den Äußeren Siq.




Hallo ? Ist hier jemand ?
So hätten wir uns das an den beiden anderen Tagen gewünscht. Heute ist Donnerstag. Wir vermuten, dass die Bustouren immer von Wochenende bis Wochenende gehen und die Leute deshalb meist in der Wochenmitte hier sind. Freitag ist ja der „Sonntag“ der Jordanier an dem alle frei haben – da wird es hier sicher auch wieder voller, also heute der geniale Tag.

Ein paar Chinesen kommen uns entgegen – die erkennt man nicht nur daran, dass sie „klein und gelb“ sind sondern auch daran, dass sie entweder Atemschutzmasken tragen (!) oder bei entgegenkommenden Personen sofort ein Taschentuch vor den Mund halten. Als ob hier in dieser Schlucht so eine Keimbelastung wie in Peking oder Hongkong wäre. Ein paar andere Chinesen sehen wir die über einem riesigen Hut noch einen Sonnenschirm tragen – also Schatten für den Hut.  ::)


Auch wenn vor dem römischen Theater der Eingang mit einem Schloß versperrt ist – ich hätte trotzdem gerne einen Blick von oben.  ;)

Gestern hatte ich da einen Beduinen oben entlanglaufen sehen und ich überlege wie der da hingekommen sein könnte. Linkerhand steige ich einige Meter seitlich des Theaters die Felsen hoch und nach ein paar überkletterten Steinen habe ich tatsächlich das Theater von oben erreicht – schön – also gehe ich die oberste Sitzreihe entlang, mache ein paar Aufnahmen von oben und trolle mich zufrieden wieder.





Das römische Theater




Das Theater von oben ................. und ..........mal wieder ein Blick durchs Schlüsselloch


Petra hat sich inzwischen unten vor dem Theater mit einem Beduinenmädchen angefreundet und sich von der Beduinenschule, wo das Mädchen wohnt und was sie so treibt erzählen lassen.


Wir gehen noch ein Stück weiter und lassen uns für ein Minipicknick nieder.
Eine englische Familie mit kleinen Kindern kommt vorbei und einer der beiden Jungs fragt seinen Vater „When do we go back - back -  back?“
Die schlagfertige Antwort des Vaters nötigt uns einen Lacher ab – „When we are finished, finished, finished“  :))



Outlet Mall in Petra


Was wir uns bisher noch aufgehoben hatten war die Königswand mit den Royal Thombs.
Die Gräber und Fassaden sind alle beeindruckend hoch und die Felsen um sie herum mit den tollsten Farben versehen.




Besonders schön ist das Silk Tomb (links) – das fast wie ein Gemälde aussieht und das mächtige Urn Tomb (rechts).





Auch der Blick ins Innere mancher Gräber lohnt sich.





Improvisierter Laden am Urn Tomb



Wir beobachten oben in den Felsen oberhalb der Gräber Touris die sich verstiegen haben. Sieht schon ein bisschen brenzlig aus – wie da versucht wird wieder einen halbwegs sicheren Weg nach unten zu finden was nach einiger Zeit dann doch gelingt. Nicht alle Wege führen hier nach Rom – manche auch in den Abgrund ....................





Das ist kein Ultraschallbild eines Aliens im Mutterleib sondern wieder was Buntes aus Petra (links erkennt man mit Fantasie sogar ein Spiegelei)



Ein Beduine mit seinem Esel kommt auf uns zu – das obligatorische „Wanna ride a donkey?“ erklingt – und es wäre jetzt „Half price“ – Half Price von was ?  :))
Egal wir wollen eh keinen Eselsritt – das ist in der Auslandskrankenversicherung nicht drin  ;)




Wir kosten das Nachmittagslicht, das die Gräber wunderschön anstrahlt voll aus, entdecken Höhlen, Gräber und Arches und genießen die letzten Stunden in Petra und den Blick auf die Felsmassive.





Tolles Licht fällt auf die Gräber im äußeren Siq und die wuchtigen Felsen




Ein Seufzer und wir machen uns ebenfalls zum letzten Mal auf den Weg zum Schatzhaus und durch den Siq.



Zum achten Mal (!!!) laufen wir durch die Schlucht und blicken hinauf auf die hohen Felswände.
Noch immer sind wir fasziniert  - auch wenn wir von der Lauferei der letzten 3 Tage schwere Beine haben und sich die Strecke mal wieder zieht - und sprechen über die Eindrücke und Erlebnisse in der, rosaroten Stadt.

Es ist noch ein bisschen Tageslicht für eine Stunde übrig – also setzen wir uns in Erwartung des Sonnenuntergangs bei einem Bierchen auf die Terrasse des Crown Plaza Hotels in unmittelbarer Nähe des Visitor Centers und schreiben ein paar Karten.
Im Vergleich zum Mövenpick gefällt uns das Crown Plaza viel besser. Alles nicht so übertrieben wie im Millionärspalast gegenüber – freundlichere Atmosphäre und trotzdem sehr schöne Anlage und luxuriöses Hotel.
Das Abendessen absolvieren wir noch einmal wie am ersten Abend in Wadi Musa, im Oriental Restaurant – auf Nummer sicher - mit zwei guten Pizzen.

Ab Morgen folgt gleich das zweite ganz große Highlight der Reise – die Gegend um das Wadi Rum – die durch Lawrence von Arabien berühmt gemacht wurde.


Ma’a salame..........
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S@bine

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #52 am: 23. August 2013, 19:33:54 »
Hallo Horst,

deine Bilder machen wirklich Lust, noch einmal länger nach Petra zu reisen; Jerusalem würde ich mir auch sehr gerne noch einmal anschauen. Wäre eine Kombination, die mir gefallen könnte. Vielleicht kann ich irgendwann mal meinen Mann überzeugen.
Das Problem ist, meine Wunschreiseliste wird immer länger, zum einen Ziele, die ich noch nicht kenne und dann gerne noch einmal dorthin, wo es mir besonders gut gefallen hat. Das sind wirklich Luxusprobleme  ;D

Ich finde es toll, dass ihr so lange Zeit hattet für Petra; gehört für mich zu Recht auch zu den "Neuen Weltwundern".

Viele Grüße
Sabine

Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #53 am: 23. August 2013, 23:26:29 »
deine Bilder machen wirklich Lust, noch einmal länger nach Petra zu reisen; Jerusalem würde ich mir auch sehr gerne noch einmal anschauen. Wäre eine Kombination, die mir gefallen könnte. Vielleicht kann ich irgendwann mal meinen Mann überzeugen.
Das Problem ist, meine Wunschreiseliste wird immer länger, zum einen Ziele, die ich noch nicht kenne und dann gerne noch einmal dorthin, wo es mir besonders gut gefallen hat. Das sind wirklich Luxusprobleme  ;D

Ich finde es toll, dass ihr so lange Zeit hattet für Petra; gehört für mich zu Recht auch zu den "Neuen Weltwundern".
Hallo Sabine,

freut mich, daß der Bericht Lust auf Petra bzw. Jordanien macht. Land und Leute haben uns so begeistert, daß man sich selbst fast wie ein kleiner Botschafter fühlt der dem schlechten Ruf den Jordanien - mit diversen anderen arabischen Ländern in einen Topf geworfen bei uns leider oftmals hat, gerne einfach entgegen setzt wie es da wirklich ist.
Warst Du individuell dort oder mit Gruppe ?
Mit Gruppe stelle ich mir das Erlebnis wesentlich weniger schön vor, denn das Land hat seine große Vorteile nicht nur in den touristischen Zielen sondern auch in den Menschen denen man als Busreisender oft nicht so begegnet.
Was Petra (die Stadt  ;) ) angeht - natürlich war das eines unserer beiden Traumziele (neben dem Wadi Rum) und da musste schon ordentlich Zeit eingeplant werden.
Aus heutiger Sicht hätte ich noch einen Tag mehr genommen und wäre mal etwas abseits der Touristischen Pfade gewandert.
Allerdings hätten wir auch im Wadi Rum gerne statt 3 Tagen noch einen vierten gehabt.  ;)

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Ilona

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #54 am: 24. August 2013, 13:33:36 »
Offensichtlich kann er aber nur arabisch und unsere Arabischkenntnisse kann man ja bequem auf einer Briefmarke parken – also wird zwar heftig gelächelt aber verstehen tut man nix.
Schade – vielleicht hätte er für Petra ja Kamele geboten.
Ich hätte natürlich abgelehnt – zunächst – um den Preis zu heben.  :)) ;)
@ Petra: Da hilft nur jalla jalla schnell schnell ....  :verpiss: weg  :zwinker:.

Ein Beduine spielt auf einer Art „arabischen Laute“ (keine Ahnung wie das Ding genau heißt  ;) ) und singt dazu – wenn es sich nicht so schräg anhören würde – würde ich sagen „gewöhnungsbedürftig“.
Ich wusste gar nicht, dass ich in Jordanien einen Verwandten habe  :totlach:.

Nun bin ich aber froh, dass wir - bevor wir das 9. Mal durchgehen - erst einmal den Wadi Rum besuchen  :happy2:.
Liebe Grüße

Ilona

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Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #55 am: 24. August 2013, 16:26:14 »
Nun bin ich aber froh, dass wir - bevor wir das 9. Mal durchgehen - erst einmal den Wadi Rum besuchen  :happy2:.
Hmmm,
mit Petra geht's schon weiter aber diesmal nicht mit der Stadt.  ;)

Morgen geht dann das erste mal ins Gebiet des Wadi Rum.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #56 am: 24. August 2013, 18:15:43 »
Wahnsinnsbilder  O0
Auch mein Freund ist angemessen beeindruckt ;)
Jetzt bin ich aber sehr gespannt auf die Wüste ...
Viele Grüße Paula

Petra

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #57 am: 24. August 2013, 20:53:28 »
Offensichtlich kann er aber nur arabisch und unsere Arabischkenntnisse kann man ja bequem auf einer Briefmarke parken – also wird zwar heftig gelächelt aber verstehen tut man nix.
Schade – vielleicht hätte er für Petra ja Kamele geboten.
Ich hätte natürlich abgelehnt – zunächst – um den Preis zu heben.  :)) ;)
@ Petra: Da hilft nur jalla jalla schnell schnell ....  :verpiss: weg  :zwinker:.

Ich habe ja keine blonden Haare, von daher hätte Horst sicher ein paar Kamele aus eigener Zucht drauflegen müssen um mich loszuwerden, bin aber schon froh, daß wir zuhause Katzen und keine Kamele haben, man weiß ja nie was (m)einem Mann so einfällt wenn er sich einbildet er sei Laurence von Arabien  ;)

@ all: Ich freu mich total, daß unser oller Jordanienbericht hier so gut ankommt. Danke für Eure lieben Kommentare!  :D
Liebe Grüße
Petra

Horst

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #58 am: 25. August 2013, 11:20:05 »
Freitag,  28.3.2008 / Tag 7


Heute heißt es Abschied nehmen von Wadi Musa.
Aber nicht mit leerem Magen. Das Frühstück ist wie die letzten Tage im Al Anbat gewohnt ganz zufriedenstellend. Die Italiener sind wieder weg – dafür wieder ein Schwung Franzosen da – aber das ist uns heute eigentlich (und uneigentlich auch ) egal.
Beim Check Out an der Rezeption kommen wir noch kurz mit den Hotelangestellten ins Gespräch und erfahren dass das Hotel und der Ort ziemlich ausgebucht ist – was im April noch schlimmer sein muss. Da soll so viel los sein, dass manche Touristen sogar auf der Straße schlafen und Hotelangestellte Zimmersuchende privat bei sich unterbringen.
Also vorreservieren scheint hier zur Hochsaison jedenfalls keine schlechte Idee.



Auch wenn die Jordanier ein überaus freundliches Völkchen sind – so ganz ohne Geld kommt man auch nicht durch das einstige Reich der Nabatäer – also steht heute Vormittag vor der Weiterreise Richtung Wadi Rum erst mal Geldziehen am Automaten an -  denn in der Wüste lacht außer dem Kamel nur Bargeld und ein ATM wurde dort noch nicht gesichtet.

ATM Maschinen sind in Jordanien scheinbar männlich – denn mir geben sie anstandslos Geld während Petras nagelneues Kärtchen einfach ignoriert wird.
Vielleicht liegt es auch am fehlenden Kopftuch.  ;)

Macht nichts – also noch einmal mit dem Spiegel die auf dem Kopf tätowierte PIN abgelesen (nur Spaß  ;) ) und zumindest für mich noch mal ein Erfolgserlebnis am Geldautomaten.  :)


Und noch eine Aufgabe will erledigt sein bevor wir die Zivilisation hinter uns lassen – unser Mazda braucht dringend Sprit.
Man ist sich ja nie ganz sicher an welche Zapfsäule man nun soll – fährt meist an die falsche und wird dann aber freundlich umgewunken.
Ich tanke gerade so gemütlich vor mich hin – und werde plötzlich überraschend auf Deutsch angesprochen. Ob ich Deutscher wäre und ob das ein Mietauto sei und was ich Mietgebühr zahle.
So viele Fragen gleichzeitig und das noch so früh... langsam Junge ich muss mich erst mal innerlich sortieren.  ;)

Der Typ ist per VW Bus den ganzen Weg von Deutschland alleine hierher gefahren. Offensichtlich hat er Mitteilungsstau und erzählt von irrwitzigen Grenzerfahrungen in Bulgarien, der Türkei und Syrien.
Als mein Tank voll ist bleibe ich noch etwas stehen und höre ihm zu. Petra wundert sich warum es nicht weitergeht und steigt aus dem Wagen und gesellt sich dazu.
Mario aus Limburg hätte uns wahrscheinlich noch stundenlang unterhalten – aber wir wollten an diesem Tag ja noch ein bisschen was unternehmen und nicht schon 9 Stunden zum Tanken brauchen. Also verabschieden wir uns – aber wir sollten ihn wiedertreffen .................



Wir verlassen wie üblich bei tadellosem Wetter Wadi Musa in Richtung Aqaba. Die Straße führt schnell in die Höhe und wir passieren einige große Hotelburgen und bekommen auch Gelegenheit von oben auf Wadi Musa und den Trail zum Siq hinab zu blicken.

Die letzten Kilometer auf dem Kings Highway führen durch zwei kleine Dörfer auf denen uns wieder Kinder hinterher winken dann mündet die Straße der Könige schließlich auf den Desert Higwhay – die Autobahn Jordaniens.
Hier kommt man meist zügig voran – dafür ist die Strecke bei weitem landschaftlich nicht so schön wie der abwechslungsreiche Kings Highway.

Dann kommt landschaftlich nach wenigen Kilometern Richtung Süden ein richtiger Bruch.
Plötzlich tauchen die roten Sandhügel in der Ebene auf – das Wadi Rum ist nicht mehr weit.





Wir verlassen den Desert Highway nach etwa einer halben Stunde wieder und biegen ab nach Osten.



Noch vor der Wadi Rum Protectet Area entdecken wir das gesuchte Hinweisschild zum Bait Ali und fahren die kleine Zugangsstraße zum gebuchten Wüstencamp. Wir sind gespannt was uns hier erwartet.







Der erste Eindruck ist klasse.



Die Anlage besteht aus Zelten und Chalets, sauberen Gemeinschaftsduschen und Waschräumen mit WC’s, es gibt große Sitzbereiche für abends im Freien und in einem großen Rundhaus. Ein großer Pool ist vorhanden und sogar ein kleiner Hausberg mit 360 Grad Rundumblick - wird sicher noch von uns erobert.
Die emsige englische Besitzerin Susie erzählt zwar irgendwas von einem Bus und einer Geburtstagsfeier – aber das habe ich sicher falsch verstanden.

Zur Begrüßung gibt es erst mal – typisch jordanisch – den leckeren Tee.
Auch wenn wir zu Hause nie Tee trinken – der Schai (Tee) in Jordanien ist lecker – sehr süß – und hat irgendein tolles Aroma – aber Vorsicht das Zeug ist immer „scheiß“ heiß.
Ich frage gleich mal wegen einer Tour in das Gebiet nördlich des Wadi Rums zur Kharazeh Bridge.
Kein Problem – um 16 Uhr soll ein Fahrer kommen und der Preis ist mit 45 JD (40€) so – wie ich ihn recherchiert hatte – also gebongt.
Da haben wir ja noch gut 3 Stunden Zeit – also beziehen wir erst mal unser Chalet.




Das „Chalet“ ist ein reetgedecktes Lehmhäuschen mit einfacher aber zweckmäßiger Einrichtung (2 Betten, Spiegel, Nachttisch) - hier kommt gleich Wüstenfeeling auf. :D



Wir gehen vor an die Bar und holen uns zwei Wasser und spülen uns den Staub der Fahrt hinunter. Da taucht ein bekanntes Gesicht auf – Mario der VW-Busfahrer und Meilenfresser fragt ob er hier mit seinem Bus  auf dem Parkplatz des Bait Ali nächtigen kann. Er gesellt sich zu uns und wir erfahren im Schnelldurchgang von einigen seiner mehr als skurrilen Reisen und aus seinem Leben.
Hier einige "Auszüge":
Zu Hause ist er Musiklehrer (Klavier), sein Haus richtet er im  arabischen Stil ein (dafür hat er früher jahrelang Zeug aus Nordafrika nach Deutschland geschmuggelt) und nur bei Besuch wird die Heizung angemacht - sonst aus Kostengründen bei 8°Grad gebibbert .
Sein Lieblingsspruch  „No Money – no work team“ zieht sich durch alle seiner Reisegeschichten – wie auch sein Markenzeichen, sein oranger Bus auf dem er den Spruch „No Work Team“ angebracht hat und mit dem er sogar spricht (vor allem morgens beim Anlassen –  :)) ).
Duschen und rasieren will er sich die 3 Wochen während der Reise auch nicht – er fragt mich "für wen" ? Und bis auf BB (Bier und Benzin) spart er bei allem was etwas kostet. Er spricht fließend arabisch das er sich im Selbststudium per Kassette beigebracht hat.

Was für ein Typ!  :o

Wenn ich ehrlich bin – sind mir auch mal etwas schräge Typen wie Mario oft lieber als Leute die zutiefst angepasst schon eine Extremsituation durchleben wenn es der Fernseher mal nicht tut.
Mario quatscht uns allerdings ordentlich zu.  ;)
Trotz seines "Laberstaus" nach vielen Tagen alleine im Auto hat er das Herz auf dem rechten Fleck das spürt man – aber da plötzlich schon um zwei statt um vier unser Fahrer für die Wüstentour vor der Tür steht verabschieden wir uns – zum Abendessen sehen wir uns ja noch mal wieder.




Wir klettern auf die mit Bänkchen ausgestattete Ladefläche des offenen Jeeps und die Tour gen Norden in die Wüste von Disseh kann beginnen.



Der erste Stop ist am Mushroom Rock, einem riesigen freistehenden Felsen der aufgrund seiner Größe eher wie ein Atompilz aussieht.








Weiter geht es im Schaukeltrott mit unserem Fahrer Saba durch die teils gelb- teils rotorange Wüste ......



....zu Felszeichnungen der Nabatäer – auf die man hier im ganzen Land sichtlich stolz ist.


Unterhalb der Felswand mit den Zeichnungen ist ein Lager aufgeschlagen in dem wir uns zum Tee einfinden.



Schon ein kleines Erlebnis für sich mit den Beduinen im Zelt zu sitzen die fremde Sprache zu hören und zu sehen wie die Umgangsformen miteinander sind.


Bei aller Exotik wird man aber immer wieder daran erinnert – dass auch die Moderne Einzug in das Leben der Menschen hier gehalten hat – spätestens dann wenn sich bei dem Araber neben uns sein Handy mit arabischer Klingeltonmusik meldet.  ;)

Inzwischen ist es tierisch heiß und die Sonne brennt mir gnadenlos auf den Kopf. Petra hat ja einen schicken Hut dabei – aber damit der erste Tag hier nicht gleich mit einem Sonnenstich für mich endet, bastele ich mir aus meinem Pulli ein todschickes Kopftuch das dem Modegeschmack etwa 230 Jahre voraus ist – aber seinen Zweck erfüllt.



Na Großmütterchen - bisschen zu viel Sonne erwischt ?  :))



Unser Fahrer Saba ist ein sehr zurückhaltender, stiller aber überaus freundlicher und höflicher Mensch.


Uns fällt unser Arabischlehrer Mohammad aus Nürnberg ein. Wie schwer muss es doch für einen Araber sein, der es gewohnt ist sich mit Freunden und Bekannten zu umarmen und zu küssen – wie wir es auch hier immer wieder sehen – im ernsten und überregulierten Deutschland......

So langsam taut Saba auf und erzählt uns bei jedem Halt ein bisschen mehr von Land und Leuten und natürlich über die Gegenden die wir sehen.




Weiter geht es zu einigen Arches.


Die Disseh Desert ist im Vergleich zum Wadi Rum, dass wir ab morgen erleben wollen, flacher. Die Felsen stehen weiter auseinander, und die Rottönung ist nicht so stark wie im berühmten Schutzgebiet.
 



Kamelreiter in der Wüste




Wir sind nun fast 3 Stunden unterwegs und halten an einer Düne.



Wir steigen aus, machen einige Aufnahmen und kehren zum Wagen zurück. Saba meint er würde nun zurückfahren.
Wie ?
Wir haben den großen Karazeh Arch doch noch gar nicht gesehen !
Das hat man Saba scheinbar nicht richtig weitergegeben.
Ok, was nicht passt wird passend gemacht. Auch wenn es eigentlich schon fast zu spät ist werde ich mit ihm einig.
Ich lege 20 Dinar drauf und Saba düst – das Gaspedal bis zum Bodenblech durchgedrückt durch die Wüste in Richtung Karazeh.
Die beiden großen Brücken sind schon eine Ecke weg und um die Tour inklusive Rückfahrt noch vor der Dunkelheit zu schaffen – muss schon Gummi gegeben werden.
Wir halten uns am Gestänge fest und werden ordentlich durchgeschaukelt – aber nach knapp einer Stunde erreichen wir .....



.....die große Karazeh Brücke....





..... durch die man sogar mit dem Auto fahren kann.



Größenvergleich






Hier sind wir nicht völlig allein. Es ist Freitag, der Feier- und Ausflugstag der Jordanier und die lagern gerne an solchen Plätzen.




auch Kamele „feiern hier ab“ ....





... und beweisen hohen "Kuschelfaktor".




Beim Jebel (Berg) Kharazeh gibt es noch einen zweiten Arch und auch der ist sehr sehenswert.






auch hier wieder der Vergleich - kleines Männchen - großer Arch




Archhunter



Wir machen unsere Aufnahmen und steigen wieder in den Jeep.
Als wir auf die Felsbrücke zurückblicken haben sich darin einige Beduinen mit wallenden Gewändern versammelt und winken uns zu.
Ein Bild, dass sich tief in unser Gedächtnis einbrennt.......




Saba rast mit Mach 3 und dem Feeling man wäre in einer Hüpfburg zurück Richtung Camp Bait Ali.



Wir sind hochzufrieden über eine tolle Tour und ich drücke ihm noch ein Trinkgeld in die Hand. Er hätte uns gerne auch an den folgenden Tagen gefahren – aber da sind wir ja schon anderweitig vergeben.
Wir verabschieden uns und klettern zum Sonnenuntergang auf den Hügel hinter dem Camp.




Klasse, der Blick in die Wüste.....





..... und auf die Anlage des Bait Ali.




Niedere Bedürfnisse machen sich breit - wir verspüren mächtig Kohldampf.  ;)
Zum Glück gibt es hier ja Buffet – also immer her mit den Rindern am Spieß. :D

Wir testen erfolgreich die Gemeinschaftsduschen und sind im Eiltempo abmarschbereit für die 15 m zum Grillplatz.
Dort treffen wir auch Mario. Nicht dass er was essen will – nein – er ernährt sich lieber flüssig – Bier hier in der Wüste ist schon was besonderes und im Bait Ali gibt es Amstel (was sonst).
Das Buffet ist übrigens richtig gut. Allerdings hatte ich mich nachmittags nicht verhört. Nebenan tobt eine Horde junger Mädchenteenager auf einer Geburtstagsfeier organisiert vom Bait Ali mit arabischer Discomusic.
Sowas sieht man auch nicht jeden Tag.
Jedenfalls haben die Gören zwei Spezialitäten: Kreischen und das Klo verstopfen.


Mario erzählt uns noch einige Storys von Grenzaufenthalten mit je 5 Stunden und einer Reise nach Indien (wären seine Geschichten nicht so unglaublich – man könnte sie glatt verfilmen) und wir beschließen den Abend mit ihm und einigen Bierchen in der Wüste mit arabischer Discomusik.
Was für ein Tag.......


Morgen geht es ins Wadi Rum und übernachtet wird in der Wüste.
Das dürfte auch ein interessanter Tag werden .....


Ma’a salame ..............
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Ilona

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Re: Jordanien - zu den 7 Säulen der Weisheit
« Antwort #59 am: 25. August 2013, 11:49:22 »
Ich weiß jetzt gerade gar nicht  :denk:, was mich an dem Tag (neben der Landschaft  :beifall:) mehr begeistert hat.

Mario oder dass auch Männer Kopftücher tragen  :totlach:.

Der Typ (also Mario) ist echt schrill und der ernährte sich echt nur von Bier? Gibt's von ihm viel ein heimliches Foto? Ist er auch ab und zu in Arizona unterwegs  :zwinker: ?


Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)