11. Juli / 12. Juli Quer durch England / Five countries in a dayEs gibt nicht mehr viel zu berichten. Am Donnerstag durchfahren wir bei angenehm warmen Sommerwetter nochmal längs England: Von Aberfoyle nach Glasgow, dann die M5 bis Penrith, weiter nach Osten zur A1 und darauf Richtung Süden bis in die Nähe von Cambridge. Zwischendurch machen wir eine kleine Pause im McCafe mit leckeren Muffins und Mango-Ananas-Smoothies. Wir übernachten bei der
Cambridge Camping and Caravanning Club Site in Great Shelford. Auch hier treffen wir auf einen großzügigen Rasenstellplatz, freundliche Leute und saubere Waschräume. Preis pro Nacht für Nicht-Mitglieder 21,60 Pfund.
Am Freitag geht es früh los zu unserer Fünf-Länder-Tour.
Schließlich wollen wir unsere gebuchte Fähre nicht verpassen und planen etwas Stau-Stehzeit ein. Ist aber überflüssig, auf den Londoner Ring fahren wir auf der staufreien Seite und queren diesmal die Themse über eine Brücke. Auch im Dover Port geht alles reibungslos. Die Überfahrt machen wir diesmal auf einem Schiff von myFerryLink, auf dem Kanal ist etwas mehr Schiffsverkehr zu beobachten. Pünktlich landen wir in Frankreich und können uns auf den langen Weg heim machen – auf den Autobahnen Frankreichs, Belgiens, der Niederlande und schließlich Deutschlands. Hier erwarten uns dann doch ein paar Baustellenstaus beim Kreuz Kaisersberg und bei Bad Eilsen, sowie die LKW-Staus an den Raststätten. Ersteren sitzen wir aus, den zweiten umfahren wir ab Minden auf der B65. Und schließlich finden wir doch einen Rastplatz, wo wir die gute alte "Mantaplatte" (Currywurst-Pommes) zu uns nehmen können. Gegen 23 Uhr sind wir dann auch endlich Zuhause!
Gefahren auf Straßen: etwa 895 mi (1441 km);
FazitSchon bei der Planung hat sich gezeigt, dass die Zeit von 10 Tagen selbst für eine Schnuppertour recht knapp bemessen ist. Aber selbst das Ersparen der Fahrt durch England mittels Nutzung der Fähre Ijmuiden- Newcastle war uns den fünffachen Preis für die Überfahrt nicht wert. Es blieb also beim Anreißen einiger Gegenden Schottlands und Weglassen einiger anderer.
Linksfahren und enge Straßen mit dem Wohnmobil haben sich weit weniger als Problem dargestellt als befürchtet, eigentlich als gar kein Problem
Mit den Campingplätzen waren wir im Großen und Ganzen auch sehr zufrieden. Ein Preis von durchschnittlich 24 Euro die Nacht ist für Juli mehr als okay.
Die Strecke von Stirling an die Küste fanden wir jetzt - bis auf die ein oder andere Ausnahme- landschaftlich nicht besonders reizvoll. Ähnliches könnte man auch leicht in Deutschland sehen. Zumindest gab es da die Destillen zu besichtigen
Die Western Highlands und auch die Insel Skye sehen uns bestimmt nochmal wieder. Vielleicht haben wir dann auch Zeit für die Trossachs, weitere Inseln und die Nordküste.
Allergrößte Überraschung: das Wetter!
Wir haben all die eingepackten Sweat- und Fleeceshirts gar nicht gebraucht und auch kaum die Regenjacken.
Selbst die Midges haben uns in Ruhe gelassen So darf es bei Schottland II auch gern sein.
Allerding konnten die Temperaturen noch nicht ganz unseren Ansprüchen an einen Sommerurlaub erfüllen. Hab ich schon erwähnt, dass wir die Sonnenwärme lieben
- aber wir wollen jetzt nicht meckern.
Insgesamt war es doch eine recht interessante und schöne Reise, die Appetit auf die bisher arg vernachlässigte Britische Insel gemacht hat.
Bleibt nur noch, euch Mitfahrern für die Begleitung auf unserer Schottland Schnuppertour
lichst zu danken!
Bis demnächst