26.09.24 – Porto Moniz, Ilheus da Ribeira und FeenwaldWir frühstückten gemütlich und machten uns anschließend auf den Weg nach Porto Moniz. Der Ort liegt im äußersten Nordwesten der Insel.
Ursprünglich wollten wir hier übernachten, doch sofort nach der Buchung gab es Probleme mit dem Hotel, so dass ich letztendlich das Geld über das Kreditkarteninstitut zurückforderte und mich für die familiäre Unterkunft in Ponta Delgada entschied.
Porto Moniz verfügt über zwei Freibäder.

Die ältere Anlage inmitten natürlicher Lavabecken

war ziemlich verwaist und außer den roten Krabben sonnte sich hier keiner.

Wir fuhren ein paar Kilometer zurück in den kleinen Ort Ribeira da Janela.

Es waren jede Menge Parkplätze frei und kaum Leute dort.
Die meisten sehen nur den Treppendurchgang und somit bleibt ihnen die kleine Madonna linkerhand im Lavagestein verborgen.

Hinter dem Durchgang befindet sich die markante Felsnadel Ilheus da Ribeira.

Nach dem kurzen Abstecher machten wir uns auf den Weg hinauf zum Feenwald.

Es ist einer der Hotspots und dementsprechend waren alle drei Parkplätze ziemlich belegt.

Der Feenwald, auch als Fanal bezeichnet, ist Teil des Lorbeerwalds, der etwa 15.000 Hektar der Insel bedeckt. Diese Wälder sind Überreste eines Urwaldes, der vor Millionen von Jahren die makronesischen Inseln bedeckte. Als Madeira im Jahre 1419 entdeckt wurde, war die gesamte Insel von einem dichten Wald bedeckt. Der Name Madeira kommt daher nicht von ungefähr, denn er bedeutet auf Portugiesisch Holz. Oft ist der Wald in Nebel gehüllt, was ihm eine mystische Stimmung verleiht. An dem Tag verzogen sich jedoch die Wolken

und machten der

Platz.

Das Areal ist auch eine große Weidefläche.


Die alten, knorrigen Bäume sind nicht nur eine Augenweide, sondern immer Wind und Wetter ausgesetzt.

Beliebt ist der Feenwald vor allem bei Influencern, die sich gerne ins rechte Licht rücken.

Doch wir lenkten den Blick schnell wieder auf die wahren Naturschönheiten

.

Wir fuhren bis zu den 25 Fontes weiter. Dort war noch mehr los als im Feenwald und die Autos parkten kilometerweit rechts und links der Fahrbahnen. Da verging uns die Lust auf die Wanderung.
Bis Porto Moniz zog sich die Strecke auf dem Bergkamm. An einem Aussichtspunkt machten wir noch ein Bild vom neuen Meerwasserfreibad. Das sieht auf jeden Fall einladender, als die alten Naturbecken aus.

Zurück in Ponta Delgada schwammen wir unsere Bahnen und genossen den letzten Nachmittag am Pool. Abends fuhren wir nach Sao Vicente zum Fischessen und spazierten dort etwas am Meer entlang.
Übernachtung: Casa da Capelinha, Ponta Delgada