23. September Capo Pertusato & Plage PiantarellaIm Sommer 2015 war es uns einfach zu heiß für die Klippenwanderung von Bonifacio zum Capo Pertusato. Je nach Parkplatz in Bonifacio ist das eine Runde von 10 km und mehr. Wir werden das verkürzen, denn es gibt auch eine Zufahrt.
Wir düsen also mit dem Roller nach Süden, folgen in Bonifacio der Route Piantarella ostwärts und biegen dann am beschilderten Abzweig ab Richtung Kap. An der Straße gibt es einen größeren Parkplatz bei einer Imbissbude, sowie ein paar Haltebuchten. Oft wird auch einfach am Straßenrand geparkt. Hier und da führen Pattwege zu den Klippen. Ziemlich am Anfang zum Beispiel zur
Plage des Trois Pointes, drei Kreidefelszungen. Der Weg runter zum Meer sieht hier recht schwierig aus.

Die Zufahrt endet am - wie Colin das mal genannt hat – Schifffahrts-Tower.

Von dort gehen wir zu Fuß weiter Richtung Leuchtturm.

da soll's hingehen
Erst geht es bergab bis zu einer Mulde zwischen den Klippen, dann wieder hinauf. Unterwegs Ausblicke auf Bonifacio und auf einen Teil der Trois Pointes

Semaphor

Man erkennt sogar die Schneise der steile Treppe Roy d' Aragon, die wir 2015 erklommen haben



Phare du Pertusato
1844 erbaut. Sein Licht soll bis zu 46 km weit zu sehen sein. Leider kann er nicht mehr besichtigt werden.
Ein Trampelpfad führt uns um den Leuchtturm herum zum eigentlichen Kap.

der mächtige Felsen mit dem Pointe Saint Antoine
davor das Inselchen
Gouvernail de la Corse (Steuerrad von Korsika); am Horizont Sardinien

von der Seite gesehen

mit Plage de Saint Antoine
und rechts die Grotte l' Orca.

Da uns nicht ganz klar ist, wo der Weg zum Strand abgeht, verzichten wir auf den Abstieg.
Wir wandern zurück zum Roller und fahren zum Strand von Piantarella. Der ist in meinem Reiseführer beworben
traumhafter Sandstrand ... in jüngster Zeit Bautätigkeit.. vielleicht gehen Sie besser noch heute hin als Morgen
Nun, der Reiseführer ist 10 Jahre alt; tatsächlich wurde dort gebaut und zwar schicke Häuschen. Leidige Konsequenz: der bequeme Strandzugang ist gesperrt.

So müssen wir wie etliche andere von der Mole am Ende der Straße über einige Felsen krabbeln um dort hin zu kommen. Ist mit Helm, Rucksack und Tasche mit Badezeug nicht grad einfach. Störend ist dazu noch, dass uns ständig ein Hund zwischen die Beine läuft. Kann man den denn nicht an die Leine nehmen?!!
Tja, und so schön ist der Strand dann gar nicht.


am Hang die Neubauten
immerhin


Am südlichen Ende des Strandes soll ein Weg weiter gehen zum kleinen und großen Sperone Strand. Doch auch dort stehe ich bald vor Buschwerk oder Felsen im Wasser. Anders sind die aber nicht zu Fuß zu erreichen, denn da ist ein Golfplatz im Weg.



Wir nehmen ein Bad und schauen den verschiedenen Surfern zu.



Ile Piana gegenüber
Den Rückweg zur Mole meistere ich dann schwimmend

Wir rollern zurück nach Bonifacio und suchen ein Eiscafe an der Hafenpromenade, finden aber "nur" eine Crepes-Schmiede.




Weil man hier so nett sitzen und gucken kann, bleiben wir auch noch für einen Aperitif

Heutige Strecke: