21. September Von Porto nach RodinaraFür die restlichen Tage auf Korsika hatte ich verschiedene Ideen. So haben wir immer noch nicht die Südwestecke der Insel erkundet. Kersten möchte jedoch lieber etwas Bekanntes
Also machen wir uns heute auf den Weg zur südlichen Ostküste.
Nun führt kein Weg ohne Engstellen nach oder von Porto. Grad heute am Samstag würden wir ungern durch die Calanche fahren. Unser Platznachbar hat uns noch eine andere Möglichkeit gezeigt. Dafür geht es erstmal über die D84 nach Evisa. Da gibt es wie gesagt auch einige schmale Ecken, die wir ja schon kennen. Doch dort ist viel weniger los. Natürlich kommen uns dann doch an einem Engpass zwei Autos entgegen. Eigentlich heißt es ja, zumindest in Frankreich, bergauf hat Vorfahrt - also wir. Aber wenn sich die anderen Fahrer rückwärts nicht trauen ... Der Klügere gibt nach
Ein paar Eindrücke von der Strecke
Blick auf das Bergdorf Marignana
Auch in Evisa darf Kersten nochmal rückwärts fahren, als uns ein Reisebus entgegen kommt.
Kurz hinter dem Ort biegen wir ab auf die D70, die uns über den Col de Sevi (1101 m) wieder hinunter ans Meer zum Golf von Sagone führt. Ebenfalls eine kurvige Bergstrecke, jedoch ohne knifflige Engpässe.
Hier zwingen uns nur tierische Verkehrsteilnehmer zum Bremsen
Ab Sagone geht es dann eine Weile am Meer entlang. Hier gibt es auch ein paar nette Strände und Orte.
Beim Golf de la Liscia verlässt die D81 dann die Küste. Es geht quer über einen Bergrücken Richtung Ajaccio.
genau über diese Hügel
Blick zurück auf den Golf
Col nach Col
In Ajaccio verfahren wir uns leider etwas und landen in der Stadt. Ist ja auch irgendwie blöd: überall, wo es eigentlich gar nicht nötig wäre, gibt es einen Wegweiser "Bonifacio". Nur nicht, wenn man aus Richtung Porto kommt.
Wir finden dann doch noch zur T40, auf der wir durch noch mehr Berge und über noch mehr Pässe zur Südküste Korsikas kommen.
Blick auf Propriano
Dort finden wir auch einen günstig gelegenen Carrefour Supermarkt für die nötigen Einkäufe und eine Kaffeepause.
Südküste
im Hintergrund die Berge Sardiniens
Vor Bonifacio biegen wir nach Norden ab, weiter bis zu unserem Quartier die nächsten Tage, dem
Camping Rodinara. Dort bekommen wir einen netten Stellplatz, den ich sogar mal abgelichtet habe
Zeit für den Sundowner
Heutige Etappe (Wir haben etwa 6 Stunden gebraucht)