Autor Thema: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER  (Gelesen 18473 mal)

Paula

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #75 am: 19. Juni 2024, 21:51:50 »
7. Tag Freitag 12. April 2024  zweiter Teil

weiter geht es die scenic road immer entlang des Rio Grande. An einem Viewpoint wo man zum Fluss runter gehen kann halten wir an, denn dort gibt es ein Klohäuschen (rollstuhlgerecht, solche haben wir mehrfach gesehen, da sollte sich Deutschland was abschauen), das brauchte ich dringend. Wir waren beide ziemlich müde und haben uns an einen Picknicktisch gesetzt und unseren Guarana Kaffee getrunken zum Wachwerden. Wir saßen da unter einem Reetdach, der Wind war so stark dass er durch die Reetröhren gepfiffen ist, das klang gar schauerlich, wirklich ein sehr seltsames Wetter heute.



die nächste kurze Wanderung führt zum closed canyon







man geht so weit bis eine unüberwindliche Stufe kommt, dann geht es wieder zurück, insgesamt 1,4 Meilen





das Wetter wurde langsam etwas besser, es war nicht mehr so grau. Hier sieht man schön wie sich die Strasse durch den Canyon windet, es ging ständig rauf und runter und um die Kurve. Ein Teil der Strasse war sehr eng in den Canyon eingeschnitten, da ragten die Wände direkt neben der Strasse steil auf und die Felsen war in keiner Weise gesichert. Wir haben ständig befürchtet nach der nächsten Kurve auf einen heruntergestürzten Felsbrocken zu fahren, zum Glück ist nichts passiert. Ich bin mir sicher dass diese Art Abhänge bei uns mit Netzen gesichert wären. Wir waren froh als wir durch den engen Teil durch waren. Die Strasse war sonst aber in einem guten Zustand, viele Teile neu geteert und neue Leitplanken



hier stehen wir wieder mal an einem Viewpoint wo man einen sehr schönen Blick auf den Fluss hatte.



Blick nach rechts



Im Visitor Center hatten wir nach weiteren Wandermöglichkeiten gefragt. Es gibt neben den beiden sehr kurzen Wanderungen etliche Tageswanderungen im Park, dafür hatten wir nicht genug Zeit. Aber die Wege am West Contrabando Trailhead sollen in sehr schönes Gelände führen wo man eine Wanderung auch nur ein Stück gehen kann und es lohnt sich dennoch, das wollten wir noch versuchen. Man fährt eine kurze Stichstrasse zum Parkplatz. Alle Strassen abseits der Hauptstrasse sind nicht geteert, aber diese war in bestem Zustand



vom Parkplatz aus führte ein Weg zu einem Overlook über das Platau



ein Weg durch blühende Kakteen und Ocotillos  ^-^



es waren so hundert, zweihundert Meter, man geht auf einer Art Hochebene, der Blick geht ewig weit, hat uns sehr gut gefallen



am Viewpoint hat man einen tollen Blick nach unten in den Fresno Canyon, es ging ein Trampelpfad runter Richtung West Contrabando Trailhead, den steilen Pfad sind wir halb gegangen halb runtergerutscht



von unten schaut der Hügel gar nicht steil aus aber das täuscht.



Das muss früher mal eine Strasse gewesen sein, an manchen Stellen war der Belag noch erhalten



im Canyon sah es dann aus wie in den Paint Mines bei Colorado Springs   :happy2:



rote Felsen, es gibt nichts schöneres







dann gingen die Farben über in gelb und Grautöne



sehr interessante Felsformationen, ein Eldorado für Fotografen. Der Wind hatte zum Glück aufgehört und es wurde auch warm







viele Blumen wuchsen im Canyon. Wir sind so lange gegangen bis die Wände niedriger und nicht mehr farbig waren und sind dann den gleichen Weg wieder zurück. Ein offizieller Wanderweg ist das nicht, der hätte den Canyon nur gequert und wäre auf der anderen Seite weitergegangen, aber man hat viele Fußspuren im Canyon gesehen, da gehen bestimmt öfter Wanderer durch. Wir haben hier keinen Menschen getroffen, die Ruhe war herrlich.



danach sind wir nach Terlingua weitergefahren, da würden wir zwei Nächte bleiben



Terlingua ist eine "Ghosttown" oder besser gesagt es war eine ehemalige Minenstadt, mitlerweile gibt es aber sehr viel Tourismus hier, es gibt viele Unterkünfte zu mieten, die Preise sind aber galaktisch: man kann Zelte für 200 € pro Nacht buchen, sprich Glamping für Reiche. Ich habe lange gesucht und dann bei Airbnb etwas für unter 200 € die Nacht gefunden. Ein sehr schöner Bungalow, ziemlich neu, beheizt bzw. gekühlt durch eine Wärmepumpe wie Josef erfreut bemerkt hat









neben dem Bad gab es noch einen kleinen Raum mit Stockbett für Kinder, den haben wir als Abstellraum  genutzt. Es gab noch zwei kleinere Hütten zu mieten aber die hätten keine Terrasse gehabt bzw Blick auf den Parkplatz. Wir hatten einen ganz wunderbaren Blick von der Terrasse ins Gelände:



wir haben uns Kaffee gekocht und haben uns auf der Terrasse niedergelassen. Im Haus war es sehr warm, draußen war es mitlerweile auch bestimmt 30 Grad warm, wir haben die Klimaanlage angemacht, später am Abend war es dann angenehm drinnen.
Zum Abendessen mußten wir nur ein kleines Stück die Strasse raufgehen, das Starlight Theatre ist das beste Lokal im Ort. Leider gind da der Punk ab, wir hätten zwei Stunden auf einen Tisch warten müssen, da haben wir doch den Biergarten draußen vorgezogen





im Biergarten war Selbstbedienung, es gab nur kleine Gerichte wie Burger Pommes und Chili, das Chili war gut



durch den Biergarten flitzte ein Roadrunner, ich hatte so gehofft hier endlich mal einen zu sehen (an den nächsten Tagen sind mir auch Fotos gelungen)

auf dem Rückweg:



in Terlingua ist nur die Hauptstrasse geteert



ein paar wenige Ruinen gibt es, die anderen Häuser sind entweder neu oder schön renoviert





traumhafter Blick auf die Berge im Big Bend NP



genüber unseres Bungalows auf der anderen Strassenseite liegt der historische Friedhof von Terlingua



manche Gräber sind ganz spärlich andere mit außergewöhnlichem Grabschmuck, macht echt Spaß hier rumzulaufen





und zu allem Überfluss ein ganz herrlicher Sonnenuntergang  8)









das Grab mit dem Dinosaurier hat mir am besten gefallen











Blick in die andere Richtung





dann saßen wir mit einer Flasche Wein auf unserer Terrasse und haben den Sonnenuntergang genossen, einfach herrlich hier  ^-^





ich war nachts mal draußen, man sah einen fantastischen Sternenhimmel!


die heutige Route:





Unterkunft:
Terlingua Boathouse Bungalow #2, gebucht bei Airbnb, 380,53 € für 2 Nächte
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #76 am: 20. Juni 2024, 13:53:06 »
Der Closed Canyon gefällt mir sogar noch ein bisschen besser als der Trail mit den bunten Felsen.

Terlingua könnte auf der mexik. Seite sein, denn dort sind auch nur die Hauptstraßen asphaltiert.

Ansonsten habe ich dort spaßeshalber nach (teuren) Unterkünften geschaut und denke mittlerweile, dass sich die lange Anreise zum Big Bend nicht wirklich lohnt. Ob es der Santa Elena Canyon noch rausreißt  :gruebel: ?
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #77 am: 20. Juni 2024, 14:21:46 »
Ansonsten habe ich dort spaßeshalber nach (teuren) Unterkünften geschaut und denke mittlerweile, dass sich die lange Anreise zum Big Bend nicht wirklich lohnt. Ob es der Santa Elena Canyon noch rausreißt  :gruebel: ?

ja die Unterkunftspreise sind echt der Hammer...wobei es mir in Terlingua derart gut gefallen hat dass ich den Preis für unsere Hütte okay fand. Das Ambiente in dem Ort war so entspannt, der Blick auf die weite Landschaft und die Berge dahinter, ich habe das sehr genossen. Nach Terlingua würde ich definitiv noch mal fahren. Der Santa Elena Canyon alleine würde die Anreise sicher nicht lohnen,  aber einige andere Wanderungen schon (meiner Ansicht nach). Es kommt noch eine Flut von Bildern, danach siehst du klarer  :)
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #78 am: 20. Juni 2024, 19:38:41 »
Hallo Paula,

nun habe ich alles nachgelesen. Auch wenn mir eher grüne Gegenden besser gefallen, finde ich eure Reise bis jetzt trotzdem ansprechend, wobei ich auch denke, dass die Landschaften vor Ort einen nicht ganz so grauen Eindruck machten als auf den Fotos, du schreibst ja auch öfter von den grünen Bäumen und den bunten Blumen/Kakteen. Bei den Unterkünften habt ihr viel Abwechslung, die gefallen mir alle gut, wenn auch die Preise doch heftig sind. Schön finde ich auch eure abendlichen Rundgänge durch die Ortschaften, das ist doch nochmal was anderes, als wenn man irgendwo am Highway übernachtet.

Während meines Aufenthalts in Dallas hatte ich auch gedacht, dass Texas der letzte Staat wäre, in dem ich in den USA leben wollen würde ;D wobei aus heutiger Sicht der gesamte Süden schon alleine wegen der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit nicht mein Fall wäre.

Was die ungeteerten Strassen abseits der Hauptstrasse und die Entfernung zum nächsten Supermarkt angeht, gibt es das auch in Europa, jetzt gerade wieder in Finnland (und zwar im südlichen Teil, nicht in Lappland) erlebt. Ich finde das allerdings nicht so schlimm, wäre natürlich eine Umstellung, aber man ist dafür von Menschenmassen weit entfernt, das könnte mir gefallen, problematisch finde ich eher die Frage, wie lange es wohl dauert, bis einen ein Krankenwagen in einem Notfall erreicht und wie weit man fahren muss, um Spezialisten aufzusuchen.

Da bin ich auch beim nächsten Punkt, es tut mir sehr leid, Paula, dass du immer noch solche Probleme mit der Wirbelsäule hast, ich hoffe, dass sich das bald bessert. Wie ich ja gerade selber erfahren "darf", ist es einfach nur unglaublich einschränkend, wenn man sich über einen längeren Zeitraum nicht so bewegen kann, wie man möchte.


LG Christina

Rainer

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #79 am: 21. Juni 2024, 10:52:52 »
wobei aus heutiger Sicht der gesamte Süden schon alleine wegen der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit nicht mein Fall wäre.

Die hohe Luftfeuchtigkeit hat man aber nur im Südosten, der Südwesten ist dagegen ausgesprochen trocken, wodurch auch die höheren Temperaturen erträglich sind. Das ist ja auch einer der Gründe, warum ich mich da so wohl fühle. Die Wettergrenze dürfte irgendwo im Westen von Texas liegen, Big Bend (ganz im Westen) hat eher noch das Klima des Südwestens. Je weiter man Richtung Osten kommt, umso mehr hat die Karibik Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit.

Und ganz im Südwesten der USA (San Diego ff.)ist das Klima ähnlich wie auf den kanarischen Inseln, mild und sehr trocken. Das ist auch ein wesentlicher Grund, wieso in der Region Los Angeles / San Diego so viele Menschen leben.

Paula

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #80 am: 21. Juni 2024, 16:00:52 »
Hallo Paula,

nun habe ich alles nachgelesen. Auch wenn mir eher grüne Gegenden besser gefallen, finde ich eure Reise bis jetzt trotzdem ansprechend, wobei ich auch denke, dass die Landschaften vor Ort einen nicht ganz so grauen Eindruck machten als auf den Fotos, du schreibst ja auch öfter von den grünen Bäumen und den bunten Blumen/Kakteen. Bei den Unterkünften habt ihr viel Abwechslung, die gefallen mir alle gut, wenn auch die Preise doch heftig sind. Schön finde ich auch eure abendlichen Rundgänge durch die Ortschaften, das ist doch nochmal was anderes, als wenn man irgendwo am Highway übernachtet.

ich hoffe es kommen noch mehr Fotos auf denen man sieht wie schön grün es war, denn das hat mich besonders begeistert, ich glaube wir haben die ideale Reisezeit erwischt. Ich habe zig Fotos von Blumen und Kakteen die kann ich gar nicht alle zeigen, das würde den Reisebericht sprengen. Bei den Unterkünften achte ich extrem auf die Lage damit man abends nach Möglichkeit zu Fuß zum Essen gehen kann und spazieren kann. Wenn ich die Lage direkt am Highway akzeptiert hätte hätte ich oft billigere Unterkünfte gefunden
Zitat
Was die ungeteerten Strassen abseits der Hauptstrasse und die Entfernung zum nächsten Supermarkt angeht, gibt es das auch in Europa, jetzt gerade wieder in Finnland (und zwar im südlichen Teil, nicht in Lappland) erlebt. Ich finde das allerdings nicht so schlimm, wäre natürlich eine Umstellung, aber man ist dafür von Menschenmassen weit entfernt, das könnte mir gefallen, problematisch finde ich eher die Frage, wie lange es wohl dauert, bis einen ein Krankenwagen in einem Notfall erreicht und wie weit man fahren muss, um Spezialisten aufzusuchen.

ich könnte mich damit nicht abfinden glaube ich. Man kann ja Toilettenpapier in Monatspackungen kaufen aber Salat und ähnliches wird nach ein paar Tagen ungenießbar, das kaufe ich zweimal pro Woche ein, wenn ich da jedesmal stundenlang fahren müßte wäre das furchtbar. Und das Problem mit der medizinischen Versorgung ist bestimmt extrem. Die Lebenswerwartung der Amerikaner ist niedriger als bei uns, das liegt bestimmt nicht nur daran dass sich viele keine Versicherung leisten können sondern an der Verfügbarkeit adäquater Versorgung in den abgelegen Gebieten.


Zitat
Da bin ich auch beim nächsten Punkt, es tut mir sehr leid, Paula, dass du immer noch solche Probleme mit der Wirbelsäule hast, ich hoffe, dass sich das bald bessert. Wie ich ja gerade selber erfahren "darf", ist es einfach nur unglaublich einschränkend, wenn man sich über einen längeren Zeitraum nicht so bewegen kann, wie man möchte.

danke Christina, ich brauche eben noch viel Geduld und die habe ich so langsam nicht mehr. Ich hoffe du hattest trotz aller Probleme einen schönen Urlaub...
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #81 am: 21. Juni 2024, 17:46:42 »
wobei aus heutiger Sicht der gesamte Süden schon alleine wegen der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit nicht mein Fall wäre.

Die hohe Luftfeuchtigkeit hat man aber nur im Südosten, der Südwesten ist dagegen ausgesprochen trocken, wodurch auch die höheren Temperaturen erträglich sind. Das ist ja auch einer der Gründe, warum ich mich da so wohl fühle. Die Wettergrenze dürfte irgendwo im Westen von Texas liegen, Big Bend (ganz im Westen) hat eher noch das Klima des Südwestens. Je weiter man Richtung Osten kommt, umso mehr hat die Karibik Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit.

Und ganz im Südwesten der USA (San Diego ff.)ist das Klima ähnlich wie auf den kanarischen Inseln, mild und sehr trocken. Das ist auch ein wesentlicher Grund, wieso in der Region Los Angeles / San Diego so viele Menschen leben.

Mit Süden meinte ich die Südstaaten.


LG Christina

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #82 am: 21. Juni 2024, 17:49:25 »


danke Christina, ich brauche eben noch viel Geduld und die habe ich so langsam nicht mehr. Ich hoffe du hattest trotz aller Probleme einen schönen Urlaub...

Wem sagst du das, die Geduld geht mir auch aus. Ja, ich bin froh, dass ich den Urlaub gemacht habe, werde ihn aber vermutlich irgendwann wiederholen, um dann all die Wanderungen und Stadtbesichtigungen machen zu können, die ich jetzt auslassen musste.


LG Christina

Paula

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #83 am: 23. Juni 2024, 19:56:44 »
8. Tag Samstag 13. April 2024

für heute haben die Fahrt über den Ross Maxwell Scenic Drive im Big Bend NP geplant mit etlichen Wanderungen. Weil es heute sehr heiß werden soll wollten wir früh los. Zum Frühstück sind wir ins Café "Espresso Y Poco Mas" gegangen wie das Restaurant gestern nur 5 Minuten weg von unserer Hütte, als wir um kurz nach 8 dort ankamen standen schon einige Leute vor uns in der Schlange und wir mußten erst mal warten bis wir unser Frühstück bestellen konnten. Ein Roadrunner hat uns die Wartezeit versüßt  ^-^ vom Verhalten nicht viel anders als Spatzen bei uns: wo Menschen im Café sitzen fallen Krumen vom Tisch... ich habe mich so gefreut endlich mal in Natura einen zu sehen, das habe ich in noch keinem USA Urlaub geschafft. Im Big Bend NP gibt es die zuhauf, wir haben noch etliche mehr gesehen.



2 große Kaffee, zwei Burritos und ein Muffin für mich machte zusammen 27$

Die Hauptattraktion auf dieser Route ist der Santa Elena Canyon ganz am Ende der Parkstrasse. Weil dort die Gefahr besteht auf einen überfüllten Parkplatz zu treffen und unverrichteter Dinge wieder abziehen zu müssen haben wir beschlossen dort zuerst hinzufahren und die restlichen geplanten Wanderungen am Rückweg zu machen.
Es war perfektes Wetter und unterwegs haben wir nur wenige Autos getroffen. Kurz vor dem Santa Elena Canyon haben wir an einer Parkbucht gehalten um ein paar Fotos zu machen





Stellte euch ein Sonnenblumenfeld vor nur dass hier keine Sonnenblumen wachsen sondern Ocotillos, einfach herrlich  ^-^ (ich könnte die Wohnung tapezieren mit meinen hunderten Ocotillofotos  ;D )



am Santa Elena Canyon angekommen war der Parkplatz schon voll, zum Glück konnte man noch am Strassenrand parken am letzten Stück der Strasse. Ein Nationalparkmitarbeiter hat kontrolliert und die Parkplätze angewiesen, ich glaube wenn wir nur 15 Minuten später gekommen wären wäre es zu spät gewesen, da haben wir noch mal Glück gehabt. Hier ging echt der Punk ab, soviele Leute haben wir im gesamten Park nicht mehr gesehen, das ist definitiv das Ziel Nummer eins im Big Bend NP.
Man geht dann einen kurzen Weg zum Canyon, einfach den anderen hinterher



am Fluß angekommen sieht man erst mal keinen Weg



wir also weiter den anderen hinterher nach links, ja das sieht doch wie ein Weg aus, hier haben wir den Rio Grande überquert. Der Weg führte dann ins Gebüsch und war auf einmal zu Ende, das konnte nicht der richtige Trail sein. Also noch mal zurück



und schon haben wir einen illegalen Grenzübertritt begangen. Laut Schildern die wir aber erst später auf dem korrekten Weg gesehen haben wird der illegale Grenzübertritt mit 5000 $ bestraft (die Frage ist natürlich ob man auch bestraft wird wenn man von USA nach Mexiko geht oder nur umgekehrt  ;) ) Man muss nach rechts gehen, der Weg geht durchs Gebüsch das sieht man erst nicht.
Auf diesen Felsen muss man hoch (etwa auf ein Drittel der Höhe)



als wir am richtigen Weg waren haben wir dann auch ein Schild entdeckt



es war schon total heiß bestimmt 30 Grad und wir waren für jeden Schatten dankbar



hier wächst auch das schöne Retama, das frische Grün mit den gelben Blüten ist so schön!



der Aufstieg ist schweißtreibend



an den Kehren stehen dankenswerterweise immer Schilder so hat man einen Grund eine Pause zu machen  ;D





Blick von unterwegs nach unten, blühende Kakteen wuchsen überall auf dem Weg  ^-^



Blick vom höchsten Punkt, also dafür lohnt sich der Aufstieg. Einen schöneren Blick auf den Nationalpark hat man nirgends





dann geht es erst geradeaus weiter



dann runter zum Fluß



hier wieder meist im Schatten





da endet der Weg bald man kann nicht weit am Ufer laufen



es gibt Leute die durch die Matsche ins Wasser laufen, nasse Füße wollten wir uns keinesfalls holen, ich war froh dass Josef gerade keine Probleme mehr mit der Blase hatte



Blick in den Canyon ohne Leute. Hier wäre es toll wenn man mit dem Boot ein Stück reinfahren könnte...



am nächsten Tag haben wir von einem erfahrenen Besucher erfahren dass der Santa Elena Canyon eine Abend-Location ist, da man dann sieht wie die Sonne im Canyon untergeht. Also falls ihr mal in den Big Bend fahrt...

auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück

am Rückweg, Blick zurück:



zurück am Parkplatz war das reinste Chaos, etliche Autos mußten wenden wie wir befürchtet hatten. Ein glücklicher Touri hat unseren Parkplatz bekommen. Ab da haben wir uns die Strasse zurück Richtung Terlingua bewegt. Der nächste Halt war am Castolon Visitor Center wo ich endlich ein schönes T-Shirt gefunden habe. Das eigentliche Visitorcenter war wegen Mittagspause gerade geschlossen. Wir haben uns ein Eis gekauft das wir im Schatten verzehrt haben und sind dann weitergefahren. Hier war auch sehr viel los, wir haben gerade noch einen Parkplatz gefunden, aber ab da war dann weder auf der Strasse noch auf den Trailparkplätzen viel Verkehr.



der nächste Halt war am Tuff Canyon



hier gab es früher einen Weg runter in den Canyon, der ist aber erodiert, jetzt kann man nur noch von der Aussichtsplatform nach unten schauen. Der Canyon ist überall grau, da war der gestrige interessanter



Dann sind wir zum Mule Ears Trailhead gefahren, das soll die schönste Wanderung in diesem Teil des Parks sein und die hatten wir uns vorgenommen. Am Parkplatz standen ganze zwei Autos und wir haben auch zunächst niemanden gesehen.



hier wuchsen total interessante Pflanzen, unter anderem die mit den wächsernen Ästen, viele Ocotillos und blühende Kakteen, leider sind meine Detailfotos die ich mit der neuen Kamera gemacht habe alle unansehnlich, sie haben einen Gelbstich, ich muss unbemerkt eine Einstellung verändert haben, darum jetzt nur Handybilder  :(



nach einem kurzen Stück Weg kommen die Mule Ears ins Bild, zwei markante Felsen die man auch auf der Fahrt auf der Parkstrasse sieht. Die Wanderung geht nicht bis zu den Felsen sondern nur bis zu einer Quelle.



Leider war es mitlerweile bestimmt 35 Grad heiß und der Weg war durchaus nicht eben, es ging immer wieder leicht rauf und runter. Und dann kam uns eine amerikanische Familie entgegen, die Frau sicher älter als ich und deutlich übergewichtig. Wir haben sie gefragt: ja sie waren bis zur Quelle gegangen, sie haben zwei Stunden für den Hinweg gebraucht, da gibt es aber derzeit kein Wasser nur ein paar Bäume und etwas Schatten, aber es war sehr anstrengend und sie waren froh wieder zurück zu sein. Sehr viel besser sieht man die Felsen da nicht nur eben näher.



wir sind noch ein Stück weiter gegangen aber dann wurde es uns definitiv zu heiß und wie sind umgekehrt. Ein tapferer Wanderer war noch unterwegs...



die Zoomaufnahmen meiner Kamera sind natürlich besser als mit dem Handy, aber die Farbe ist halt grausam. Danach habe ich die Kamera vermutlich ausgeschaltet und danach sind die Farben wieder korrekt  :verlegen:



Es gäbe noch etliche Wanderungen die man machen könnte aber bei der Hitze kamen die eigentlich alle nicht in Frage nur die Wanderung Burro Mesa Pouroff die mit einer Meile roundtrip angegeben war haben wir noch unternommen.



Hier blühten die Ocotillos und Kakteen besonders herrlich





außer Vögeln war das das einzige Tier das uns heute im Park begegnet ist, was für eine schöne Echse!





trotz der Hitze fanden wir den Weg wirklich toll, die Wolken habe ich aber erst daheim auf den Fotos wahrgenommen





das letzte Stück Weg auf weichem Kies war anstrengend zu gehen, je näher man als Ziel kam umso grüner wurde es



imposante Felsen



wir nähern uns dem Ziel



am Ende steht man dann vor einem derzeit tocken gefallenen Wasserfall. Jetzt eine Dusche von oben wäre herrlich gewesen.



am Rückweg haben wir ein deutsches Paar getroffen sonst war niemand auf dem Weg. Ich glaube das waren auch die einzigen Deutschen die wir im Park gesehen haben. Man hat immer nur amerikanisch gehört.
Es gibt noch eine zweiten Wanderweg der oben am Felsen endet, der ist aber deutlich länger und heute leider nicht machbar  :(

Wir haben dann beschlossen zu unserer Hütte zurück zu fahren und haben nur noch an einem Aussichtspunkt gehalten: Sotol Vista



auch da waren wir praktisch alleine  :)





das Schild habe ich mir bei der Hitze auch nicht genauer angesehen sonst wäre mir aufgefallen dass die yuccaähnliche Pflanze die wir heute überall gesehen haben Sotol heißt und dass sie auch auf der Verkehrsinsel am Viewpoint angepflanzt war. Wie gut dass man im Handyzeitalter alle Schilder abfotografieren kann  :)



 Blick in die andere Richtung



dann ging es zurück nach Terlingua. Am Rückweg haben wir kurz vor dem Ort Terlingua im Cottonwood Store eingekauft. Das ist das einzige richtige Geschäft im ganzen Park und hier gibt es praktisch alles auch Salat, Obst, Gemüse etc. Wenn man campen will im Park und selber kochen ist das die einzige Einkaufsadresse, das Sortiment war aber besser als in allen Geschäften die wir bisher in Texas gesehen haben (vom Walmart natürlich abgesehen), wirklich erstaunlich. Wir haben unseren Kaffeedosenvorrat aufgestockt, Äpfel, Wein und Knabberzeug gab es auch.

Mit einem eisgekühlten Getränk war es im Schatten auf der Terrasse gut auszuhalten. Und dann war da ein Gepiepe auf der Terrasse das war uns gestern nicht aufgefallen. Im Gestänge des Terrassendachs war ein Vogelnest. Und da saßen zwei Jungvögel und wollten gefüttert werden. Wie putzig  :D



der Papa hat immer erst eine Weile am Busch vor der Terrasse gesessen bevor er sich getraut hat zum Nest zu fliegen, die Mama war nicht so schüchtern hat aber immer laut geschimpft beim Anflug, wir saßen ihr wohl zu nah am Nest. Hasenbesuch hatten wir auch, herrlich hier  ^-^



Zum Abnedessen wollten wir diesmal zum Barbecue gehen, ein Stück die Hauptstrasse runter.



diese Wohnwagen hatte ich bei der Unterkunftssuche auch gesehen, ich glaube die waren einigermaßen bezahlbar. Ich hatte Bedenken dass es da sehr beengt sein würde und dass sich die Wagen vielleicht stark aufheizen, aber vor Ort sah das sehr nett aus.





eine Ocotollo Pflanze aus Metallstangen mit Flaschen, witzige Idee



am Barbecue angekommen war da eine ewig lange Schlange am Tresen wo man wohl sein Essen bestellen muss und die Tische waren auch fast alle besetzt, es war auch sehr laut da, das hat uns nicht gefallen. Statt dessen sind wir zu einem mexikanischen Lokal in der Nähe gegangen, da war noch die Hälfte der Tische frei.
Es gab keinen Alkohol also bleiben wir bei Wasser und haben das teuerste Essen von der Karte für 20 $ bestellt: viel Fleisch plus eine Ofenkartoffel, Bohnen und mit Käse gefüllte Chilischoten, sehr lecker.



und danach noch ein Spaziergang in der Abendsonne, jetzt war es nur noch angenehm warm



die Berge im Hintergrund haben es mir angetan, egal wo man langging: überall ein toller Blick







das Abendlicht ist einfach sooo schön



in der Einfahrt zum Boathouse stand auch so eine künstliche Ocotillo Pflanze  :)



den Rest des Abends haben wir mit einer Flasche Wein auf der Terrasse verbracht, die Vögel haben schon geschlafen, es war eine himmlische Ruhe, vom benachbarten Lokal Boathouse haben wir nie etwas gehört, die Amerikaner haben sich alle im klimatisierten Innenraum aufgehalten  ;)



es wurde dunkel, der Sonnenuntergang war diesmal nicht so farbig aber trotzdem schön



für alle die es interessiert habe ich die Videos eingestellt die ich auf der Ross Maxwell Scenic road mit der Gopro aufgenommen habe. Diesmal habe ich sie an die Windschutzscheibe angeklebt und selbige vorher geputzt so dass die Qualtität okay ist, geschnitten habe ich die Filme nicht, dazu bin ich zu faul, aber sie geben einen guten Eindruck von der Route wieder





hier sieht man unterwegs die "Mule Ears"






die heutige Route:



Übernachtung: wie gestern
Viele Grüße Paula

Rainer

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #84 am: 24. Juni 2024, 13:43:26 »
2 große Kaffee, zwei Burritos und ein Muffin für mich machte zusammen 27$

Das geht ja noch (so halbwegs). Das ist ja alles so sauteuer geworden. Sylvia und ich frühstücken seit einigen Jahren in den USA nur noch im Subway, weil diese Subs so ziemlich das einzige Frühstück ist, was so halbwegs einem belegten Brötchen ähnelt. Ist nicht knusprig, aber schmecken tun sie gut. "Früher" (= vor Corona) haben wir für 2 "Footlong" (je 12 inch) plus 2 Getränke zwischen 13 und 15$ bezahlt. Jetzt, nach Corona, kostete genau das gleiche zwischen 24$ und 29$, je nach Ort. Das ist schon heftig teuer geworden.

Die Roadrunner haben wir 2013 auch zuhauf gesehen (in Texas). Ich selbst war etwas enttäuscht, weil die viel kleiner waren als aus dem Zeichentrickfilm mit Kojote Karl (darüber konnte ich mich als Kind totlachen!).

Ich habe mal in unsere Fotos geschaut, wo wir am 13. April 2024 waren - wir waren im Nationalpark Saguaro East (nachdem wir am Tag vorher im Saguaro West waren) und sind am Mittag weitergefahren nach Tombstone, haben uns dort aber nicht lange aufgehalten, es war knackevoll und es gab kaum Parkplätze und sind anschließend noch bis Wilcox gefahren. Da waren wir noch einige hundert Meilen vom Big Bend NP entfernt. Das Wetter war bei uns ebenfalls hervorragend, sonnig und warm.



P.S.: Ich wunderte mich gerade, warum bei Euch der Big Bend NP so schrecklich voll war. Als wir dort waren (vor vielen Jahren, 2011), da war "nix los", war waren fast überall ganz alleine. Aber jetzt beim Foto suchen fiel mir auf, dass der 13. April ein Samstag war. Das erklärt einiges, denn bei uns war Tombstone auch knackevoll und auch der Saguaro East war voll. Am Tag vorher im Saguaro West war wiederum nichts los. Aber insgesamt sind natürlich alle Nationalparks furchtbar überlaufen, wobei ich eigentlich beim Big Bend NP immer noch annehme, dass der auf Grund seiner exponierten Lage nicht grundsätzlich so voll ist. Das war wahrscheinlich wirklich dem Samstag geschuldet.

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #85 am: 24. Juni 2024, 14:15:03 »
Der Santa Elena Canyon scheint wirklich diiiieee Attraktion im Big Bend zu sein. Drumherum ist nur Einöde und dann gibt's dort zu wenig Parkplätze!? Der Weg zum Aussichtspunkt ist wie ein texan. Walter Wiggles Trail ;D .

In manchen Reiseberichten habe ich gelesen/gesehen, dass auf der mexik. Seite (vermutlich dort, wo ihr versehentlich "illegal" rüber seid) oft Händler stehen. Mich wundert, dass man dort noch keinen Grenzzaun errichtet hat.

Ansonsten habt ihr an dem Tag einiges erwandert :beifall:.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #86 am: 24. Juni 2024, 18:55:09 »
Der gesamte Tag hat mir sehr gut gefallen. Die Wanderung in den Santa Elena Canyon bzw. hinauf zum Aussichtspunkt sieht sehr abwechslungsreich aus und der Ausblick auf jeden Fall sehr lohnenswert. Auch die anderen Wanderungen finde ich gut. Die Temperatur war auch für meinen Geschmack zu hoch, wenn das im April dort schon so heiß ist, da müsste man wahrscheinlich wirklich in den Wintermonaten hin, aber dann es für die anderen Ziele zu kalt.

Auch euer abendlicher Spaziergang war wieder sehr nett.

An den Farben auf deinen "mißglückten" Fotos könntest du vermutlich mit einem Bildbearbeitungsprogramm recht problemlos etwas ändern.


LG Christina

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #87 am: 24. Juni 2024, 21:35:58 »

P.S.: Ich wunderte mich gerade, warum bei Euch der Big Bend NP so schrecklich voll war. Als wir dort waren (vor vielen Jahren, 2011), da war "nix los", war waren fast überall ganz alleine. Aber jetzt beim Foto suchen fiel mir auf, dass der 13. April ein Samstag war. Das erklärt einiges, denn bei uns war Tombstone auch knackevoll und auch der Saguaro East war voll. Am Tag vorher im Saguaro West war wiederum nichts los. Aber insgesamt sind natürlich alle Nationalparks furchtbar überlaufen, wobei ich eigentlich beim Big Bend NP immer noch annehme, dass der auf Grund seiner exponierten Lage nicht grundsätzlich so voll ist. Das war wahrscheinlich wirklich dem Samstag geschuldet.

Am Vortag hatte eine Rangerin erzählt dass nach der Sonnenfinsternis die Touris geradezu in den Park eingefallen sind. Da hatten wohl viele die gleiche Idee wie wir…
Also die Situation war wirklich nicht normal auch nicht für ein Wochenende
Viele Grüße Paula

Rainer

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #88 am: 24. Juni 2024, 21:42:13 »
Am Vortag hatte eine Rangerin erzählt dass nach der Sonnenfinsternis die Touris geradezu in den Park eingefallen sind. Da hatten wohl viele die gleiche Idee wie wir…
Also die Situation war wirklich nicht normal auch nicht für ein Wochenende

Ach na klar, das hatte ich schon wieder vergessen. Da kommen viele Dinge zusammen, die sonst nicht zusammen kommen. Denn eigentlich ist Big Bend NP wirklich nicht überlaufen. Aber diese Konstellation ist natürlich "toxisch" und selten.

Es sollte sich niemand abschrecken lassen von Euren Erlebnissen, das ist wahrscheinlich wirklich die ganz große Ausnahme.

Paula

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Re: Unbekanntes Texas: BRIDGE MAY ICE IN COLD WEATHER
« Antwort #89 am: 24. Juni 2024, 21:43:13 »
Der Santa Elena Canyon scheint wirklich diiiieee Attraktion im Big Bend zu sein. Drumherum ist nur Einöde und dann gibt's dort zu wenig Parkplätze!? Der Weg zum Aussichtspunkt ist wie ein texan. Walter Wiggles Trail ;D .

In manchen Reiseberichten habe ich gelesen/gesehen, dass auf der mexik. Seite (vermutlich dort, wo ihr versehentlich "illegal" rüber seid) oft Händler stehen. Mich wundert, dass man dort noch keinen Grenzzaun errichtet hat.

Ja der Parkplatz ist definitiv zu klein. Das ist uns aber in anderen Nationalparks auch schon passiert dass wir weiterfahren mussten weil der Parkplatz voll war. Insgesamt hat der Big Abend NP ja viel weniger Besucher als andere Parks, wahrscheinlich ist nur in wenigen Wochen soviel los.
Walter Wiggle sagt mir Nix…
Mexikanische Händler haben wir am nächsten Tag am Boquillas Canyon gesehen, ob die einfach über den Fluss kommen oder ganz legal über die Straße weiß ich nicht.
Viele Grüße Paula