13. - 15. September In drei Etappen nach SüdfrankreichDa mein Vater am Dienstag Geburtstag hatte und noch so ein paar Kleinigkeiten zu packen waren, kommen wir erst am späten Vormittag los. Bis auf zwei,drei Mal stockender Verkehr in Baustellen - mit dem Dickschiff müssen wir ja auf der LKW Spur bleiben - kommen wir gut durch. Zur Zwischenübernachtung quartieren wir uns auf dem
Campingplatz Achernsee ein. Zum nochmal kurz in den Badesee springen, haben wir keine rechte Lust. Doch ein Aperitif am Ufer darf es gern sein.
Und weil es dort so schön ist, essen wir im "Haus am See" zu abend: Kersten Gyros und ich einen Wurstsalat.
Nach einem gemütlichen Frühstück geht es weiter; erstmal bis Neuenburg, Hack und ein paar vergessene Sachen einkaufen und nochmals preiswert volltanken. Von der Schweiztour haben wir noch die Vignette, also geht es über Basel und Bern zum Genfer See und nach Frankreich hinein.
Ein Tennisfreund von Kersten hatte schon mal vorgeschlagen, dass wir uns so etwas wie eine Mautbox besorgen, und Colin hat das passende ausfindig gemacht: Bip&Go. Wir haben jetzt so ein kleines Kästchen an der Windschutzscheibe und können damit mit bis zu 30 km/h durch die entsprechenden Spuren der Mautstellen fahren. Kein Gewurschtel mit Tickets und Kreditkarten mehr und so gut wie nie warten. Das System läuft in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien. Das Geniale ist, wir können es für mehrere Autos benutzen, müssen nur rechtzeitg das entsprechende Kennzeichen anmelden. Pro Monat, in dem man das System nutzt, kostet es 2,50 Euro zusätzlich zur Maut. Das ist es uns wert.
Tatsächlich: bei der Auffahrt auf die A40 macht es "beep" und die Schranke geht auf
Weiter geht es Richtung Lyon, um die Stadt herum und zur A89. Es war gar nicht so einfach, dort in der Nähe einen Übernachtungsplatz nahe der Autobahn zu finden - Clermont-Ferrand was uns heuer zu weit. Dann hatte ich doch Glück in Vindry-sur-Turdine mit dem
Tonik Camping. Da dies ein kleiner Platz ist, hatte ich vorsichtshalber reserviert. Unser Navi leitet uns über kleine Starßen ein wenig in die Irre. Schließlich fragt Kersten zwei ältere Bauernfrauen, aber die zucken nur mit den Schultern "je ne sais pas". Google bringt uns dann doch noch an Ort und Stelle. Und was meint ihr wohl: vom Platz aus kann man besagten Bauernhof sehen
Die Anlage ist nett gemacht - sogar mit Pool - und wenn ich wüsste, was es in der Gegend so zu sehen gibt, könnte man auch länger hier bleiben. Leider haben wir keine Bilder gemacht.
Volltanken beim Intermarche und weiter geht es nach Südwesten. Kersten hatte sich diesen "Ort da auf dem Berg am Fluss" als längeren Zwischenstopp gewünscht, gut für ihn, dass ich das als Saint-Cirq-Lapopie übersetzen konnte.
Kennt ihr vielleicht auch noch von unserer Andalusien-Tour 2018. Nach Autobahnfahrt mit Stau am Dreieck zur A20 und über kleine Straßen durch die Causses du Quercy kommen wir am Lot an. Erst hatte ich überlegt einen anderen Ort / Campingplatz anzufahren, es ist dann doch wieder der
Paradis de la Plage geworden.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, spazieren wir zum sowie kurz am Flussufer und gönnen uns ein - nicht ganz billiges - Bier in der Strandbar.
Bei der Tour im Frühjahr mit Sandra hat uns der kleine Gasgrill sehr gefallen, darum haben wir uns etwas ähnliches zugelegt. Der wird heute eingeweiht
Es gibt Lammspieße, dazu Rösti und Gurkensalat.