15./16.Tag
Von Seal Beach nach HauseRückreiseAm Rückreisetag hatten wir keine Eile. Wir schliefen etwas länger und waren gespannt, wie das Frühstück ausfällt. Insgeheim erwarteten wir zumindest Porzellanteller und Metallbesteck.
Überrascht hat uns dann dieser Plastikbesteckautomat.
Das Frühstück war aber nichts Besonderes.
Zum Flughafen waren es nur 40 Minuten Fahrt. Die Tankstellen in der Nähe der Autovermieter verlangen Höchstpreise und deshalb trifteten wir etwas ab. So ganz günstig mit 6,399 die Galone war es dann nicht, aber es half nichts, Mary’s Tank musste noch einmal befüllt werden.
Wir wollten nicht zu spät einchecken, da wir von bis zu drei Stunden Wartezeit an der Sicherheitskontrolle gehört hatten. Um 10:45 Uhr waren wir schon bei Alamo und stellten Mary in die Reihe.
Der Bus brachte uns zum Flughafen und dort mussten wir wegen einer Baustelle ein Terminal weiterlaufen. Das war unser Glück, denn wir gelangten durch einen Seiteneingang in das Tom Bradley Terminal. Der Haupteingang war mittlerweile von Protestanten, die zum Boykott der Turkish Airlines aufriefen, blockiert.
Da wir sehr früh beim Check-in waren, durften wir am First Class Schalter einchecken und machten uns gleich auf den Weg zu den Gates.
Der Schnüffelhund würdigte uns keines Blickes und die Sicherheitskontrolle verlief zügig. Umso länger konnten wir die Lounge genießen.
Hinter dem überschaubaren Büffet befindet sich ein dekoratives Flaschenregal.
Auf dem Schild stand Indian Curry, doch das Hühnerfrikassee schmeckte weder indisch, noch war ein Hauch von Curry vorhanden.
So gegen 13 Uhr ging ich zur Terrasse und sah den Kranich pünktlich einschweben.
Mit etwas Verspätung startete der Jumbo und flog über den Dockweiler Beach.
Nach dem Begrüßungssekt und der Speisekarte, bekamen wir noch ein übergroßes Schlafshirt überreicht, das wir jedoch nicht anzogen.
Das Essen entsprach der Speisekarte und war hervorragend.
Nach dem Essen schliefen fast alle Passagiere des Oberdecks sofort ein. Nur wir fanden selbst in der Waagrechten keine Ruhe. Der Rückflug war ziemlich wackelig und nicht einmal die Turbulenzen schaukelten uns in den Schlaf.
Eine Stunde vor der Landung wurde das Frühstück serviert.
Wir wählten die leichte Variante ohne Eier.
Ein Blick auf Mainhattan im Landeanflug.
Wir landeten pünktlich in Frankfurt, mussten aber 45 Minuten auf das Gepäck warten. Erst danach konnten wir den Shuttle vom Parkhaus anfordern, der nach 10 Minuten eintraf. Die einstündige Heimfahrt verlief staufrei und ohne besondere Vorkommnisse.
Zu Hause packten wir gleich die Koffer aus und die Waschmaschine drehte die ersten Runden. Trotz der Müdigkeit hielten wir bis um 20 Uhr durch, doch dann fielen uns die Augen zu.
Übernachtung: Lufthansa Boeing 747-8
FAZITNach zweieinhalb Jahren und sechs Umbuchungen fiel uns ein großer Brocken von den Herzen, als wir endlich im Flugzeug saßen. Vor allem war es schön, dass wir die betagte Tante noch einmal besuchen konnten.
Die meisten Ziele dieser Rundreise waren neu für uns und standen schon lange auf der Bucket List. Andere wiederum konnten wir aufgrund zerstörter Straßen nicht erreichen und mussten viele Umwege fahren. Das machte sich vor allem in den Spritkosten bemerkbar.
Mit den Unterkünften waren wir, mit vereinzelten Abstrichen, zufrieden. Herausragend waren das Best Western plus Settlers Point in Washington, Utah und das Pacific Inn in Seal Beach.
Die Preise für Lebensmittel sind enorm gestiegen und Restaurantbesuche sind richtig teuer geworden. Die Nebenkosten fielen zudem durch den ungünstigen Umrechnungskurs um einiges höher aus.
Das Highlight der Reise war definitiv der Heliflug mit der Landung auf dem Tower Butte.
Die Landschaften im Südwesten der USA sind so faszinierend und begeistern uns immer wieder aufs Neue. Wir möchten keinen einzigen Tag dieser Reise missen. Allerdings haben wir mittlerweile vieles gesehen, erkundet, erwandert und eine Sättigung stellte sich zum Ende der Reise ein. Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören, heißt es. Zumindest vorerst
.
Das war
lichen Dank für eure Begleitung.