28.6.2022 - Teil 2
Weiter geht’s Richtung Insel Runde, Puffins gucken
Ein paar Kilometer weiter mussten wir allerdings wieder anhalten. Irgendwo rauscht immer ein Fluss oder Wasserfall.
Entlang der Straße 63 sah ich dann wieder das braune Hinweisschild auf eine Sehenswürdigkeit. Also auf den Parkplatz gefahren und ich bin ausgestiegen. Andy wollte nicht und wartete. Es gab das zu sehen
Gudbrandsjuvet ist eine 5 Meter breite und 20-25 Meter tiefe Schlucht, die der Fluss Valldøla gegraben hat.
Ein Fußgängerweg wurde natürlich auch gebaut.
Wir fuhren entlang des Storfjords und dann weiß ich die Route nicht mehr.
Unterwegs mal eine Kirche
ein fahrendes Haus
und dann ging es auf die Fähre
über Brücken weiter auf die Insel Runde
und dort zum Campingplatz
http://goksoeyr-camping.com/ (28,29 €/Nacht). Das ist der einzigste Campingplatz auf der Insel und nicht sehr groß. Es wird aber immer geschaut, dass jeder ein Plätzchen bekommt. Wir hatten Glück, dass unser WoMo etwas größer war als der Niederländer vor uns, so bekamen wir einen schönen Platz.
Die Insel Runde hat eine Fläche von 6,4 km², einen Umfang von ca.20 km und ca. 100 Einwohner. Der höchste Punkt ist der Runde Varde mit 333m.
Der Grund unseres Besuches waren die Puffins. Gemäß Infoblatt der Insel brüten jedes Jahr ca. 50.000 Seevogel-Paare, über 230 Vogelarten sind registriert. Überwiegend Papageientaucher, Dreizehenmöwen, Tordalke, Trottellummen, Basstölpel und Kormorane sind hier vertreten.
Eigentlich wollten wir am nächsten Tag auf den Felsen, die beste Zeit sei aber abends ab ca. 19.00 Uhr, wenn die Vögel alle zurückkommen. Also haben wir etwas früher zu Abend gegessen und sind los. Der Weg führt ein paar Meter vom Campingplatz entfernt zuerst steil bergauf
Nachdem wir endlich oben angekommen waren, haben wir erstmal die Aussicht genossen
Ein Traum.
Über schmale Pfade oder Steine bzw. Holzplanken ging es bis zu den Felsen.
Es geht teilweise steil bergab und ich konnte wieder nicht hingucken, wenn Andy so nah an die Kante geht.
Allerdings waren die Fotografen mit Ihren riesen Kameras bzw. Objektiven noch viel näher dran. Erst sahen wir die Vögel nur von Weitem, für uns nicht zu sagen wer da jetzt welcher Vogel ist. Wir gingen ein Stück weiter und da saß einer, als sei er dafür bezahlt worden. Den konnte man sogar mit dem Handy fotografieren.
Wir hatten unsere Kompaktkamera mit auf den Berg genommen, mit der wir noch ein paar weitere schöne Bilder machen konnten. Die sind einfach knuffig
Hier ist die Qualität zwar nicht so toll, aber er hat einen Fisch im Schnabel
So langsam machten wir uns auf den Rückweg, wo wir auch noch große Raubmöwen sehen konnten.
Gegen 23.00 Uhr haben wir uns noch den Sonnenuntergang angesehen und irgendwann dann ins Bett gekrabbelt.
gefahrene km: 238