17/18.06.2021 Vulkan die Dritte - WienWir parkten wieder beim gleichen Parkplatz wie das letzte Mal. Auf dem Weg kamen wir wieder bei zwei isländischen Rettungsfahrzeugen vorbei.
Auch in der Steinwüste gibt es Farbkleckse.
Nach 15 Minuten hatte wir ersten Sichtkontakt. Das Tal war schon recht gut gefüllt.
Die Lava stand schon am Talende an.
Wir konnten direkt an das Lavafeld heran. Der typische Geruch nach heißem Gestein lag in der Luft. Der Rand war über die ganze Länge mit einem mehr oder weniger breiten leuchtend roten Spalt umgeben.
Aus diesem Spalt quoll an machen Stellen Lava hervor. So breitet sich das Feld langsam, aber stetig aus. Es schien, als ob sich das ganze Feld heben würde.
Wir gingen nach vorne zur Spitze des Feldes. Die Lava kroch hier langsam den Weg hinauf. Die Isländer fürchteten damals, dass die Lava eine Hauptverbindungsstraße nach Grindavik unterbrechen würde und dann weiter ins Meer fließt. Das hat sich aber nicht bewahrheitet, da der Lavatube, der das Feld versorgt hat versiegte und später der Ausbruch überhaupt geendet hat.
Das Zischen und Ploppen genossen wir noch ein paar Stunden, bis es uns zu kalt wurde. Es ergaben sich laufend tolle Fotomotive.
Die leuchtenden Spalten haben uns besonders Gefallen.
Leider brach die Zeit heran, mit der wir uns von dem Naturschauspiel lösen mussten. Der Abflug rief. Der Rest bis zum Abflug verlief wie üblich, Fahrzeugrückgabe, Einchecken usw. Die Dame am Check In staunte, als ich ihr eine isländischen Antikörpernachweis vorlegte, um in das Flugzeug zu kommen.
Beim Start gegen 1 Uhr in der Früh grüßte uns der Vulkan noch einmal zum Abschied, mit einem roten leuchten am Horizont.
Wir möchten uns zum Abschluss bei allen Bedanken, die in den letzten Wochen mit uns gereist sind und wüschen euch alles Gute in neuen Jahr.