10.06.2021 Husavik und Umgebung des Myvaten Teil 2Ab dem Kraftwerk zur Hauptstraße geht es auf einer neu errichteten Schotterstraße hurtig dahin. Vor dem Myvaten hielten wir noch bei Aussichtspunkten.
Guter Blick auf den Hverfjall.
Nächstes Ziel war die Grjótagjá. Es war für isländische Verhältnisse sehr warm. Schon fast kurzärmliges Wetter. Kaum zu glauben, dass es in der Nacht einen Kaltlufteibruch geben soll, mit Schneefall in den kommenden Tagen, mitten im Juni.
Bei der Grotte sind das erste Mal etwas mehr Leute. Auch hier ist das Baden im heißen Wasser verboten.
Die Becken liegen unter einer langgezogenen Splate.
Wir machten uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Daneben ist ein Hotel, dort wollten wir heute essen. Die Straße führt an einen schönen Aussichtspunkt vorbei.
Wir machten noch einen Stopp beim Kálfaströnd. Es soll hier einen landschaftlich reizvollen Rundweg geben. Hier waren aber extrem viele Mücken. Es war windstill und so konnten sie gut landen. Wir wünschten uns unser australisches Fliegennetz herbei. Heike drehte um, das war ihr zu viel. Ich ging den Rundweg weiter.
Bald tauchten tolle Felsnadeln auf dem Land und im Wasser auf.
Die Isländer nehmen es mit dem Umweltschutz nicht so genau. Fahrzeuge werden einfach an dem Ort stehengelassen, wo es den Geist aufgegeben hat. Siloballen werden in die Wiesen gestellt und Folie nicht entfernt.
Es gab auch immer wieder schöne Ausblicke auf den See.
Meine einzigen Begleiter waren wieder die Schafe.
Beim Essen besprachen wir, dass ich am Abend noch zum Hverfjall fahre und Heike bei der Unterkunft bleibt.
Der Hverfjall ist ein Explosionskrater. Er entstand vor rund 2.500 Jahren als Lava auf Grundwasser stieß und es zu einer gewaltigen Wasserdampfexplosion kam. Es gibt auf der Erde nur ganz wenige Krater dieser Art. Er ist ein Wahrzeichen der Region, da er weithin sichtbar ist.
Der etwas 100m hohe, sandige Anstieg ist recht gut zu meistern.
Oben gibt es einen Rundweg um den Krater mit rund 1km Durchmesser. Das Wetter ist sehr schön und die Sicht hervorragend. Der Ausblich auf die Umgebung sehenswert.
Der Blick auf den gewaltigen Krater ist atemberaubend.
Der Rundweg führt den Kraterrand entlang. Man weiß nicht was schöner ist, der sich ständig ändernde Ausblick auf die Umgebung oder auf den Krater.
Südöstlich ist ein weiterer kleinerer Explosionskrater zu erkennen.
Und weiter geht es entlang des Randes
Nach gut 1 ½ Stunden geht es zurück zur Unterkunft. Dieser Ausflug hat sich ausgezahlt.