So schön der blühende Baum im Klostergarten.
Ich liebe ja von Haus aus solche Ruinen, aber die fand ich besonders schön.... schade, das ich nicht mehr Fotos gemacht hatte, aber das war noch weit vor der Digitalfotografie
15. Tag 20.11. QuiriguaUm 8 Uhr geht es los durch wechselnde Vegetation. Es wird trockener und wir kommen durch das Tal von Montagua
Teilweise riesige Kandelaber-Kakteen.
Danach wechselt die Landschaft und es geht vorbei an Bananenplantagen und Tabackfeldern.
Dann kommen wir nach Quiriguá, eine mittelgroße Stätte am Unterlauf des Río Motagua, seit 1981 zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Außergewöhnlich an Quiriguá ist die Tatsache, dass nahezu alle Skulpturen hervorragend erhalten und durch Inschriften datiert sind. Der Zeitraum der Bewohnung fällt in die Klassische Periode der Maya-Kultur. Die Besiedlung begann um 200, der Bau der Akropolis um 550, die Blütezeit mit den Prachtbauten begann ab 700 und um 850 kam es zur völligen Einstellung aller Bauarbeiten.
Auf dem Weg zu den Stelen ... Würgefeige
Die gewaltigen Stelen von Quiriguá sind die besterhaltenen und größten in der gesamten Mayakultur. Sie dienten hauptsächlich als Grabsteine oder Begrenzungen und sind kunstvoll verziert. Diese freistehenden Pfeiler zeigen meist detailgetreue Szenen aus dem Leben der Verstorbenen.
Doppelstämmige Ceiba (Nationalbaum Guatemalas)
Wohl aufgrund ihres mächtigen astlosen Stammes, der erst weit oben eine Krone ausbildet, wurde die Ceiba von den Maya verehrt – in ihrer Glaubens- und Vorstellungswelt bildete sie die Weltachse, die Himmel, Erde und Unterwelt miteinander verband.
Viele Skulpturen sind „zoomorph“, das heißt sie stellen mythologische Tiere dar.
Plötzlich sind die ganzen Ausgrabungen gar nicht mehr so interessant, denn ich entdecke Blattschneiderameisen (hatte ich noch nie vorher gesehen und war von ihnen ganz fasziniert)
Ich beobachte sie längere Zeit ... ist wie eine vierspurige Straße ... mittig zweispurig die Ameisen mit den Blättern, außen jeweils Ameisen ohne
Abfahrt aus Quirigua wieder durch riesige Bananenplantagen auf staubiger Straße.
Es geht weiter nach Rio Dulce. Nach dem Abendessen noch Uno spielen incl. ein paar Cuba Libres.
Gefahren: 307 km