Noch ein kleiner Nachtrag: Neben dem ägyptischen Reiseleiter Mohammed (seit dem 1. Tag dabei - Vorschrift vom ägypt. Staat) und der Rotelreiseleiterin Gudrun ist seit gestern auch ein bewaffneter Polizist an Bord. Mohammed erklärte uns das man an einem Anstecker sehen konnte, das er für den Mukhabarat - den ägyptischen Geheimdienst arbeitete. Er blieb uns länger erhalten und taute nach und nach auf, dem hat's bei uns gefallen
Sein Erscheinen half uns bei manchen Kleinigkeiten, denn die örtlichen Polizisten und Securities änderten ihr Auftreten dann immer ganz schnell. Der fürchterliche Anschlag in Luxor war 6 Jahre zuvor und gerade die Touristenattraktionen zeichneten sich durch starke Polizeipräsenz aus. Bei sämtl. Eintritten musste man durch Metalldedektoren und die Taschen/Rucksäcke wurden kontrolliert.
So, jetzt geht's aber endlich weiter in die Wüste
5. Tag Durch eine abwechslungsreiche Wüste Heute morgen geht es früh los, da wir eine lange Strecke vor uns haben. Es geht immer noch durch die lybische Wüste, die sich heute aber in einem ganz anderen Licht zeigt.
Morgens durch "bunte Bergwelt"
Dann wurde es sandiger, sehr feiner, cremefarbener Sand
Etliche Kilometer weiter ändert sich das Bild und wir kommen in die Weiße Wüste.
Das Kern-Areal der Weißen Wüste umfasst etwa 12 km mal 12 km und ist bekannt wegen seiner Kalksteinformationen, die es zu einem großen natürlichen Skulpturenpark machen.
Unterwegs viele Fotostops
Hier hätte ich mich gerne noch stundenlang rumgetrieben.
In der Oase Farafra besuchen wir ein kleines Museum. Der einheimische Künstler Badr verwendet alle Materialien der Natur von verschiedenfarbigem Sand bis zu Sandsteinen und Wurzeln. Mir haben eher die Verzierungen an den Wänden gefallen
"Fliegende" Händler sind auch zur Stelle
Ich streife etwas durch den Ort
Dann geht es auch schon wieder weiter .... jetzt gesellt sich wieder Sand hinzu... inzwischen eher gelblich
Mittagspause mitten in der Wüste ... die ich allerdings zum erkunden benutze
Wir kommen zur Oase Dakhla (Dachla), das Grün leuchtet richtig einladend.
Die Oase ist eine der fünf westlichen Senken Ägyptens und umfasst auf einer Fläche von 2000 km² zwei Städte (Mut und Qasr), sowie 15 weitere Siedlungen, in denen rund 75.000 Menschen leben (Schätzung 2003).
Qasr ad-Dachla ist die bedeutendste islamische Siedlung der Senke Dachla und wurde auf einem römischen Kastell errichtet. Die bis zu viergeschossigen Häuser wurden aus Lehmziegeln errichtet. Die in den Häusern verbauten, mit Hieroglyphen versehenen Steinblöcke stammen vom Thot-Tempel in Amheida und wurden hierher verschleppt.
Im Dunkeln kommen wir heute an unserem Platz in Mut an. Ein langer, aber toller Tag