Die Sicherheitslage muss ja extrem bedrohlich gewesen sein, wenn jetzt neben euren zwei (sind es doch inzwischen?) mitreisenden Bewachern auch noch im Konvoi gefahren werden muss. Ging es da nicht auch schon um Bombenanschläge in Menschenmassen, da würde ein Buskonvoi doch gar nicht davor schützen?
Es war ein Bewacher (Hagged) und der normale ägyptischer Reiseleiter Mohammed (in vielen Ländern müssen zusätzlich zum Rotel-Reiseleiter einheimische Reiseleiter oder Guides genommen werden)
Der Konvoi wurde mit Eskorte begleitet... soviel ich weiß ist das noch lange so gewesen.. z.b. für Urlauber in Hurghada die Ausflüge nach Luxor machen.
11. Tag Abu SimbelHeute morgen besichtigen wir als erstes einen unvollendeten Obelisken aus Rosengranit. Er befindet sich in einer Grube im nördlichen Bereich der altägyptischen Steinbrüche in und um Assuan, etwa einen Kilometer südöstlich des Nils.

Mit einer Höhe von 41,75 Metern auf einer Basis von 4,2 × 4,2 Metern sowie einem Gewicht von etwa 1168 Tonnen wäre er bei Fertigstellung der größte Obelisk des Altertums gewesen.

Es wird vermutet, dass er unter der Königin Hatschepsut begonnen wurde und für den Tempel von Karnak bestimmt war. Risse im Material sollen zur Einstellung der Arbeiten geführt haben. Der untere Teil des Obelisken ist immer noch mit dem Fels, aus dem er geschlagen wurde, verbunden.
An dem Objekt sind Spuren späterer Teilungsversuche erkennbar, möglicherweise aus der Zeit Thutmosis’ III. Die keilförmigen Vertiefungen, die an einer Stelle aneinander gereiht am Obelisken erkennbar sind, stammen aus der Römerzeit. Sowohl die Teilungsversuche als auch die Versuche mit Spaltkeilen wurden ohne Erfolg beendet.

Weiterfahrt zum Assuan-Staudamm mit Besichtigung - hier gibt's aber weder Bilder noch weitere Notizen
Flug nach Abu Simbel und nach dem Einchecken im Hotel geht's auch gleich zu den berühmten Felsentempeln.
Vorbei an den typischen Souvenirständen

Die Tempel von Abu Simbel sind zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees. Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens am südöstlichen Rand des Ortes Abu Simbel und wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. unter König (Pharao) Ramses II. aus der 19. Dynastie des altägyptischen Neuen Reiches errichtet.
Der große Tempel zum Ruhm Ramses’ II. und der kleine Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefertari, dessen Große königliche Gemahlin, stehen seit 1979 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Beide Tempel befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort. Um sie vor dem ansteigenden Wasser des Nassersees, des durch den Assuan-Staudamm aufgestauten Stausees des Nil, zu retten, wurden sie in den Jahren 1963 bis 1968 abgetragen und 64 Meter höher auf der Hochebene von Abu Simbel wieder aufgebaut.

Der große Tempel von Abu Simbel ist von den Architekturelementen her die Übertragung eines ägyptischen Allerheiligstentempels in einen Felsen. Hier dient die Bergflanke als Toranlage (Pylon), bei der seitens des Architekten auf die Flankentürme verzichtet werden konnte. Die Tempelfassade ist einem solchen Flankenturm nachempfunden.





Oberhalb der Tempelfassade befindet sich ein Fries aus 16 zumindest teilweise erhaltenen von ehemals 21 hockenden, etwa
2,5 Meter hohen Pavianen, den so genannten Sonnenaffen oder heiligen Affen.
Dieser Fries war es, der bei der Wiederentdeckung des Tempels 1813 den Schweizer Jean Louis Burckhardt auf den sonst völlig versandeten Großen Tempel aufmerksam machte. Unter dem Fries, aufgesetzt auf das konvexe Gesims der Fassadeneinfassung, ziert eine Kehlung mit Uräusschlangen und Schriftzeichen den oberen äußeren Rand des Tempels. Der Schlangenfries diente dem symbolischen Schutz des Bauwerks. Direkt unter den Uräusschlangen, schon als Teil der eigentlichen Tempelfassade, wurde eine Inschrift in Hieroglyphen als Widmung angebracht.

Im Inneren des Tempels reihen sich mehrere mit Schriften und Wandreliefs ausgeschmückte Hallen hintereinander bis zum Heiligtum. In diesem sind die Abbilder der im Tempel verehrten Götter aufgestellt.

Weiter zum so genannten kleinen Tempel; er ist der Göttin Hathor von Ibschek und Nefertari geweiht.

Auch die Fassade des kleinen Tempels ist in den Fels eingetieft. Die aus der Felswand geschlagenen aufrecht und ebenerdig stehenden Figuren, das jeweils linke Bein leicht nach vorn gesetzt, zeigen Ramses II. und seine Gattin Nefertari als Hathor. Die sechs Statuen sind durch Pfeiler mit tief eingehauenen Hieroglyphen voneinander getrennt und mit über zehn Metern Höhe alle gleich groß. Dies stellte eine besondere Auszeichnung für Nefertari dar, da die Ehefrauen der Könige meist kleiner als diese dargestellt wurden, wie auch bei dem großen Tempel von Abu Simbel.


Die zwei Figuren der Königin tragen auf ihrem Haupt die Sonnenscheibe mit zwei großen Federn zwischen den Hörnern der „Kuhgöttin“ Hathor, in ihrer jeweils linken Hand ein Sistrum, ein der Hathor geweihtes Instrument haltend. Jeweils flankiert werden sie von den vier unterschiedlich dargestellten Königsstatuen.


Auf dem Rückweg muss natürlich nochmal der große Tempel abgelichtet werden (.. keine Ahnung wieviele Fotos es in Zeiten der Digitalfotografie geworden wären

)

Da heute der 24. Dezember ist gibt ein ein leckeres 4-Gänge-Weihnachtsessen. Danach sind die meisten von uns noch zur Ton- und Lichtshow... von der Show weiß ich nicht mehr viel, aber der Sternschnuppenschauer darüber ist mir noch gut im Gedächtnis
