Antibiotika nehmen zu müssen, ist immer blöd. Aber lieber Durchfall als wild im Körper herumtobende Bakterien oder diesen grässlich juckenden Ausschlag, den ich immer bekommen habe.
So ganz ohne Brücke geht es natürlich nicht, siehe ...
Logbuch 01.07 (Fast) 49 Meilen durch San FranciscoLeider hat sich das Sonnenwetter nicht gehalten, stattdessen ist der berüchtigte Nebel eingefallen. Die Mittelchen aus Sonora haben zwar geholfen, doch Oma bleibt trotzdem lieber im Hotel. Dann kann sie auch in Ruhe packen.
Wir gehen mit Red Dodge auf Autotour. Da gibt (oder gab?) es ja den ausgeschilderten 49-Miles-Drive, der an den meisten Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Der Anfang ist einfach: an der Marina entlang zur und über die Golden Gate Bridge.
nicht gerade das Paradebild
Kalt ist es außerdem
Vor ein paar Jahren haben wir uns hier mal bei Straßenhändlern mit "Ten Dollar" Sweatshirts eingedeckt, selbst die sind heute nicht da. Leider, denn die Shirts waren richtig gut. Bei dem Wetter macht die Concelman Road wenig Sinn, also Abstecher nach Sausalito, denn da scheint witzigerweise die Sonne.
Blick über die Bucht
Und nochmals im anderen Format, da sieht man schön wie weit der blaue Himmel reicht.
Zurück wieder über die Brücke halten wir uns Richtung Meer. Ich weiß nicht mehr, an welchen Strandaussichtspunkt wir gehalten haben. Ist auch egal, denn viel gibt es nicht zu sehen.
nur diesen hübschen Vogel
Die Strecke weiter südlich und im Golden Gate Park kürzen wir ab, da verpassen wir bei dem Wetter nicht viel. Es geht gleich hinauf auf die Twin Peaks, zwei 276 bzw. 277 m hohe Hügel; von den ersten spanischen Siedlern
Los Pechos de la Chola (die Brüste des Indianermädchens) getauft. Von dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf San Francisco – oder den Nebel.
Auf dem Weg hinunter halten wir uns relativ strikt auf der Market Street. So verpassen wir die Painted Ladies und lassen auch den ganzen Südabstecher weg. irgendwo unterwegs erstaunlich klare Sicht auf Coit Tower und Teile der Bay Bridge.
In der verkehrsreichen Downtown verlieren wir die Spur der Schilder und sind froh wieder zum Hotel zu finden. Immerhin können wir noch einen Blick auf "The Rock" werfen
Okay, gesehen haben wir nicht gerade viel, doch schon allein die Berg- und Talfahrten über die Straßen in San Francisco sind spaßig. Bleibt noch eins zu tun...
Zu unserem Hotelpaket gehörten auch Fahrkarten für die Cable Car, das müssen wir ausnutzen. Die nächste Haltestelle ist Hyde, nahe Fishermans Wharf; leider auch die bei Touristen beliebteste. Wir reihen uns brav in die Warteschlange ein, können x-mal das Hand-Dreh-Manöver beobachten und kommen langsam vorwärts. Wenigstens ist es wieder sonniger.
Colin ist etwas traurig, dass er hinterm Fenster sitzen muss, hat denn doch Spaß genug
1873 startete die erste Cable Car, bald folgten weitere Linien unterschiedlicher Unternehmen. Im großen Erdbeben 1906 wurden praktische alle Cable Car Linien zerstört und dann beim Wiederaufbau meist durch elektrische Straßenbahnen ersetzt. Seit 1964 sind noch die heutigen drei Linien in Betrieb, 1982 -1984 gründlich saniert.
den Berg hinauf
über die Kuppe
und wieder bergrunter
Trans America Pyramide
da noch das höchste Gebäude in San Fran
und tatsächlich Feuertreppen wie im Film an den alten Gebäuden
Union Square - leider schon im Schatten
kurz vor'm Endpunkt Powell St. Wir wollen gleich, also nächst möglich wieder zurück fahren. Hier ist der Andrang nicht so groß; Gelegenheit für ein Cable Car Bild
Abendessen gibt es heute im Hard Rock Cafe am Pier 39; nochmal Steaks, Burger und Ribs genießen.