Martelltal Erlebniswanderweg Plimaschlucht (Wanderbeschreibung)Nach dem überschaubaren Frühstück vom Büffet machten wir uns auf den Weg ins Martelltal am Nationalpark Stilfserjoch.

Vorbei am Zufrittsstausee, über viele zum Schluss sehr steile und enge Kehren, fuhren wir bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz am Talschluss. Den kann man nicht verfehlen, denn weiter hinauf geht es nur noch zu Fuß.
Der Weg führt anfangs übers Hochmoor und danach moderat bergauf.

Das Hotel Paradiso

erlebte von 1936 bis Kriegsausbruch 1940 eine kurze Blütezeit und war bei den Gästen wegen dem Luxus und der einzigartigen Lage sehr beliebt. Seit 1956 steht das Gebäude leer und verfällt. 1966 wurde das Gebäude von der Brauereifamilie Forst gekauft, doch bis heute scheitern die Bestrebungen einer Renovierung.
Über eine Aussichtsplattform

und einer Aussichtskanzel

hat man einen Blick in die Plimaschlucht.


Eine kurze Hängebrücke


führt über den Wildbach Plima.

Die Zufallshütte

zu Füßen einer herrlichen Gletscherwelt.

Auf der Hochebene verläuft der Rundweg auf alten Staumauern.


Hier fließt das Schmelzwasser aus dem Gletscher der Zufallsspitze in die Schlucht.

Dort oben am Fuß der Cevedale-Gruppe ist es wunderschön.

Danach stiegen wir zur Zufallshütte hinab.


Nach einer kurzen Rast beendeten wir den Rundweg am Parkplatz.
Das war wieder ein toller Tag in den Bergen

und hier endet nun auch der Bericht mit einem kurzen
Fazit:
Selten hat man so ein großes Glück mit dem Wetter. Wir hatten die neun Tage nur Kaiserwetter und teilweise 25°C in über 1000 m Höhe

. Zum Wandern war das fast zu warm.
Fürs Villnösstal reichten uns die zwei Tage, Wolkenstein bietet auch im Sommer sehr viel und im Oberen Vinschgau wollte ich meine Erinnerungen auffrischen.
Obwohl alle drei Unterkünfte 3 Sterne plus hatten, unterschieden sie sich vom Service dennoch sehr. Spitzenmäßig ist das Hotel Condor in Wolkenstein und die anderen beiden sind dagegen so la la.
Landschaftlich besonders beeindruckend war die Langkofelumrundung und die Wanderung entlang der Plimaschlucht.
Vielen Dank, dass ihr mit dabei wart

.
In ein paar Tagen beginne ich mit dem diesjährigen Bericht und dem Wandern zu Corona-Zeiten.