Dummerweise sind Kinder keine Laborratten, sodass man sie nicht in Käfige stecken kann um zu kontrollieren, wer sie angesteckt hat und wen wiederum sie anstecken. Und ich gehe davon aus, dass kranke Kinder und Kinder von kranken oder unter Infektionsverdacht stehenden Eltern auch nicht mehr in die Notbetreuung gehen.
Ein Feldversuch bringt aufgrund der Störeinflüsse nicht so schnell valide Egebnisse. Und Daten, die sich jemand genauer ansieht, kann man unter solchen Bedingungen nur über den Verlauf einer gewissen Zeit über die Anzahl der Fälle sammeln. Und diese Zeit ist ja nun noch nicht sehr lang und die Population, in der man solche Untersuchungen hätte starten können, noch dazu hier und unter unseren Lebensbedingungen, ist ja noch äußerst klein, sodass aufgrund der zu kleinen Zahl sicherlich keine aussagefähigen Ergebnisse erwartet werden können. Man müsste ja nach Einrichtungen suchen, in denen nachweislich Infektionen aufgetreten sind. Und die spüre erstmal auf. Und dann lässt man das Infektionsgeschehen oder auch das nicht auftretende Infektionsgeschehen einfach so laufen und guckt dann mal, wie es 1 oder 2 Wochen später aussieht?
Zu den Fahrschulen:
Die werden loslegen, sobald sie wieder dürfen. Wann das ist, entscheidet sich dann, wenn der Verordnungsgeber es wieder zulässt.
Keine Ahnung, ob die Prüfungsordnung das Weglassen des Fahrlehrers zulassen würde, schließlich ist die Arbeitsteilung (einer achtet auf Sicherheit und greift im Zweifel ein, einer beobachtet und schaut, ob die Fahraufgaben bewältigt werden) sinnvoll.
Fahrprüfer sind Ingenieure und keine Fahrlehrer und haben somit nicht gelernt von der rechten Seite aus einzugreifen.
Und in welchem Fahrzeug sollte man das durchführen? Prüforganisationen besitzen keine Fahrzeuge dafür. Es handelt sich um Fahrzeuge der Fahrschulen.
Keine Ahnung, ob und wie Umbauten möglich sind, vielleicht eine Scheibe zwischen Fahrer und Rückbank wie in amerikanischen Taxis? Dass man Fahrersitz und Beifahrersitz trennen kann, halte ich für schwierig, da der Fahrlehrer ja auch eingreifen können muss...
Es geht ja bei den Kindern darum, dass sie angeblich die Viren in Massen übertragen können, ohne selbst erkrankt zu sein.
Und um herauszubekommen, ob das so ist, braucht man die Kinder natürlich nicht in einen Käfig sperren, man kann einfach in die Notbetreuungen gehen, wo sich Kinder, manchmal auch ohne Hygienemaßnahmen, aufhalten und spielen.
Jetzt hat man ja auch eine Studie begonnen, es geht also anscheinend.
Warum nicht vor 2,3 oder 4 Wochen?
Weil sich Niemand für die Kinder wirklich interessiert hat.
So, wie es Rainer schön geschrieben hat, die paar Wochen sind doch nicht so schlimm.
Doch, sind sie. Jeder, der Kinder hat, weiss, wie schlimm jede dieser Wochen für die Kinder und Familien sind, und es jede weitere Woche sein wird.
Ich dachte, du weisst zur Eröffnung der Fahrschulen und zu den Prüfungen schon mehr, weil du so bestimmt geschrieben hast, dass sie da bald sitzen würden.
Nach hinten könnte man sicher eine Scheibe einbauen, der Prüfer muss ja nicht eingreifen.
Zur Seite wird es wegen der Möglichkeit zum eingreifen schwierig. Zumindest in Kopfhöhe müsste es gehen.
Aber beim Motorrad kann der Fahrlehrer auch nicht eingreifen. Da wird vorher auf dem Platz so viel geübt, bis zumindest das Grundlegende sitzt.
Motorradfahrstunden und Prüfungen könnten übrigens problemlos stattfinden, da gibt es keine Nähe.
Auch ein Fall, wo zu lange sinnlos gewartet wird.