SpeyerAls römische Gründung (damals Noviomagus oder Civitas Nemetum genannt) ist Speyer eine der ältesten Städte Deutschlands.
Groß und mächtig ragt seit 1000 Jahren unweit des Rheinufers das Wahrzeichen der Stadt auf: der Kaiserdom. Er gilt als größte erhaltene romanische Kirche Europas.
Im südlichen Domgarten liegt der Ölberg, ehemals Mittelpunkt des Domkreuzganges. Der Speyerer Bildhauer Gottfried Renn schuf im 19. Jahrhundert das heutige Figurenprogramm, die ursprüngliche im 15. Jh. entstandene Darstellung wurde später weitestgehend zerstört.
Die Krypta, die 1041 geweiht wurde, ist der älteste Bauteil des Doms. Die Grabstellen, die ursprünglich im Mittelschiff lagen, wurden im Zuge der Umbaumaßnahmen zwischen 1900 und 1906 in die Krypta verlegt.
Zwischen dem Dom und dem Altpörtel, dem westlichen Stadtor Speyers, liegt die breite Maximilianstraße. Entlang der Maximilianstraße liegen das historische Rathaus und die Alte Münze mit dem hübschen Marktplatz.
Den Jakobspilgern ist ein eigenes Denkmal gewidmet, er steht vor der Dreifaltigkeitskirche
Nach dem großen Stadtbrand von 1689 wurde die Dreifaltigkeitskirche zwischen 1701 und 1717 errichtet. Sie ist die älteste der fünf protestantischen Speyerer Kirchen.
Die bis heute original erhaltene Inneneinrichtung aus Holz ist dem Umstand zu verdanken, dass die Gelder knapp waren und Holz preiswert zur Verfügung stand. Hervorzuheben sind die Schnitzereien an Altar und Kanzel von Christian Dathan und das von Johann Christian Gutbier reich mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament bemalte Gewölbe. Eine Besonderheit stellt die über dem Altar angebrachte Orgel dar. Das Gotteshaus gilt heute als Juwel des Barock von überregionaler Bedeutung und herausragende Leistung evangelischer Kirchenbaukunst.
Das Altpörtel war das westliche Stadttor der Stadt Speyer. Mit einer Höhe von 55 Metern ist es eines der höchsten und bedeutendsten Stadttore Deutschlands. Es wurde im Jahr 1176 erstmals urkundlich erwähnt und war einer von 68 Mauer- und Tortürmen der Stadtbefestigung der Freien Reichsstadt Speyer.
Aus dem Stadtbild strebt der höchste Kirchturm der Pfalz empor. Mit hundert Metern Höhe überragt er alle Gebäude der Stadt - auch den Dom. Er gehört der Gedächtniskirche, die zwischen 1893 und 1904 im neugotischen Stil errichtet wurde.
Speyer hat aber auch anderes zu bieten....
Bekannt dürfte vllt. das Technikmuseum sein
Bei mehreren, teilw. auch längeren Aufenthalten in Speyer erkunde ich auch etwas abgelegene Ecken, z.B. dem Industriehof
Die Celluloidfabrik Speyer wurde im Jahre 1897 gegründet. Hier wurde Rohzelluloid, der erste thermoplastische und bunt einfärbbare Kunststoff, in Form von Stäben, Platten und Rohren hergestellt. In ihren besten Zeiten hatte sie ca. 1.000 Beschäftigte. Im Laufe der Jahrzehnte sind auf dem riesigen Gelände immer wieder neue Bauten hinzugekommen und einzelne Gebäude umgebaut worden. Seit dem Ende der Celluloidfabrik werden die Gebäude als Industriehof genutzt. Die bauliche Struktur ist so Jahrzehnte lang erhalten geblieben. Die insgesamt gut erhaltene Anlage ist eine der letzten ihrer Art.
Yachthafen
Schöner Rad-/Fußweg am Fluss entlang