24.9.2018 - Teil 2
Da es wieder nach Regen aussah, passte es ganz gut, dass wir zum Wikingermuseum Borg wollten.
Dieses liegt auf der Lofoten-Insel Vestvåg
Øy und war ein Häuptlingssitz der Wikinger. Bei Ausgrabungen wurden die Reste eines Langhauses gefunden und dieses nachgebaut. In der Wikingerzeit standen dort wohl über 100 Höfe mit 1.800 Bewohnern. In der Eingangshalle gibt es einen Museumsshop, ein Café, WC und Informationstafeln zur Geschichte der archäologischen Funde. Für 18.- € pro Personen bekamen wir einen Audioguide, mit dem man im Nebenraum zu Werkzeug, Waffen Schmuck, Kleidung etc. – was alles in Glaskästen untergebracht ist - Informationen abrufen konnte.
Das Langhaus
Dieses ist über 80 m lang und knapp 10 m breit. Der rekonstruierte Neubau steht nur ein paar Meter neben der originalen Fundstelle, bei der man im Rasen noch die Umrisse der Außenwand erkennen kann.
Anfangs musste man an dem hier vorbei
Man kann Wohnräume besichtigen, in denen Schmuck und Gebrauchsgegenstände ausgestellt sind.
Auch kann man das Spinnen und Weben beobachten,
es gibt auch verschiedene Vorführungen, z.B. zur Herstellung von Schuhen. Na Mädels, ein schönes Paar entdeckt?
Was ist das??
Hier wird Getreide zu Mehl gemahlen
Getrockneter Fisch
Ich fand das Männchen für den Notausgang süß
In der Nähe des Langhauses gibt es Tiergehege mit Schafen, Pferden und Schweinen. Etwas weiter entfernt ist zunächst die Kirche von Borg, eine rekonstruierte Schmiede, der Nachbau eines Bootshauses und eines Wikingerbootes. Andy war es zu windig, aber ich wollte zum Boot laufen, was ca. 1 km entfernt im Wasser lag. Ich ging ein Stück, gab dann aber auf. Es fing an zu hageln, die kleinen weißen Kugeln knallten mir ins Gesicht (ein Schirm hätte dem Wind nicht Stand gehalten), was sehr unangenehm war.
Auf der weiteren Fahrt kamen wir an den Rastplatz Austnesfjorden. Hier kann man ein paar Meter einen Hügel hochgehen, von wo man eine fantastische Aussicht hat. Das sind die Ausblicke, die wir an Norwegen so lieben.
Wir hatten großes Glück, dass in den paar Minuten die Sonne noch ab und zu durch die Wolken schaute, denn kurze Zeit später war es wieder dicht bewölkt.
Sorry für die vielen Bilder, aber ich konnte mich nicht entscheiden….
Übernachtet haben wir auf dem Hammerstad Campingplatz. Eigentlich auch perfekt, um Polarlichter zu sehen – aber wegen Regen keine Chance.
Gefahrene km: 206
Campingplatz: 28.- € incl. Strom, Dusche+WC