8. Juni Three Sisters & Loch Leven Der Freitagmorgen zeigt sich wieder heiter, wir können draußen frühstücken. Die Midges schlafen zum Glück noch. Drei, vier Stiche von gestern machen sich bei mir bemerkbar. Nach Entleeren und Befüllen der Tanks geht es wieder auf Tour.
Wir folgen der A87 nach Osten, dort herrscht deutlich mehr Verkehr als auf den vorherigen Strecken. Die Etappe kennen wir schon von der letzten Tour. Als Aussicht bietet sich uns weiterhin: grün bewachsene Berge und jede Menge Lochs. (Ich hoffe, ich habe sie jetzt nicht durcheinander geschmissen. Die Videocam sortiert die Fotoschnappschüsse nämlich sehr merkwürdig)
Loch Cluanie
Ausblick auf Loch Garry
Bei Invergarry erreichen wir die A82 und das Great Glen - eine Abfolge von Lochs, verbunden durch Kanal und Flüsse - das vom Meeresarm Loch Linnhe bis nach Inverness reicht.
Was sehen wir also: grüne Berge und Wasser.
Loch Lochy
Fort William ist mal wieder ein größerer Ort, daher wollen wir dort die Vorräte auffrischen. Der Gatte bevorzugt Tesco. Wie sich nach einiger Kurverei durch Fort William herausstellt, liegt der leider knapp in der Fußgängerzone. Keine Chance, das Dickschiff zu parken. Ich lasse uns also zu Lidl navigieren. Da gibt es große Parkplätze, nebenan auch extra welche für WoMos. Wir bekommen alles, was wir brauchen.
Zum Einchecken auf dem Campingplatz ist es noch etwas früh, schauen wir also mal was im Glen Coe so los ist. Unterwegs erspähe ich schon mal das Schild zum Cottage, in das Andrea und Heiko morgen einziehen werden. Wäre also einfach zu finden für ein Treffen
ImGlen Coe: zum einen viele Touristen
, zum anderen viele Wolken.
und natürlich grüne Berge
Wir halten am ersten größeren Parkplatz "Three Sisters" und kriegen grad so eben ein Plätzchen, knapp neben der Ein- oder Ausfahrt. Auf dem großzügigen Längsstreifen will der Gatte nicht parken, weil er meint, der wäre nur für die Busse
Vor uns also die Berkette der "drei Schwestern"
Irgendwie können uns gar nicht so recht erinnern, wo damals gewandert sind zum verstecktem Tal.
irgendwo da rauf
Der Gatte meint, wir wären da in dem Einschnitt lang. Sieht so harmloser aus, als es damals war.
Blich nach Westen zum Loch Achtriochtan.
Gern wäre ich den Weg im Tal ein wenig lang gewandert, oder in die andere Richtung bergauf.
Doch wir parken ja nicht gerade optimal, außerdem schrecken die Dusterwolken ab. ein letzter Blick hinauf zum Berg
dann kehren wir um, ein Stückchen zurück zu unserem Quartier, dem
Invercoe Caravan & Camping Park. Der liegt am Rande des Ortes Glencoe, direkt am Loch Leven.
Hier scheint die Sonne.
Es gibt auch Plätze direkt am Wasser, allerdings nicht besonders schöne. Nur Asphaltboden und enger gestellt als auf der Wiese.
Es wäre noch Zeit für eine Radtour am Loch entlang, doch obwohl es mit Glück vielleicht eben ist, protestieren unsere alten Knochen.
Der Gatte hält ein Mittagsschläfchen, ich spaziere zum Ufer des Lochs. Kein See, sondern noch ein Meeresarm, allerdings recht weit weg vom offen Meer.
Loch LevenEs gibt einen kleinen Kies"strand", an dem ich ein Stück langgehe, und eine Bank zum Sonnen
und Vögel beobachten
Blick hinüber zum Ort Ballachulisch
Schwan
Möwen
Berge
da "umme Ecke" geht's noch weiter
mit dem Loch
Als ich zurück zum WoMo komme, war der Gatte schon fleissig. Er hat Schokoladenpudding gekocht
und en Topf ausgeleckt
Trotzdem passt noch ein Eis rein; nur eins am Stiel, doch "very british" - Magnum Peppermint
Den Rest des Nachmittages und frühen Abends verbringen wir mit Lesen
Gegen Abend wird es frisch, außerdem scheinen Midges wieder unterwegs zu sein. Selbst haben wir es nicht so bemerkt, erst als uns beim Abwaschen eine Dame mit der Netzhaube begegnet.
Heutige Etappe: