Einen Tag geht es nach Brooklyn, genauer nach Bushwick, denn ich will Street-Art bzw. Graffitis fotografieren.
Seit ich mich selbst im Kunststudium dieser Kunstrichtung widmen musste, bin ich großer Fan von guter Street-Art.
Das Bushwick-Collective wurde vom in Bushwick geborenen Joe Ficalora gegründet und hat sich seit seiner ersten Wandgestaltung im Jahr 2011 zu einer riesigen Open-Air-Galerie entwickelt. Mit einer riesigen Auswahl an lokalen, nationalen und internationalen Künstlern zeigt es erstklassige Street-Art.
Wie kommen wir nach Brooklyn? Nun, ein Vorteil meines Hotels ist die Lage, denn um die Ecke befindet sich das neue Fulton-Center, von welchem man ganz viele Metro-Möglichkeiten hat.
Ich habe mir gleich am ersten Tag am Automaten (Cash oder Kreditkarte) die Unlimited Metrocard für 7 Tage = 32 $ geholt und kann damit unlimitiert Subway und Busse fahren, Wassertaxis und der Path nach New Jersey müssen allerdings extra bezahlt werden.
Die Karte ziehe ich in der richtigen Geschwindigkeit durch den Schlitz und kann dann durch Drehkreuz - jetzt gilt es nur noch sich im unterirdischen Dschungel zurecht zu finden und die richtige Bahn zu erwischen - Anzeigen sind allerdings eindeutig und ich habe mich noch nicht einmal wirklich verfahren bei fünf Aufenthalten.
Ich wandere ca. 4 Stunden kreuz und quer und habe dann immer längst noch nicht alles gesehen. Es sind nur wenige Menschen auf der Straße, viel Verkehr herrscht auch nicht. Die Gegend ist merkwürdig, in einer Seitenstraße stehen kleine Reihenhäuser, die alle etwas vernachlässigt aussehen, aber bewohnt sind, dann große Industriehallen, einige Geschäfte und hippe Restaurants und an vielen Fenster der Aushang "Loft to rent" - ob ich hier wohnen wollen würde?
Jetzt müsst ihr tapfer sein, denn es folgen viele Bilder, wem es irgendwann zuviel wird, der scrollt einfach nach unten
Wie ihr merkt, ich stehe auf Kunst:
Dabei habe ich euch jetzt nur ca. 1/5 meiner Bilder gezeigt
- zwischen dem Fotografieren durfte ich noch einem Unfall beiwohnen, ein Autofahrer rast in einen Strommast - uiuiui - niemand ist etwas passiert und die beiden farbigen Polizisten sind ganz cool. Da das Wetter mittlerweile auch gut ist, beschließe ich hier auch noch etwas zu essen und bekomme einen Tisch in der Sonne bei
Seawolf. Dort genieße ich eine Fischsuppe und anschließend leckere Fish & Chips mit Salat und einem Bier.
Das war ein ganz toller Ausflug nach Bushwick - kann ich jedem der schon öfter in NYC war und mal etwas ganz anderes machen möchte, empfehlen.