Für uns ist Ferienhaus toll, weil wir vor allem entspannen wollen und müssen. Den Abwasch erledigt ein Dishwasher (haben wir zu Hause nicht) und Heiko kocht so gerne, dass ihm das überhaupt nichts ausmacht.
Geht mir doch eigentlich genauso, es ist ja sicher mehr als hinreichend bekannt, wie gern und häufig ich in unser Ferienhaus nach Holland fahre. Oder eben jetzt mal wieder nach Dänemark.
Aber zugegebenermaßen gibt es auch eine Grenze, zu zweit hat Sylvia (leider) definitiv keine Lust darauf, einen Urlaub alleine im Ferienhaus zu verbringen. Das ist für sie nicht viel anders als zu Hause. Nicht einmal in Holland. Ich kann das auch ansatzweise nachvollziehen (obwohl ich es dennoch machen würde), aber auch im Hotel zu wohnen und für nichts sorgen zu müssen, hat seinen Reiz. Ich glaube zudem auch nicht, dass das hier was bringen würde, einen Vergleich anzustellen, da fließen zu viele subjektive Kriterien ein, um überhaupt zu einem vertretbaren "objektiven" Ergebnis zu kommen. Ich habe oben ein paar Dinge genannt, weil es sie gibt, aber welchen Stellenwert sie für den einzelnen haben, das kann man nicht einschätzen.
Man ist u.a. auch örtlich gebundener, das ist oft überhaupt kein Problem, dann aber wiederum auch ein K.O.-Kriterium, das hängt dann auch davon ab, wie das Haus gelegen ist. Speziell für Südengland denke ich auch, dass es problemlos ist, einfach mal eine Woche an einem Ort zu verbringen, um von dort in die Umgebung zu fahren. Ehrliicherweise sind wir aber nicht einmal an dem Punkt, eine konkrete Planung zu erstellen. Ich habe einfach nur reflektiert, was mir eine gute Bekannte erzählt hat, die vor 3 Jahren in Südengland war und (eigentlich ja lieb) sich die Mühe gegeben hat, darauf zu achten, wie sich ihr eigener Urlaub mit Behinderung darstellen würde. Sie selbst hat damals einen Hotelurlaub gemacht.