Wie schon im Rätsel angekündigt gibt's nen Mini-Reisebericht.
Ich war als Fahrer mit ner Lehrergruppe unterwegs, Ziel war von ihnen dieses Jahr Trier und die Eifel.
Freitag 29.09. Fahrt nach TrierAm frühen Nachmittag sammel ich die Gruppe ein und wir kommen gegen 20:30 in Trier an.
Samstag 30.09. Trier und UmgebungVormittags Stadtführung in Trier - leider bei Regen.
Das Dreikönigenhaus ....
... ist ein frühgotisches Wohnhaus, das aus einem romanischen Wohnturm entstand. Der Haupteingang lag im 1. Obergeschoss und konnte nur über eine Zugtreppe erreicht werden.
Die Porta Nigra
Die Porta Nigra ist ein ehemaliges römisches Stadttor und bekanntes Wahrzeichen der Stadt Trier, sowie das besterhaltenste römische Stadttor Deutschlands.
Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und die Mutterkirche des Bistums Trier. Mit einer Länge von 112,5 Metern und einer Breite von 41 Metern ist das bedeutende sakrale Bauwerk abendländischer Baukunst das größte Kirchengebäude der Stadt Trier.
Die Evangelische Kirche zum Erlöser (Konstantinbasilika) war ursprünglich eine römische Palastaula. Sie wurde als Audienzhalle der römischen Kaiser, die im 4. Jahrhundert in der Stadt residierten, erbaut.
Der Saal ist riesig: 67 m lang, 27,5 m breit und 33 m hoch. Es ist das älteste als Kirche genutzte Gebäude Deutschlands. Das heutige Aussehen des Bauwerks ist weitgehend das Ergebnis des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.
An römischem Mauerwerk sind die Apsis, die Westwand und Teile der Südwand erhalten. Diese ruhen auf einem 4 Meter breiten und 4–6 Meter tiefen Fundament aus römischem Gussbeton. Die Mauern haben eine Stärke von 2,7 bis 3,4 Metern.
Das Kurfürstliche Palais in der Stadt Trier war vom 17. Jahrhundert bis 1794 Residenz der Trierer Kurfürsten, das heißt der Trierer Erzbischöfe. Der Renaissance- und Rokokobau war teilweise auf der Grundfläche der römischen Konstantinbasilika gebaut worden. Im 19. Jahrhundert wurde deswegen der Westflügel des Palais niedergelegt, um auf seinem Grund die Basilika wieder zu errichten.
Weiter ging es zu den Kaiserthermen
Die Kaiserthermen sind die monumentalen Überreste einer großflächig geplanten spätantiken römischen Badeanlage und späteren Reiterkaserne. Der Bau mit seinen teilweise noch 19 Meter hoch erhaltenen Mauern gehört zu den größten römischen Thermen nördlich der Alpen und ist seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes.
Wir tauchen ab in die unterirdischen Gänge
Danach Mittagspause und kurze Freizeit, bevor es am Nachmittag an der Mosel entlang bis Longuich geht.
In Longuich steht die Villa Urbana - eine römische Villa urbana, die an der Stelle einer älteren Villa rustica errichtet worden war auf dem Programm.
Die Villa wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und hatte eine Ausdehnung von 110 mal 28 Metern. Aufgrund ihrer Größe und der Ausstattung wird angenommen, dass sie als Alterssitz eines höheren Beamten aus dem nahen Trier diente.
Zu besichtigen gibt es einen Teil des einstigen Seitentraktes mit Badeanlage bestehend aus Caldarium (Heißbad), Tepidarium (Warmbad), Sudatorium (Schwitzbad), Frigidarium (Kaltbad) und Praefurnium (Feuerungsraum).
Danach geht's noch nach Mehring um eine weitere Römervilla zu besichtigen
Rückfahrt an den herbstlichen Moselhängen entlang
Ich lade die Gruppe an der Porta Nigra aus, fahre den Bus zurück zum Hotel und laufe im Stechschritt einmal quer durch die Altstadt zur Kirche St. Maximin, damit ich auch die Führung mitmachen kann.
Unter der ehemaligen Reichsabtei befindet sich das einzige heute zugängliche spätantike Gräberfeld nördlich der Alpen mit mehreren hundert Gräbern und Steinsarkophagen der frühen Trierer Christen und Bischöfe. Leider durfte man dort nicht fotografieren.
Danach noch ein römisches Abendessen und ein langer Tag geht zu Ende.