02.04.2017 Dienstag
Heute schlafen wir mal bis 7 Uhr, machen uns fertig und gehen runter zum Frühstücksbuffet.
Tja, es ist proppevoll, kein Platz mehr frei. Massenabfertigung pur
und ich gehe genervt wieder hoch ohne Frühstück.
Mike nimmt sich was mit aufs Zimmer.
So wir fahren den kurzen Weg zum Sunrise Point. Von dort laufen wir zum Sunset Point, wo der Navajo und Queens Garden Loop losgeht.
Die letzten Male konnten wir aufgrund von Wetterkapriolen nie wandern im Bryce, deswegen freuen wir uns heute besonders auf die Wanderrung.
Die ersten Meter das gleiche Schauspiel wie gestern. Hunderte Asiaten säumen anfangs den Weg. Das Geschreie zwischen den hohen Felswänden ist einfach nur nervig.
Anfangs weiche ich den Asiaten noch aus, denn die haben ja auch den Weg für sich gemietet.
Nach kurzer Zeit platzt mir der Kragen und ich weiche nicht mehr aus, die die rückwärts gehen, nur auf ihr Handy schauen oder zu Fünft nebeneinander laufen. Ich rempele jeden bewusst
und absichtlich
leicht an, um mir Platz zu schaffen.
Außer vielen Ohhhhhhs passiert nichts.
Mike schmunzelt und ich bin glücklich.
Dann steigen wir die Serpentinen, die sehr steil verlaufen herunter. Leute, die uns hoch entgegenkommen haben heftigste Schnappatmung. Jetzt schmunzeln Mike und ich zusammen.
Ganz nett hier am Anfang, je weiter es runter geht auch keine Asiaten mehr.
Unten angekommen sehen wir eine Bridge und Arch:
Dann kommt der Abzweig zum Queens Garden Trail.
Aber irgendwie kommt bei uns keine Begeisterung auf. Wir finden den Trail äußerst langweilig, viel Bäume aber keine Felsformationen oder sonstwas.
Es ist übrigens megaheiss bereits so früh am Vormittag, aber wunderbares Sonnenwetter.
Erst zum Schlus wird es wieder schöner und wir laufen moderat berghoch:
Hier noch Bilder, wo wir fast oben sind:
Dann kommen wir am Sunrise Point wieder raus, wo unser Auto steht. Und hier begrüssen uns auch schon wieder unsere eine Milliarde neuen besten Freunde.
2,5 Stunden haben wir benötigt, aber wie gesagt, überzeugt hat uns diese Trailkombination in keinster Weise.
Wir hatten noch überlegt den Peek a Boo Trail zu laufen, aber auf die knapp 9 km hatten wir keine Lust mehr.
Nach einer Picknickpause verlassen wir den Bryce Canyon und machen uns auf den Weg nach Page, müssen ja erstmal länger fahren.
Beim nächsten Besuch dieser Gegend wird der Bryce Canyon mal ausgelassen.
Nach 2 Stunden Fahrt erreichen wir Kanab, wo wir eigentlich zunächst übernachten wollten, haben aber kurz vorher storniert und ein Hotel in Page gebucht.
So, was machen wir denn jetzt kurz nach Mittagszeit. Eine längere Wanderrung ist zu spät zu machen.
So fahren wir zunächst zur White House Dirt Road, wo wir an einem Wash parken, wir wollen nochmal zur White Wave.
Gefühlt sind 40 Grad und wir machen uns auf den kurzen Weg zur White Wave..
Wunderschöne Landschaft hier, darin eingebettet die White Wave.
Fotos ? Bitteschön:
Wir machen hier wieder ein schönes Picknick, verstecken uns dabei in der Wave um ein wenig Schatten zu haben.. Wir fragen uns, wenn wir den Wash weitergehen, ob da vielleicht noch mehr Überraschungen auf uns warten ?? Ist hier schon jemand weitergelaufen ? Wenn nicht, dann machen wir es vielleicht beim nächsten Besuch. Bei der Hitze schreckt uns das weitergehen heute ab.
Aber hier ist es ja auch wunder wunderschön!
Wir laufen zurück zum Auto und fahren zum White House Trailhead .
Wir wollten hier eigentlich nur kurz herumspazieren, hätten aber ich meine 10 Dollar pro Person Gebühr zahlen müssen. Das lohnt sich nicht.
Wir fahren dann in Big Water zur Ranger Station. Die Strassenzustände sollen gut sein (Cottonwood, Wahweap Hoodoos Trailhead), das hört sich doch gut an.
Wir fahren dann kurz vorm Glen Canyon Staudamm rechts in ne Dirt Road, fahren ca. 500 Meter und halten dann bei einer Haltebucht. Hier ist die New Wave, wo wir auch vor 3 Jahren waren.
Das ist kein Meckern, aber zur Info, es ist soooo heiss hier, dass wir sehr sehr langsam gehen und erkunden das Gebiet. Auch hier ist es einfach herrlich: Paar Eindrücke.
Joop, dann fahren wir noch zum Glen Canyon Damm und laufen dort umher und haben Blicke auf den wunderschönen Lake Powell
Mehr Blicke ziehen wir aber auf ein Ehepaar mit 2 kleinen Hundebabys. Ach sind die süß und wir werden schmerzlich an Tammy erinnert, die zu Hause auf uns wartet.
Wir vermissen sie sehr.
Dann gehts ins Hotel, dem Best Western Plus at Lake Powell.
Das Zimmer ist okay, aber wir fühlen uns von Anfang an hier nicht so wohl.
Das Internet ist sooooo langsam, dass sich einfachste Webseiten nicht öffnen, teilweise fällt es ganz aus.
Wir wollten uns nächsten Abend beschweren, hätten aber Ewigkeiten warten müssen, da die Rezeption nur mit einer Person besetzt war und zig Leute warteten.
Aber es haben sich wohl auch andere Leute beschwert, denn es ist ein Schild aufgestellt, dass das Internet langsam ist aufgrund der Lage von Page.
Naja, vielleicht müssten sie mehr Verstärker einbauen. Scheint mir eine Ausrede zu sein.
Wie gesagt, auch sonst sind wir nicht zufrieden hier und natürlich haben wir ein Zimmer im obersten Stock mit Blick auf Strasse und genau in der Mitte, also den weitesten Weg, den man haben kann. Und das bei 4 Übernachtungen. Aber egal, wir sind ja nicht wegen dem Hotel hier.
Wir fahren noch zu Walmart und kaufen für die nächsten Tage ein und essen bei Mc Donalds.
So morgen wollen wir zum Yellow Rock mit Red Top Wanderrung.
Mal sehen, ob alles klappt.