18. & 19. November 43 Stunden in San DiegoOkay, 16 davon haben wir verschlafen
Frühstück, als Buffet, gibt es im Restaurant neben dem Hotel – mit Gutschein für uns umsonst. Geboten wird alles Wesentliche: Eier, Speck, Würstchen, Cerealien, Obst, süße Teilchen, Waffeln usw.
Danach spazieren wir die 500 Meter zur Bay und dann gemütlich die Wasserkante entlang bis zum Seaport Village. Vorbei am Kreuzfahrtterminal, Fischerhafen und der USS Midway. Das Wetter ist noch schön sommerlich warm und sonnig.
Endlich sehen wir auch die "Embracing Peace Statue" des küssenden Matrosen
Außerdem noch den "National salute to Bob Hope" für seine Radio- und Truppenshows während des 2. Weltkriegs.
Hier wimmelt es nur so von Asiaten, vermutlich Chinesen.
Blick nach Downtown
hier wird viel gebaut.
Der Bummel durch die Läden des Seaport Village gefällt mir immer wieder. das ein oder andere Souvenir wandert in meinen Rucksack.
Ohne die Hoteltürme dahinter sah es früher netter aus.
Falls es uns entgangen sein sollte, demnächst ist Weihnachten
Wir schlendern weiter zum Horton Plaza. In den Outlet Stores bin ich ja nicht fündig geworden, doch hier kann ich endlich preiswert Jeans erstehen.
Wir gönnen uns noch einen Frappuccino bei Starbucks und genießen den Sonnenschein. Wer weiß, was uns zuhause erwartet. Ein bisschen merkwürdig ist es schon: Wir sitzen hier bei gut 25° C auf der Bank und werden mit Weihnachtsliedern über Schnee und Kaminfeuer beschallt.
Wir schlagen den Bogen zurück zum Hotel für ein Nachmittagsnickerchen - Mini-Jetlag lässt grüßen.
Blick aus dem Fenster
Abends gehen wir zum Essen ins Hard Rock Cafe. Kersten isst wie üblich Burger, ich habe wenig Hunger und bestelle die gemischte Vorspeisenplatte. Oops, ist doch eher üppig mit allerhand Frittiertem.
Den Rückweg im Dunkeln absolviere ich mit mulmigen Gefühlen. Teilweise doch recht einsame Gegend; dann wieder viele Obdachlose.
Der zweite Tag startet mit Niesattacken seitens des Gatten. Hat ihn doch wieder die Ende-Urlaubs-Erkältung erwischt. Unser Heimfliug geht erst abends, wir können die Koffer aber unterstellen und bekommen auch einen Flughafen-Shuttle reserviert. Mit dem San Diego Trolley (Metro) fahren wir zur Old Town (5$ pP Tageskarte). Wir schlendern durch den gleichnamigen State Park und die Straßen dahinter, die auch quasi als Altstadt aufgemacht sind. Dann will der Gatte nur noch ruhig in der Sonne sitzen, während ich in den Shops stöbere. Ich finde noch einen schönen Fächer für meine Freundin, sowie mexikanische Gewürze und Weihnachtsgeschenke.
Seit unserem allerersten Besuch hier hat sich viel getan; damals standen hier kaum zehn alte Häuser.
Auch hier adventet es bereits
Auf der Rückfahrt steigen wir am Waterfront Park aus und schauen uns vom Ufer aus ein paar Schiffe des Maritime Museum an. Alte windjammer und ein nicht ganz so altes U-Boot.
Es bleibt grad noch Zeit, den Papiertaschentuch-Vorrat aufzustocken. Dann müssen wir auch schon beim Shuttle sein. Der fährt uns gut bis vor dem BA-Check-inn gleich draußen vor der Terminaltür. Wir werden unsere Koffer problemlos los, kriegen gleich die Bordkarten und haben so noch etwas Zeit totzuschlagen. Pünktlich um 19:40 Uhr starten wir zum Nachtflug nach London. Das Abendessen ist genau das Gleiche wie auf dem Hinflug nach Phoenix: Pasta und Curry-Chicken.
Der Flieger ist das reinste Bazillen-Mutterschiff. Überall um mich herum hustet und schnieft es - den Gatten eingeschlossen. An Schlaf ist so kaum zu denken, also amüsiere ich mich mit den Film- und Fernsehprogramm. Unter anderem gibt es "The Descendants" mit Mr. What-else. Von der Story her nicht grad prickelnd, aber er spielt auf Hawai'i !
Da kommt mir doch so einiges bekannt vor
- da waren wir auch!
Bye, bye Amerika
20. November Willkommen im norddeutschen November Der Blick morgens aus dem Flugzeugfenster auf Schottland bereitet uns auf das Klima daheim vor. Allerdings ist es hier wenigstens sonnig
Das kann man schon von London nicht mehr behaupten. Wir kreisen zweimal ums wolkenverhangene Heathrow, ehe wir landen dürfen. Kein Terminalwechsel diesmal; zwei Stunden später geht es auf den letzten Sprung über den Kanal und nach Hannover. Empfangen werden wir mit grauem Himmel, Nieselregen, Wind und sehr, sehr kalten Temperaturen
Gut, dass die Schwiegeltern unsere Heizung schon angeschmissen haben. Das zusätzliche Kaminfeuer ist sehr willkommen.