San Gimignano
Am Morgen ist es wieder trocken und heiter, doch ist das Übel schon passiert.
Der Boden ist noch matschig und leider, leider zum Teil aus Lehm. Nur mit Hilfe von Pappen und dem Schub einiger kräftiger Niederländer und Slowenen kommen wir aus unserem Stellplatz rückwärts hinauf zur Campingstraße.
Dummerweise übersieht der Gatte in seinem Eifer einen Baum und schrottet unseren Fahrradträger –gottseidank nur den Träger, die Fahrräder sind heil geblieben und das WoMo Heck auch. Wir schrauben also alles auseinander und verstauen die Radteile in unserer "Garage".
Da viele Campingplätze in der Gegend erst Anfang bis Mitte Mai aufmachen, halten wir uns an Bewährtes, fahren nach San Gimignano und bleiben 5 Tage. Wir sind früh am Campingplatz und können uns einen Stellplatz mit Sonne von morgens bis spätnachmittags sichern – viel beneidet.
Denn bei allem Frühling; im Schatten wird es schnell frisch.
Am ersten Tag machen wir nur einen Einkaufsgang hinunter zum Ort, am zweiten dann Besichtigung, den dritten verdatteln wir in der Sonne.
Den vierten wollten wir eigentlich wandern. Es sind jedoch einige düstere Wolken im Anzug, also verschieben wir das. Sehr schlau, denn es kommen heftige Gewitterschauer runter. Am nächsten Tag ist es wieder schön. Wir wandern ein Stück des Frankenweges entlang: Weinberg runter und wieder rauf und wieder runter….
Idee war im nächsten größeren Ort einen Bus zurück zu nehmen, doch der Fahrplan ist äußerst merkwürdig. Es gibt einen um 13.40 Uhr und einen weiteren Bus um 14.20 Uhr. Das war’s. Und natürlich: als wir ankommen, ist es schon später!
Also die gleiche Strecke wieder zurück - auf und ab und…
Die letzte Steigung zum Campingplatz kostet mich alle Körner
So um die 12 km sind es wohl gewesen insgesamt.
San Gimignanovon der Straße zum Campingplatz aus gesehen
gegenüber altes Kirchengehöft
in den Gassen
Piazza della Cisterna mit diversen Eiscafes
Die Geschlechtertürme, für die die Toskana gekannt ist
Schau ins Land
Unterwegs auf dem
Frankenweg Richtung Colle Val d'ElsaWeinberge, Olivenhaine und Naturstein-Häuser
ein abgelegens Ferienhäuschen, über Schotterpiste zu erreichen
Bachquerung
Blick zurück nachdem wir zwei Täler durchwandert haben
San Gimignano in der Ferne
Sorry, aber nichts neues seit 2014
Die Heimfahrt bringen wir in zwei Etappen hinter uns: über Brenner bis Füssen zum Forggensee und dann A7 bis nach Hause. Zweimal Baustelle am Brenner mit nur einer Fahrspur - gruselig wie viele LKWs unterwegs sind,
die stehen Kilometer weit im Stau.
Forggensee - Stausee am Lech
spiegelt sich grad so schön
- Ende -