Die
Isle of Mull im Südwesten Schottlands würde ich noch als Geheimtipp erachten.
Landschaftlich wirklich toll und dafür überhaupt nicht überlaufen. Da hilft sicher auch die doch erhebliche Größe dazu (875,35 km² ). Die höchste Erhebung ist der Ben More (966m).
Mull ist per Fähre von Oban, Lochaline und Ardnamurchan aus zu erreichen. Von Mull aus verkehren Fähren nach Iona mit seinem berühmten Kloster und Ausflugsboote zu der kleinen Insel Staffa.
Die Insel ist dünn besiedelt, abgesehen von den üblichen Schafherden gibt es nur 2800 Einwohner.
Die Isle of Mull kann man z.B. in 3 Regionen einteilen und auch z.B. auf 3 Tagestouren erleben.
Für längere Wanderungen empfehlen sich weitere Tage.
Starten wir mit dem
Norden der Isle of MullBeginnen wir unsere Tour im beschaulichen Salen wo etwas nördlich des kleinen Nestes, 3 Schiffswracks auf Fotografen warten.
Die Strecke von Gruline nach Acharonich ...
... gibt schon eine erste Visitenkarte von der Schönheit der Insel ab.
Gegend an der Fähranlegestelle nach Ulva.
Brücke am Eas Fors Waterfall
Ein Teil des mehrstufigen Eas Fors Waterfall (fällt am Ende ins Meer).
Alleine für einen Kaffee am Hen House lohnt sich schon der Abstecher nach Mull.
In dem laden in dem es viel handgemachtes gibt, kann man sehr guten Kaffee und Kuchen und die Gesellschaft von Henne "Flora" erleben. Die sowas wie das zugelaufene Haustier der Ladenbetreiberin geworden ist.
Tafelberge zeigen sich auf der Fahrt nach Norden entlang der Küste.
Alte Kirchen wie hier Kilninian, zeugen von der langen Geschichte Mull's das bereits vor 6000 Jahren besiedelt gewesen sein soll.
Auf dem Weg zur Calgary Bay legt die Küstenlandschaft noch einmal eine Schippe drauf.
Einer der berühmtesten Strände Großbritanniens ist erreicht - Calgary Bay.
Hier findet man einen urigen Shop am Strand der auch leckeres Eis verkauft ...
... und natürlich den herrlichen feinsandigen Strand, der zu einem Spaziergang einlädt.
Das pittoreske Tobermory ist die größte Stadt/Siedlung auf Mull.
Vergleichbar Portree auf Skye (auch optisch besteht ja mit den bunten Häusern eine gewisse Ähnlichkeit).
In Tobermory gruppieren sich Läden und Pubs fast ausnahmslos um den Hafen.
(Hier gibt es auch eine Whiskey Distillery).
Fährt man die Runde im Uhrzeigersinn kann man zum Abendessen in eines der Pubs in Tobermory gehen.