6. Tag 31.12. Monte Brione und SilvesterUnd auch der letzte Tag des Jahres beschert uns strahlendstes Wetter - was sind wir doch für Glückskinder.
Kurz die bekannte Strecke an der Seepromenade entlang
Dann beginnt der Aufstieg auf den Monte Brione - mit sehr hohen Stufen, aber so kommt man schnell höher und hat ne schöne Aussicht
Blick Richtung Nago, wo wir gestern gestartet sind
Die tolle Aussicht, die man von Monte Brione über den See hat, bewog die österreichische Armee dazu, den Berg mit Festungsanlagen zu versehen – schließlich war hier einmal Grenzland.
Bereits im 19. Jahrhundert wurden auf dem Monte Brione militärische Befestigungen errichtet. Das damals zu Österreich-Ungarn gehörende Gebiet war Teil des „Festungsriegels Garda“ und Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Italien und Österreich über zwei Jahrhunderte. Noch heute kann man die Reste von Bunkeranlagen, Kasematten und Forts erkennen.
Es geht ein kalter Wind am oberen Kamm und wir halten uns dort nicht lange auf
Hier in einem Olivenhain machen wir längere Pause, schön in der Sonne und windgeschützt liegen wir im Gras
An diesem Privathaus kommen wir auf unserem Rückweg noch vorbei
Nach unserer obligatorischen Kaffepause nutze ich die freie Zeit für ein kleines Nickerchen bevor ich nochmal den Wellnessbereich nutze.
Wir treffen uns in Vorraum des Speisesaales für den Aperitif, dazu ist ein Vorspeisenbuffet angerichet wie z.B. Panierter Mozzarella, Gefüllte Oliven, Bruschetta, Parmesanstücke, Garneten in Brotgebäck, Paniertes Gemüse, Chips, Oliven aus Cerignola ...
... wir steuern unseren Tisch an der fröhlich dekoriert ist - sieht fast nach Fasching aus.
Die nächsten 4 Stunden verbringen wir mit Essen, Trinken und Quatschen.
Hier das Menü:
Vorspeisentller: Geräuchterer Schwertfisch Carpaccio, Schinken mit Melone, Mariniertes Schweinefilet, Tintenfischsalat, Wurst-Soufflé
Risotto Carnaroli mit weißen Spargelspitzen uns Mascarpone Käse
Ravioli mit Artischockenfüllung und Strigoli Nudeln mit GarnelenZitronensorbet
Kalbsbraten mit Herzogin-Kartoffeln und Spinat.
Inzwischen war es kurz vor 11 und die
Jahresende-Cremetorte kam á la Traumschiff auf einem Servierwagen mit Sternchenwerfer.
Das viele Essen schrie nach frischer Luft und wir machten uns auf den Weg zum Kai. Dort gab's kurz nach Mitternacht ein herrliches Feuerwerk.
Danach wieder ins Hotel und das traditionelle Linsengericht noch gegessen, da die auch Glück und Geld im neuen Jahr bringen sollen.
Die andere Tradition in Italien ist die rote Unterwäsche - das wenn ich vorher gewusst hätte! Also wird's dieses Jahr wieder nix mit dem Mann