11. Oktober Erste Erkundung NordküsteUnsere heutige Erkundungstour führt uns an die Nordküste Kaua’is. Wir fahren also landeinwärts zum Haupthighway, der zwar in Lihu‘e einmal die Nummer wechselt, aber ansonsten so etwas wie eine Ringstraße um die Insel bildet. Es ist kein kompletter Ring, die Napali Coast hat zu steile Klippen dafür.
Übrigens haben wir im Flieger eine nette Karte von der Insel bekommen, ein Navi ist damit nicht nötig. Kurz bevor wir den Highway erreichen, fahren wir durch einen so genannten Tree Tunnel. Leider hab ich es nicht geschafft, ihn gut abzulichten. Zum Anhalten ist die Straße leider zu eng und zu gut befahren.
Wir fahren durch die kleine Inselhauptstadt durch, entdecken sowohl einen Safeway als auch ein Foodland für den notwendigen Einkauf später und gelangen zur Ostküste. Hier führt die Straße eine Zeitlang näher an der Küste entlang. Wir sehen einige Beachparks, Golfplätze sowie die Orte Wailua, Kapa’a und Anahola, während es nach Norden geht. Links Berge und überhaupt viel Grün. Die haben hier Palmen als Hecke zum Beispiel. Und interesssant aussehende Bäume an den Hängen, ähneln Schirmen. Sowie etliches in Groß, was wir nur als Topfpflanzen kennen.
In Kilauea biegen wir rechts ab Richtung Meer zur gleichnamigen Landspitze, dem nördlichsten Punkt der Insel. Erster Halt: ein kleiner Parkplatz mit Sicht auf das Kap und seinen Leuchtturm.
55m hoher Teil des Kraterrand des Kilauea Vulkans, der zuletzt vor rund 500 tausend Jahren ausbrach.
Heute ist die Gegend ein National Wildlife Refuge, sehr viele Seevögel leben dort.
Wir können noch ein Stück weiterfahren bis zum Besucherzentrum; Eintritt 5$ pP oder einer der Nationalpark Pässe, offen Dienstag bis Samstag von 10-16 Uhr. Ein ca. 300m langer Fußweg führt weiter bis zum Leuchtturm.
Kilauea Lighthouse war von 1913 bis 1976 in Betrieb und wurde von 2010 -2013 restauriert. Mittwochs kann man im Rahmen einer Führung auch auf den Leuchtturm gehen.
Wir genießen die Aussicht aufs Meer, schauen der Brandung zu und beobachten die zahlreichen Vögel. Die sind allerdings schwer auf
Platte Chip zu bannen (ich brauch ein besseres Tele
).
ein kleines Inselchen namens Moku'ae'ae
Blick die Nordküste entlang
Rotfußtölpel, vermute ich
ein Einwanderer auf Hawai'i aus der Familie der Kardinäle
Eine gute Stunde halten wir uns hier auf, dann lockt der Strand, den wir von oben gesehen haben.
Also zurück Richtung Hauptstraße. Irgendwo soll es einen Abzweig geben zum so genannten Secret Beach (natürlich nicht ausgeschildert
). Die Wegbeschreibung habe ich leider nicht mit. Aber es gibt ja noch mehr Strände hier. Wir folgen der Beschilderung zum Anini Beach Park, vorbei an einigen netten Strandhäusern, halten dann an einem Sand nahen Parkplatz. Erstaunlich wie nah hier teilweise die Bäume bis ans Wasser reichen. Macht denen das Salzwasser nichts aus?
Jedenfalls sind sie gute Schattenspender und auch wir finden ein nettes Plätzchen für unsere Strandstühle.
Apropos Strandstühle - die sind einfach genial: sehr bequem , mit Taschen für Krimskrams und Rucksackträgern. Wäre das Gepäck nicht so limitiert, hätten wir uns welche mitgebracht.
Der Strand ist durch ein Riff geschützt, selbst Schisser wie ich können hier beruhigt baden. Und auch für Strandläufer bietet er genug Auslauf.
In der Ferne ist Kilauea Point zu sehen
Die Bucht ist außerdem wegen ihrer Windlage beliebt bei Wind- und Kitesurfern
Hier lässt es sich eine Weile aushalten.
"hang loose" - für weitere Besichtigungen haben wir ja noch ein paar Tage
Auf der Rückfahrt halten wir am Foodland, die Vorräte aufstocken. Hier gibt es auch je eine ordentliche Fleisch- und Gemüseabteilung. Ich konnte die Maka'i App auf mein Handy laden. Damit gibt es Rabatt an der Kasse, trotzdem ist die Summe wieder recht ansehnlich.
Es dunkelt schon, als wir bei der Wohnung ankommen. Und der Magen knurrt. Wir bruzzeln uns ein Steak und verbringen den Rest des Abends auf der Terrasse. Mücken scheint es hier erfreulicherweise nicht zu geben.
Heutige Strecke einfach: