6. Oktober Downtown Honolulu & Waikiki BeachFrühstück ist im Hotelpreis nicht inbegriffen, wir bekommen aber 15% Nachlass im IHOP nebenan. Also gibt es heute Morgen Pfannkuchen mit Fruchtkompott obenauf – leider nichts typisch hawaiianisches wie Ananas und Kokos. So gestärkt fahren wir nach Honolulu Downtown. Ich habe Parkhäuser ins Navi eingegeben, aber man muss hier höllisch mit Einbahnstraßen aufpassen. Schließlich nehmen wir das erst beste, das auch nicht allzu teuer ist. Vom Ausgang ein paar Schritte weiter landen wir in der Fort Street Mall, einer Fußgängerzone. Dort sind auch die Sehenswürdigkeiten ausgeschildert.
so schön "palmig"
Wir wenden uns zuerst Richtung Wasser, kommen zum Kreuzfahrtanleger und dem Aloha Tower.
Das ist ein Leuchtturm am Hafen von Honolulu, der 1926 erbaut wurde. Er war mit 56 m (+12 m Antenne) Höhe lange das höchste Gebäude in Hawaii; es gibt eine Besucherplattform in der 10. Etage, auf die wir natürlich auch gefahren sind.
Nicht mehr das höchste Gebäude, doch die Aussicht ist immer noch interessant.
Kreuzfahrtschiff 1
Kreuzfahrtschiff 2
Bankenviertel "what else"
Unten neben dem Turm gibt es ein Geschäftsviertel, den Aloha Market Place. Früher gab es hier Geschäfte im Stil der alten Piers, dann ging es bergab und vieles stand leer. Seit 2013 wird renoviert und einiges wieder belebt, der alte Glanz fehlt aber noch.
Dafür gibts schon nette Hula-Figuren
Original, d.h. vorm 19. Jahrhundert bzw. vor den Missionaren waren die Mädels etwas leichter bekleidet
Wir bummeln die Fort Street Mall hinauf und entdecken Geschäfte, die wir uns für später merken. Erst die Besichtigungen, dann das Shopping.
Wir biegen rechts in die Hotel Street ab und gelangen zu einem Park, der den Iolani Palace umschließt. Zuerst treffen wir auf den Krönungspavillon. Hier spielt freitags immer die Royal Hawaiian Band, leider ist heute Donnerstag. Ansonsten ist der Zutritt tabu.
Hawai’i war einst ein Königreich, das einzige im Gebiet der USA; der "Himmelsadler" Palast die Residenz der letzten beiden Herrscher: König Kalakaua und seiner Nachfolgerin Königin Lilioukalani.
der einzige amerikanische Königspalast
Gegenüber sehen wir den Justizpalast Aliiolani Hale. Hawaii Five-O Guckern, wohl bekannt.
nein, wir haben leider weder Steve, noch Danno noch einen der anderen erspähen können
Davor die Statue Königs Kamehameha I, dem Krieger, der die Inseln zu einem Königreich vereint hat. Zum Staatsfeiertag im Juni wird er immer noch mit bunten Blumengirlanden geschmückt.
Wir gehen die Straße weiter und erblicken unseren ersten Banyan Baum.
Ursprünglich stammen Banyans aus Indien, sind mittlerweile aber überall in den Tropen verbreitet. Durch die Luftwurzeln, die dann zum Boden wachsen, kann der Baum sich auf viele, viele Quadratmeter Boden ausbreiten. demnach ist der hier recht klein.
Honolulu Hale, das Rathaus
Kawaiahao Church
Der Name der Kirche ist schon aus vorchristlicher Zeit und bezeichnete eine heilige Quelle. Missionare bauten hier anfangs Strohkirchen bis ein Reverend 1836 diese durch eine Steinkirche ersetzen ließ. Dafür wurden rund 14.000 Steine mühsam aus Korallenriffen vor der Insel herausgehauen. Von innen können wir sie nicht besichtigen, da wird grad eine Hochzeit gefeiert. Der Friedhof ist noch ganz interessant, Grabstätten der ersten Missionare und ihrer Gemeindemitglieder. Auch König Lunalio hat dort eine Grabkapelle.
Etwas weiter stoßen wir auf drei historische Gebäude von 1821 bis 1840, errichtet von den ersten weißen Zuwanderern, amerikanischen Missionaren.
Das war sozusagen die Altstadt von Honolulu. Eigentlich wollten wir uns auch noch Chinatown anschauen, aber irgendwie habe ich die Orientierung verloren.
Außerdem ist es ziemlich heiß geworden, die Sonne brennt.
Kommen wir also zum Shopping
Bei Ross- Dress for less - gehe ich auf die Suche nach Jeansrock und –shorts und werde diesmal sogar fündig. Danach kaufen wir bei Walmart gegenüber noch Wasser, Bier und Picknick-Vorräte. Zurück zum Parkhaus und dann ins Hotel. Eine Reservierung für morgen erledigen, dann ruft der Strand.
Sind wir gestern noch brav den Umweg über die Straße gegangen, queren wir heute die Anlage des Hilton Hawaiian Village, um ans Meer zu kommen.
Wir kommen auch an dem Gartenrestaurant vorbei, in dem Danno & Co gern mal dinieren.
Schattige Plätze sind leider rar, die Palmen haben einfach zu wenig Baumkrone.
Dafür ist das Meerwasser herrlich klar, warm!!! und weit weniger wellig als angenommen (Hey, wo ist denn die Riesenbrandung aus den Hawaii-Filmen?)
Kurz baden und sonnen, dann schauen wir den Strand mal weiter lang. Brandung finden wir immer noch nicht, dafür jede Menge Hotelburgen.
Der Sandstreifen wird immer kleiner, bis er ganz verschwunden ist.
Gerüchte besagen, dass der sowieso immer von den anderen Inseln hierher gekarrt werden muss – für den berühmten Waikiki Beach.
Dafür wird hier einiges an Amüsement geboten
Auf dem Rückweg machen wir eine Pause in einer der Strandbars. Diese gehört zu einem Hotelkomplex, in dem ausschließlich Militärangehörige (und deren Familie) urlauben dürfen.
Wir bekommen trotzdem einen Cocktail, müssen nur ein wenig mehr bezahlen. Der Gatte hat einen "Tropical Itch" bestellt und bekommt einen Rückenkratzer mit serviert. Dauert ein Momentchen, bis wir den Gag kapieren.
Ich hatte natürlich stilecht einen Mai Tai
Derweil kurz vor 6 Uhr abends: Sonnenuntergang
Und die Party im Hawaiian Village geht auch schon los.
Großen Hunger haben wir nicht, darum gibt es zwei Footlong bei Subway als Abendessen. Danach noch ein Schlummertrunk auf unserm Balkon.