29. Oktober Bunte Fische & andere WasserbewohnerDie Insel Maui entstand aus den Lavaflüssen zweier Vulkane – dem Haleakala und dem Puu Kukui im Westen. Bislang haben wir uns im Bereich des Haleakala umgesehen, nun wollen wir nach West-Maui. Da es heute ziemlich bewölkt ist und wegen des Gepäcks im Auto, haben wir uns als Zwischenstopp das ausgeguckt:
Das Aquarium befindet sich am Hafen von Ma‘alaea, am Westende des 10 km breiten Talstreifens zwischen den beiden Vulkanen. Hier pfeift der Wind so richtig heftig durch.
Wir starten mit der Ausstellung zum Leben im Korallenriff. Es gibt einen kleinen Pool außen, das meiste befindet sich aber in einer Halle. Wie in Aquarien üblich gibt es kleinere und größere Becken mit allerlei bunten Fischen und anderem Meeresgetier. Auffallend hier die vielen Erklärungstafeln; sehr interessant und lehrreich. Man könnte auch einen Audioguide bekommen, das haben wir uns aber gespart.
so ähnlich kann man es auch beim Schnorcheln sehen
Korallen
Das Ocean Center hat eine der weltgrößten Sammlung lebender pazifischer Korallen. Die meisten sind aus einer eigenen Aufzuchtstation, müsst ihr euch so ähnlich vorstellen wie Blumenableger
. Ist ein Forschungsprojekt, ob man auf diese Weise die Riffe wieder beleben kann.
Wir lernen auch, wie sich Fische so gegen Feinde zur Wehr setzen können; von giftigen Schuppen, Stacheln etc über Schwimmen in so genannten Schulen (Schwarm) bis hin zum Tarnen
und was so alles in Muscheln lebt
Mr. Krabs
Patrick
Octopussy hat sich echt gruselig durchs Becken bewegt, so einem möchte ich nicht beim Schwimmen begegnen
Aber der gehörte wohl schon zum Tiefwasser-Riff-Leben
Als nächstes kommt die Turtle Lagoon, wir sehen mal wieder ein paar Schildkröten, deutlicher als im Meer - aber irgendwie war’s in freier Wildbahn interessanter
Weiter geht’s zum Tidepool mit Seesternen und Co. So haben wir es hier auf Hawai’i jedoch nie live gesehen.
Zwischendrin ein Blick zum Hafen
Vom Aussichtspunkt können zu gegebener Zeit auch Wale beobachtet werden. Die kommen aber erst Ende November nach Maui.
In
Hammerhead Harbor ist nicht viel los, normalerweise hausen hier Babyhaie.
Wir betreten das zweite Ausstellungsgebäude zum Leben im offenen Meer. Zuerst kommen einige Schaukästen zu den Meeressäugern und zum Thema
Hawaiianer und das Meer. Dann folgt das Becken mit den größeren Fischen; mit Tunnel mitten durch. Gerade beginnt der Vortrag " Fische und deren Zähne": Haie sind natürlich viel ungefährlicher als durch Hollywood dargestellt.
Immerhin werden uns ein paar Vorsichtsmaßnahmen genannt: Haie operieren immer möglichst verdeckt. Daher lieber nicht in der Dämmerung schwimmen oder dort wo das Wasser aufgewühlt und trübe ist.
so einen muss ich wirklich nicht in freier Wildbahn sehen!!!
die sollen auch ganz schöne Beisserchen haben
Spooky
Mr. Hammerhai ist mitr fast entkommen
Wir haben schon ein paar größere Aquarien besucht, war trotzdem ein netter Abstecher.
Drei Stunden haben wir mit der Besichtigung verbracht, jetzt würden wir gern einen Kaffee trinken. Doch die Verpflegungsbuden sehen sehr verwaist aus, im Einkaufszentrum nebenan ist es nicht besser. Wir fahren also weiter zu unserem Quartier nach Lahaina. Für’s Einchecken ist es noch etwas früh, daher kehren wir erst auf einen Frappuccino und Muffin bei Starbucks ein.
Wir gehen zu Fuß rüber zum
Lahaina Inn, da wir noch nicht wissen, wo wir da parken können. Zum zweiten Mal auf dieser Reise höre ich die unheilvollen Worte "keine Reservierung auf Ihren Namen" Diesmal eine expedia- Buchung. Leider ist das Hotel komplett ausgebucht; kein Problem - wir könnten im Resort ein paar Meilen außerhalb unterkommen. Ich wollte aber unbedingt ein Zimmer in der Stadt, sonst hätten wir ja gar nicht umziehen müssen.
Die Rezeptionsdame ist sehr freundlich, telefoniert herum und mit Hilfe einer Kollegin kann die Sache dann doch noch geklärt werden. Eine Stornierung ist unter falschem Namen abgelegt worden. Wir bekommen also doch ein Zimmer, tausend Entschuldigungen und alle möglichen Coupons für das Schwester-Resort.
Wir gehen auf’s Zimmer, komme mir fast vor wie in einem alten Westernhotel, obwohl das Inn doch etwas jünger ist.
Antike Möbel, knarrende Dielen und alles leicht rustikal. Mir gefällt der Balkon, auf dem wir nach Umparken und Gepäck schleppen einen Aperitif genießen. (Warum habe ich eigentlich keine Bilder gemacht?)
Wir haben einen Gutschein für Ruth’s Chris Steakhouse geschenkt bekommen. Lieb gemeint, etwas typisch Hawaiianisches wäre mir ehrlich gesagt lieber gewesen.
Auf dem Weg dorthin möchte ich gleich Karten besorgen für ein Hawaii-Musical, das hier immer montags läuft. Doch Pech, ausgerechnet übermorgen ist keine Vorstellung.
Wir werden noch sehen warum.
Das Restaurant ist ziemlich leer, die Amis sind wohl schon fertig mit Essen
Wir bestellen jeder ein ordentliches Steak, die Beilagen (Kartoffelgratin und Gemüse) teilen wir uns. Dazu eine Flasche Rotwein. Wir verlassen als letzte Gäste das Restaurant, bummeln die Front Street entlang zurück zum Hotel und gönnen uns noch einen Absacker auf dem Balkon.
Heutige Strecke: