27. Oktober Schnorcheln in Turtle TownOkay, heute ist auch mehr ein Faulenzertag.
Ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann wollen wir endlich mal schnorcheln gehen.
Auf meiner Touri-Karte sind etliche Stellen markiert, wir fangen mal mit der an, die den vielversprechenden Namen
Turtle Town trägt.
Wir fahren in die gleiche Richtung wie gestern, biegen vorher ab in eine der Stichstraßen (die alle irgendwie Makena Road heißen
) und parken am Makena Landing Beach Park. Knapp Sandstrand, eher Felsen und Liegewiese.
Eine Schnorchel-Bootstour ist auch da, scheint sich also zu lohnen.
Wir schlagen unser Lager unterm Baum auf
und werden gleich angesprochen "Look! Turtles!" Ich sehe erst nur Steine, doch plötzlich bekommt einer Flossen
Im Brandungswasser sind die Schildkröten gar nicht so leicht auszumachen, nach und nach bekommen wir jedoch einen Blick dafür. Die grüne Meeresschildkröte, hawaiianisch Honu, kann bis zu 400 Pfund wiegen, bis zu 120cm groß und 80 Jahre alt werden. Sie grasen hier an den Felskanten nach Algen, meist unter Wasser nur ab und an schaut der Kopf raus.
Eine Weile beobachten wir zwei Tiere in der Nähe, dann wagen wir uns ins Wasser. Ich nehme unsere wasserfeste Kamera mit. Kaum bis zu den Knien im Wasser, Schnorchel noch nicht justiert, winkt mir ein Ami zu "Hey, she’s coming for you" Hä, wer?
Dreht aber noch ab.
Vorsichtig gehe ich weiter, fange langsam mit dem Schnorcheln an – das letzte Mal ist eine Weile her – und mache Unterwasser-Probeaufnahmen.
ein einsamer Fisch
Dann ist der Gatte an der Reihe. Er hat ein paar Probleme; die Maske hält nicht ganz dicht, wahrscheinlich wegen des Bartes. Er wird den ganzen Urlaub über nicht warm mit dem Ding.
Beobachtungen vom Land aus, wechseln sich ab mit Schnorchelgängen
Turtle- Pools oder Weide
Beim zweiten Mal traue ich mich näher an die Felsen ran. Wow, hier sind einige Honus unterwegs. Leider ist es zu sandig für schöne Bilder. Fische gibt’s leider kaum zu sehen, ein bisschen bedauere ich es jetzt, die Tour nach Molokini gestrichen zu haben.
dafür über Wasser
und ein Blick zum Beachpark
Wir bleiben bis etwa 15 Uhr, dann fahren wir Einkaufen zu Safeway. Den bescheidenen Rest des Tages verbringen wir an unserem Strand – ein Bad und ein Sonnenuntergang.
Charly Young Beach
jetzt lacht er wieder - Brandung liegt ihm mehr als Schnorcheln
die war heute aber harmlos
Nach dem Abendessen ein gemütlicher Abend auf dem Balkon mit dem Sonderangebot von Safeway:
Von wegen es gibt kein Bier auf Hawai’i, die brauen sogar eigenes…
Weiß nicht mehr genau, ob das Castaway oder das Big Wave weizenmäßig schmeckte. Unsere Favoriten waren eher Longboard und ein dunkles, das wir erst später kennengelernt haben.
Jetzt aber schleunigst zu Bett, die Nacht wird kurz.