25.08.2016 Krüger NP (Balule - Letaba)Balule war der Campingplatz mit dem besten Sound. Löwengebrüll und Hyänengelächter von allen Seiten und aus nächster Nähe. Die Sonne wird auch heute wieder gnadenlos vom wolkenlosen Himmel knallen.

Von Balule nach Letaba war es nicht weit. Wir genehmigten uns daher im Olifants Camp ein ausgiebiges Frühstück.

Wir suchten uns einen Platz mit perfekter Aussicht aus.

Schwarze Vögel waren überall. Sie warteten auf Beute.


As wir den Platz verließen, stürzten sie sich auf den Tisch, um die Essensreste zu ergattern, bevor sie die Kellner vertreiben.

Wir fuhren nicht auf der asphaltierten H1-5, sondern auf der S44 entlang des Letaba-Rivers. Wir hofften, dass es beim Fluss bessere Chancen auf Tiersichtungen gibt. Die Hoffnung erfüllte sich nicht. Meist fuhren wir durch Buschwerk, ohne etwas zu sehen.

Büffel und ein Kampfadler waren die Ausbeute.


Ein Affenbrotbaum stand einsam in der Landschaft.

Vor dem Letaba Camp noch Flusspferde und Krokodile


Wir fuhren zum Letaba Camp und checkten ein. Wir bekamen auch wieder eine Menge Papier, für den Morning Walk am nächsten Tag. Sie sollten in der Früh ausgefüllt dem Ranger übergeben werden. Morgen werden wir wissen, dass diese Papiere für SAN Park wichtig sein könnten.
Nach einer Erfrischung auf der Terrasse fuhren wir weiter Richtung Norden zu Wasserlöchern, die auf der Landkarte eingezeichnet sind. Zuerst musste aber der Letaba überquert werden. Auf der Brücke ist das Aussteigen wieder erlaubt.

Wenn man dieses Rinnsal sieht, ist es nicht zu glauben, dass bei Hochwasser die Brücke meterhoch überschwemmt sein kann. Bei den Brückenzufahrten sind Hochwassermarkierungen zu sehen.


Über unseren Köpfen entbrannte ein erbitterter Luftkampf, zwischen einem Raubvogel und Schwalben.

Bis zum Wasserloch Matopenyana war nichts zu sehen. Das Loch wird künstlich mit Brunnenwasser gespeist. Hier war einiges los. Elefanten, Zebras und Warzenschweine, die sich im Dreck suhlten.


So ein Stein kann etwas Angenehmes sein.


Ein Elefant war das Wasserloch zu mickrig. Mit dem Rüssel hat er einen eindeutigen Längenvorteil.

Eine kleine Herde Büffel schleppte sich aus dem Busch zum ersten Wasserloch.



Als nächstes kamen wir zum Middelvlei Wasserlochs. Es ergab sich ein ähnliches Bild. Elefanten die kamen und gingen.

Zebras, dahinter eine große Herde Büffel im Schatten des Gebüsches.



Elefanten wieder am Hochbehälter.

Auf dem Weg zum nächsten Wasserloch zur Abwechslung ein einsames Gnu im Schatten eines Baumes.

Beim Klein Shawu Wasserloch waren mehrere Elefantenherden. Natürlich wieder beim Hochbehälter.

Geduldig warteten die anderen Herden, bis eine fertig war. Jeder Schatten wurde genutzt. Auch wenn er noch so klein war.


Nur die jungen Bullen hatten Spaß mit den Zebras, sobald sie dich dem Wasserloch näherten.




Wir fuhren wieder zurück Richtung Letaba Camp. In einem mit grünen Gras gesäumten Flussbett war idyllisch eine Herde Elefanten beim Fressen. Die Sonne stand schon recht tief und verstärkte die Farben der Büsche im Hintergrund.

Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher zum Nhlangaini Wasserloch. Der Ausflug war aber nicht von Erfolg gekrönt. Auf dem Rückweg führen wir noch auf der S69 einen Seitenloop ab. Die Landschaft war schön, aber die Straße etwas holprig und für das Womo grenzwertig.


In einem ausgetrockneten Flussbett eine Herde Elefanten.

Die Ausfahrt aus dem Flussbett war recht steil und genau hier musste ein Auto entgegenkommen. Der Schwung war weg und mit Mühe und Not kamen wir hinauf. Beim Walk am nächsten Tag erzählt uns ein Mitwanderer, dass er auf diesem Loop am Nachmittag vor einem aggressiven Elefanten flüchten musste. Zuerst fuhr er eine längere Zeit im Retourgang. Er konnte dann in einem günstigen Moment umdrehen und davonfahren. Das wäre der Worst Case für uns mit dem Womo.
Die Bäume begannen im Abendlich zu leuchten.

Im Camp begaben wir uns auf die Terrasse des Restaurants, um die Abendstimmung zu genießen.

Das abendliche Licht tauchte die Landschaft in kräftige Fraben.


Als die Sonne schon weg war und wir beim Essen, kam eine große Herde Büffel, um aus dem Fluss zu trinken.


Sie blieben nur kurz und machten sich gleich wieder auf den Rückweg.
Wir gingen früh zu Bett, da für den nächsten Tag der Morning Walk auf dem Programm stand. Treffpunkt um 5 Uhr 30 bei der Rezeption. Er wird uns Respekt lehren.