Von dem Hyänenangriff hatte ich schon mal gehört. Solche Geschichten machen es den hässlichen Tieren nicht leicht, Freunde zu finden. Ich mag sie irgendwie, habe allerdings auch noch keine "in echt" gesehen.
Dazupassend haben sie noch ein sehr eindringliches jammerndes Gelächter, wenn sie einen Ton von sich geben.
Fast kein Tag ohne brenzlige Situation oder zumindest eine entsprechende Geschichte
Aber tolle Tiersichtungen schon gleich auf der ersten Fahrt durch den Park , was will man mehr.
Heute geht es gemächlich weiter, mit Tiersichtungen ohne Ende. Allein bei den Elefanten waren es sicherlich weit mehr als 100.
22.08.2016 Krüger NP (Crocodile Bridges) - Teil 1
An diesem Tag trennten wir uns. Jeder fuhr seine Tour. Wir wollten schon früh auf und beim Gezantfomb – Dam das Frühstück einnehmen. Auf dem Weg begegneten wir einer einsamen Giraffe. Tarnung wieder top.
Im Wasser waren einige Flusspferdaugen zu sehen. Bald tauchte eine Herde Büffel auf, die ihren Durst löschen wollte.
Wir genossen unser Frühstück mit Aussicht. Bald verschwanden die Büffel. Nur zwei Tokos leisteten uns Gesellschaft.
Wir begaben uns auf die S28 eine Schotterpiste in recht gutem Zustand.
Als erstes stach uns ein gelber Baum in Auge, der markant in der Landschaft stand.
Weitere Impalas, Gnus, Zebras usw. tauchten am Wegesrand auf.
Vermutlich ein Steinböckchen
Natürlich auch die unvermeidlichen Elefanten. Hier meist einsame Bullen.
Nach rund 5 km standen ein paar Autos. Ein gutes Zeichen, dass es etwas zu sehen gibt. Es sollen 4 Geparden sein. Wir suchten die Gegend ab und bald konnten wir, recht weit weg, einen erkennen (links unten).
Eine Gepardenmutter mit zwei Jungen streift durch das hohe Gras. Den vierten Geparden konnten wir nicht entdecken.
Zwei Kilometer weiter wieder Fahrzeuge am Wegesrand. Zuerst sahen wir nur Geier.
Hinter einem Gebüsch musste etwas sein. Es war ein ständiges Kommen und Gehen.
Als wir uns besser positionieren konnten, sahen wir ein verendetes Tier. Darauf alles voller Geier.
Sie stießen mit ihren Köpfen immer wieder tief in den Kadaver, so dass sich die Bewegungen unter der Haut deutlich abzeichneten. Ein sehr g‘schmackiger Anblick.
Das Nhlanganzwani Wasserloch war völlig ausgetrocknet. Das gleiche war am Nfandanyathi Hide. Nur zwei Vögel waren zu sehen.
Zurück auf der asphaltierten H4-2 erreichten wir das Lower Sabie Camp. Hier wollten wir ursprünglich übernachten. Die Buchung ist ein Jahr vorab möglich. Aber schon 14 Tage nach Öffnung der Buchungsmöglichkeit waren die Campingplätze schon ausgebucht.
Ausblick von der Terrasse über den Sabie. Alles ein bisschen hektisch hier, da viel los ist.
In der Entfernung sind nördlich einige Elefanten zu sehen.
Weiter ging es auf der S128. Auf der Brücke über den Sabie sahen wir kleine Krokodile im Wasser schwimmen.
Außer übles Wellblech auf der Schotterstraße gab es nicht viel zu sehen. Streckenweise ging es nur mit weniger als 20 km/h voran. Oft dachten wir, das Womo zerfällt in seine Einzelteile. Highlight waren Termitenhügel.
Die H30 war auch nicht besser. Es war sehr heiß an diesem Tag. Das Fahrzeugthermometer zeigte 40°C an. Dürfte aber eher von der langsamen Fahrt stammen. Über 35°C hatte aber sicher. Kurz vor der Einmündung auf die H12 legten wir einen Jausenstopp an einem Seítenarm des Sabie ein. Ein Elefantenbulle war beim Fressen.
Während wir das Essen zubereiteten, beobachteten wir ihn. Nach einiger Zeit quälte ihn der Durst.
Nachdem er ihn gelöscht hatte querte er den Bach und verschwand in einem Seitengraben.
In den Bäumen wurden wir von Affen belagert, die sich ein Schnäppchen erhofften.
Nach der Rast geht es wieder weiter.