Autor Thema: Flugbuchung mit Hindernissen  (Gelesen 13809 mal)

Flicka

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Flugbuchung mit Hindernissen
« am: 30. Oktober 2016, 19:58:02 »
Wer kennt das nicht? Selbst ist man ja beim Ausfüllen diverser Formulare, sei es in Papierform oder im Internet, umsichtig und liest sich alles lieber fünfmal durch. Aber im Umfeld taucht dann doch immer wieder so ein Trottel auf, der fröhlich Buchungen durch die Weltgeschichte schickt, ohne sich seine Angaben vorher nochmal durchzulesen.

Nun, diesmal ist der Trottel der Threadersteller, es bin nämlich ich.  ;D


Nachdem ich mir im Herbst 2015 in den Kopf gesetzt habe, 2016 zur besten Sommerreisezeit bei suboptimalem Dollarkurs nach Denver zu fliegen, beschließe ich eines Tages im November, dass ein Ticket mit Iceland Air, gebucht über ein Online-Reisebüro, gar keine so schlechte Idee wäre. Die Tickets direkt auf der Homepage von Icelandair werden 250 Euro teurer angeboten, sollen also statt den "günstigen" 1100 Euro schlappe 1350 Euro kosten, und andere Flüge sind noch teurer.

Ich mache mich über das allgemeine Preisniveau in den Sommerferien schlau und erfahre, dass ich mit Schnäppchen nicht zu rechnen habe und dass ich besser früh als spät buchen sollte. Eines Abends buche ich also über ein Online-Reisebüro den Flug mit Iceland Air nach Denver. Bei dem Reisebüro hatte ich schon mal ein Auto angemietet, das hatte alles gut geklappt, also bin ich der Meinung, einen seriösen Anbieter ausgesucht zu haben. Die Buchung geht durch, die Bestätigung wird angezeigt, zuerst scheint auch alles in Ordnung zu sein, aber dann der Schreck: Im Feld "Vorname" habe ich offensichtlich meinen Nachnamen eingegeben und umgekehrt.

Meine erste Idee: Ich muss das ganze stoppen, bevor das Ticket ausgestellt wird. Ein bisschen komisch ist das ganze schon, wie ich gerade feststelle, denn die E-mail kam nicht von dem ausgewählten Reisebüro, aber darüber mache ich mir im Moment keine Gedanken. Das Reisebüro hat jedenfalls schon geschlossen, dort ist niemand erreichbar. Also rufe ich die Hotline von Iceland Air an, bekomme dort auch abends noch jemanden an den Hörer, aber die Auskunft ist nicht sehr hilfreich. Wenn ich über ein Reisebüro gebucht habe, muss ich mich an das Reisebüro wenden. Iceland Air kann mir da nach eigener Auskunft gar nicht helfen. Also hoffe ich, dass die Ausstellung des E-Tickets wenigstens bis zum nächsten Tag dauern wird und ich noch über das Reisebüro eingreifen kann. Aber natürlich ist eine Stunde später auch schon die E-mail das Reisebüros mit der freudigen Nachricht über die Ticketausstellung im E-mail-Postfach.

Was ich dann in den nächsten Stunden im Internet zum Thema "Vorname und Nachname auf Flugticket vertauscht" so finde, ist nicht sehr ermutigend. Nach intensiver Recherche gehe ich ins Bett und weiß, dass es eigentlich nur zwei realistische Option gibt: Gegen horrende Gebühren eine Namensänderung durchbekommen oder gegen noch horrendere Kosten das Ticket stornieren und neu buchen. Die Option, mal eben mit vertauschtem Namen in die USA zu fliegen, streiche ich angesichts der automatischen Apis- und Secure-Flight-Datenübermittlung gleich mal aus meinen Überlegungen.

Nach einer E-mail vom Abend der Buchung rufe ich am nächsten Morgen gleich im Reisebüro an. Der Rückruf kommt eine Stunde später. Nein, Iceland Air verweigere eine Namensänderung. Ich könne nur neu buchen und das alte Ticket stornieren. Dabei würde ich allerdings einen großen Teil der Ticketkosten verlieren.

Ich könnte mir in den A.. beißen über meine eigene Dummheit! Warum habe ich bloß meine Daten nicht nochmal kontrolliert. Aber es bringt ja nichts. Die Auskunft habe ich ja schon befürchtet. Aber ich beschließe dann, bei Iceland Air anzurufen und zumindest zu versuchen, ohne Umweg über das Reisebüro irgend eine Form von Kulanzregelung durchzubekommen.

Die Auskunft der Hotline von Iceland Air ist dann ziemlich überraschend: Doch, man könne das ändern. In meinem Fall sei das ja ganz klar keine Namensänderung, sondern eine Namenskorrektur. Und die würde nur 25 Euro kosten. Aber weil die Buchung nicht direkt über Iceland Air gelaufen sei, sondern über da Reisebüro, müsse das Reisebüro das für mich veranlassen.

Das wäre ja klasse. Und günstig. Und ganz einfach! Also nochmal E-mail und Anruf beim Reisebüro. Antwort dort: Ja, das erzählt man an der Hotline der Airline immer, um die Verantwortung auf das Reisebüro abzuwälzen. Tatsächlich ist das aber keine Namenskorrektur, sondern eine Namensänderung, und die ist bei Iceland Air nicht erlaubt.

Okay, ich mache mir klar, dass im Call Center von Iceland Air wahrscheinlich nur Leute mit einer Schnellschulung sitzen und glaube dem Reisebüro. Der nächste Anruf bei Iceland Air (wieder mit dem Ziel einer Kulanzregelung) führt zu einer anderen Beraterin. Die rät mir ebenfalls, das Ticket für 25 Euro korrigieren zu lassen.

So langsam frage ich mich, welches Spiel man hier mit mir spielt. Der nächste Anruf im Reisebüro bringt mich auch nicht weiter: Ich werde mehr oder weniger ausgelacht. Auskunft: Wenn Iceland Air den Namen gegen 25 Euro korrigieren würde, dann könnten sie das ja an der Hotline machen. Das machen sie nur deshalb nicht, weil sie es generell nicht machen. Ich weise darauf hin, dass man mir an der Hotline versichert hat, dass es geht und bekomme die Antwort, dann solle ich mir am besten den Namen des Mitarbeiters geben lassen, der mir diese Auskunft gegeben hat.

Okay, wie eine Kundin fühle ich mich gerade nicht mehr, eher wie der letzte Trottel. Aber es geht ja um mein Geld. Also rufe ich wieder bei Iceland Air an und gerate an die nächste Mitarbeiterin, die mir nicht nur ihren Namen verrät, sondern mich auch auf die Seite von Iceland Air führt, wo die Namenskorrektur gegen 25 Euro Gebühr aufgeführt ist. Ich frage skeptisch nach, ob denn mein Fall mit den vertauschten Namen davon umfasst wäre, denn dort ist nur von falsch geschriebenen Namen und der Ausbesserung von Schreibfehlern die Rede. Die Mitarbeiterin ist sich aber sicher, denn es sei ja ganz offensichtlich, dass lediglich die Namen vertauscht wären und keine andere Person reisen wolle. Ich solle den Link dem Reisebüro schicken und das Reisebüro auf die Öffnungszeiten des Reisebüro-Supports von Iceland Air hinweisen. Im Moment sei der Reisebüro-Support schon geschlossen, am nächsten Morgen könne das Reisebüro dort aber das Ticket korrigieren lasse.

Also schreibe ich eine entsprechende E-mail ans Reisebüro, teile den vorher vom Reisebüro eingeforderten Namen der Iceland-Air-Mitarbeiterin mit und rufe auch nochmal an. Keine zehn Minuten später - und weit außerhalb der Öffnungszeiten des Reisebüro-Supports von Iceland Air - kommt die Mitteilung per E-mail, nein, da könne man nichts machen. Es sei eine Namensänderung, und Iceland Air erlaube keine Namensänderungen. Spätestens jetzt ist klar, dass das Reisebüro aktuell überhaupt nicht versucht hat, Iceland Air zu kontaktieren.

Ich frage mich, ob sie überhaupt jemals versucht haben, mein Ticket korrigieren zu lassen und werde langsam sauer.

Inzwischen sind drei Tage seit der Buchung vergangen. Am vierten Tag rufe ich nochmal bei Iceland Air an und bekomme dort nochmal eine hilfsbereite deutsche Mitarbeiterin an den Apparat, mit der ich schon telefoniert hatte. Sie erinnert sich auch an mich und ist netterweise bereit, mir die telefonischen Auskünfte auch per E-mail zu übersenden. Sie fügt einen Screen Shot bei, auf dem der Passus mit der Namenskorrektur rot umrandet ist.

Den folgenden Abend verbringe ich dann damit, eine Samtpfötchen-E-mail an das Reisebüro zu formulieren, in der ich um Hilfe bitte, weil ich angeblich vorhabe, die böse böse Iceland Air zu verklagen. Ich zeige mich empört darüber, dass Iceland Air mir und dem Reisebüro ständig unterschiedliche Informationen gibt und sich nicht einmal an die eigene Homepage hält. Gleichzeitig kündige ich an, dass ich möglicherweise gezwungen sein könnte, zunächst das liebe Reisebüro zu verklagen, weil ich ja nunmal dort gebucht habe, und bitte darum, dass man mir die Namen aller Mitarbeiter nennt, die mit Iceland Air Kontakt hatten, und mir kurz schildert, welche Auskunft sie dort jeweils bekommen haben.

Am nächsten Tag passiert.... nichts. Das Reisebüro meldet sich weder telefonisch noch per E-mail. Super, jetzt stellen sie sich also tot, denke ich. Wenn ich noch eine Bestätigung dafür gebraucht habe, wer hier die Guten und wer die Bösen sind, habe ich sie jetzt.

Oh Mann, warum habe ich nicht in das Impressum der Reisebüro-Seite geschaut, bevor ich dort gebucht habe. Dann hätte ich ja gesehen, dass das Reisebüro zwar noch den alten Internet-Auftritt hat, man aber gar nicht beim alten Betreiber bucht, sondern über die Seite an eine ganze andere Firma gerät, die weitere Reisebüroseiten betreibt. Weil ich nichts besseres zu tun habe, surfe ich nochmal auf die Reisebüro-Seite, auf der ich gebucht habe, und schaue nach dem Impressum. Ach, sieh mal einer an: Das Impressum wurde überhaupt nicht geändert. Jeder der hier bucht, meint beim alten Anbieter zu buchen. Dass das ganze auf die andere Firma weitergeleitet wird, kann man nicht erkennen. Na prima, ich bin also nicht nur an einen unwilligen Anbieter geraten, sondern auch an einen, der es mit rechtlichen Vorgaben zumindest nicht ganz so genau nimmt. Alles nicht schön.

Abends logge ich mich dennoch zum Zeitvertreib wieder auf meine Iceland-Air-Buchung ein. Und was schreibt da bitte die Iceland Air? Ein Reisender mit meinem Namen sei für diese Buchung nicht registriert? Huch? Hat sich da jetzt doch was geändert?

Ich gebe also den Buchungscode und diesmal nicht meinen vermeintlichen Nachnamen, sondern meinen richtigen Nachnamen ein. Und siehe da: Mein Vorname und mein Nachname stehen plötzlich in richtiger Reihenfolge auf dem Bildschirm! Sicherheitshalber logge ich mich mit meinen Daten auch bei Checkmytrip ein und sehe dort, dass meine Buchung nun eine andere E-Ticket-Nummer hat, die am heutigen Tag bearbeitet wurde. Ich lege gleich mal am PC ein kleines Tänzchen hin.

Immerhin meldet sich das Reisebüro am nächsten Mittag mit einer E-mail, in der mir lapidar mitgeteilt wird, man habe jetzt die Änderung bei Iceland Air erreichen können. Offenbar als Reaktion auf meine Bitte, mir die vollständigen Namen und Personalien der Mitarbeiter mitzuteilen, die mit Iceland Air Kontakt hatten, nennt mir die Mitarbeiterin nur ihren Vornamen und den ersten Buchstaben ihres Nachnamens. Ich bedanke mich höflich bei Frau „M“ und zeige mich erfreut über das schnelle Einlenken, lasse allerdings offen, wen ich damit meine. Dass das Reisebüro die Abbuchung der 25 Euro Gebühren von meiner Kreditkarte ohne entsprechende Autorisierung veranlasst, ist mir da schon ziemlich schnuppe (passt aber ins Bild).

Und was habe ich aus dieser Sache gelernt:

Auch wenn man schon Hunderte von Online-Käufen hinter sich hat: Lieber nochmal alles kontrollieren! Schauen, mit wem man es da überhaupt zu tun hat! Im Zweifel lieber zu einem seriösen bekannten Anbieter buchen!

Und hartnäckig bleiben!


Anmerkung: Das Impressum auf der Reisebüro-Seite ist inzwischen geändert.

Andrea

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #1 am: 30. Oktober 2016, 22:26:45 »
Da sollte man meinen, das passiere einer erfahrenen Selbstbucherin nie! Das hat Nerven gekostet, ist aber zum Glück noch mal gut gegangen. Vermutlich hättest du es beim Korrekturlesen nicht einmal gemerkt, da du deinen Namen ja sicher nicht verkehrt geschrieben hast. So eine "Feldverwechslung" sieht man da wohl eher nicht, vorallem wenn man im Buchungsfieber ist.
Liebe Grüße, Andrea



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Shadra

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #2 am: 31. Oktober 2016, 00:55:28 »
Ach du meine Güte!!! Was für ein Hindernislauf! Gut, dass du da nicht aufgegeben hast!
Ich muss zugeben, ich bin immer schrecklich nervös, wenn ich Online etwas buche, was sich nicht mehr ohne  weiteres ändern lässt. Ich lass immer noch einmal meinen Mann mit drüber schauen, aber selbst dann bin ich mir nie ganz sicher, nicht doch etwas wichtiges übersehen zu haben ...  ???
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Flicka

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #3 am: 31. Oktober 2016, 08:20:52 »
Ich glaube, das mit dem Buchungsfieber trifft es ganz gut. Irgendwie war ich an dem Abend ziemlich hektisch und wollte die getroffene Entscheidung unbedingt ganz schnell in eine E-Ticket-Nummer umsetzen.  ;)

Und ja, ich bin normalerweise auch sehr vorsichtig bei solchen Buchungen und lese nochmal genau alles durch, bevor ich es abschicke. Nur an dem Abend halt nicht. Jedenfalls war die ganze Aufregung zumindest dafür gut, dass ich einen Warnschuss gekriegt habe, auch als "erfahrene Selbstbucherin" immer sorgfältig zu schauen. Sowas wird mir hoffentlich nicht wieder passieren!

DocHoliday

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #4 am: 31. Oktober 2016, 09:07:56 »
Für mich stellt sich bei der ganzen Geschichte vor allem die Frage, was das Reisebüro da abgezogen hat. Waren die einfach nur faul oder dämlich? Oder haben die die Chance gesehen an Storno und Neubuchung noch mal kräftig mit zu verdienen? Das wäre ja dann fast schon kriminell.

Das falsche Impressum deutet ja eher auf letzteres hin.

Aber auch ersteres wäre ein Grund, diesen Laden um jeden Preis zu meiden.

Silvia

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #5 am: 31. Oktober 2016, 09:25:34 »
Aber auch ersteres wäre ein Grund, diesen Laden um jeden Preis zu meiden.
Dito, jetzt stellt sich nur die Frage ... soll Flicka hier den Namen des Online-Reisebüros veröffentlichen? 

Ich bin in dieser Hinsicht sowieso ein kleiner Feigling und buche meist bei der Fluggesellschaft direkt oder bin persönlich im Reisebüro. Auch was Mietwagen und Hotels betrifft hab ich bestimmte Vorlieben von Buchungsportalen mit denen ich gut zurechtkomme und suche selten noch woanders.

DocHoliday

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #6 am: 31. Oktober 2016, 09:40:09 »
Auch was Mietwagen und Hotels betrifft hab ich bestimmte Vorlieben von Buchungsportalen mit denen ich gut zurechtkomme und suche selten noch woanders.

Nutzt leider auch nichts, wenn wie offensichtlich hier geschehen der Besitzer wechselt und damit auch das Geschäftsgebaren.

Silvia

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #7 am: 31. Oktober 2016, 09:57:38 »
Auch was Mietwagen und Hotels betrifft hab ich bestimmte Vorlieben von Buchungsportalen mit denen ich gut zurechtkomme und suche selten noch woanders.
Nutzt leider auch nichts, wenn wie offensichtlich hier geschehen der Besitzer wechselt und damit auch das Geschäftsgebaren.
Stimmt auch wieder  :bang:

Flicka

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #8 am: 31. Oktober 2016, 10:46:50 »
Für mich stellt sich bei der ganzen Geschichte vor allem die Frage, was das Reisebüro da abgezogen hat. Waren die einfach nur faul oder dämlich? Oder haben die die Chance gesehen an Storno und Neubuchung noch mal kräftig mit zu verdienen? Das wäre ja dann fast schon kriminell.


Ja, die Frage habe ich mir auch mehr als einmal gestellt. Ich gehe aber letztlich nicht davon aus, dass da wirklich kriminelle Absichten bestanden, denn das Ticket wurde ja tatsächlich ausgestellt, und ob die an einer weiteren Flugbuchung wirklich so viel verdienen, dass sich der ganze Zirkus für sie gelohnt hätte? Gelohnt hätte es dann, wenn sie es geschafft hätten, bei Iceland Air eine Namenskorrektur für 25 Euro durchzubekommen und mir das ganze als Stornierung, Neubuchung und komplette Neuzahlung auf die Rechnung zu setzen. Aber für solche Machenschaften habe ich jetzt wirklich keine Anknüpfungspunkte. Und wenn sie auf Zusatzeinnahmen aus gewesen wären, hätten sie mir ja noch ihren eigenen Arbeitsaufwand für die Korrektur in Rechnung stellen können. Das hätte ich sogar gerne gezahlt, weil es ja mein Fehler war.

Ich kann mir vorstellen, dass die Airlines es mit Namenskorrekturen sehr unterschiedlich handhaben, man hört ja teilweise, dass die Airlines selbst eine offensichtliche Korrektur von einzelnen Buchstaben ablehnen und auf Neubuchung bestehen. Und im Reisebüro hatte man vermutlich einfach keine Lust, das bei Iceland Air gesondert zu überprüfen.

Paula

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #9 am: 31. Oktober 2016, 11:32:29 »
Hallo Flicka,

Was für ein Hindernislauf  :o
Auf mich macht das einen sehr unseriösen Eindruck. Ich glaube die lassen es einfach drauf ankommen, viele Kunden sind nämlich nicht so durchsetzungsfähig und hätten das Ticket storniert und neu gebucht. Und dann hätte das Reisebüro gut verdient, ich glaube nämlich die wissen genau was Fluggesellschaften machen und was nicht. Ich habe auch die Erfahrung gemacht dass es hilft mit rechtlichen Schritten zu drohen, vor allem der Hinweis dass man seine Rechschutzversicherung um Rat gefragt hat wirkt wahre Wunder  :)
Mich bestätigt das auch wieder in dem Glauben dass man die Flugbuchung besser einem Reisebüro überläßt, das mache ich in letzter Zeit außer bei spontanen Inlandsflügen wo ein Ticket 100€ kostet immer so. Ich habe ein exzellentes Reisebüro, da schreibe ich eine Mail hin was ich mir vorstelle und bekomme innerhalb von Stunden passende Vorschläge. Ich habe auch noch kein besseres Angebot im Internet gefunden. Ist dein Ticket wirklich billiger? Oder kommen da extra Gepäckgebühren, Kreditkartenbuchungsgebühren o.ä. dazu?
Viele Grüße Paula

Flicka

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #10 am: 31. Oktober 2016, 12:18:37 »
Hm, es gibt ja sicher gute Gründe, ein Reisebüro bei der Buchung einzuschalten, aber bei mir war ja ein - von mir als seriös eingestuftes Reisebüro - als Buchungsseite ausgewählt worden, und genau das hat die Probleme verschärft. Hätte ich direkt bei Iceland Air gebucht, hätte ich dort ohne größere Komplikationen den Namen korrigieren lassen können. Wenn du mit deinem Reisebüro nicht persönlich, sondern über Internet kommunizierst, weißt du ja auch nie so genau, ob die kompetenten Mitarbeiter noch dort arbeiten, mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast, oder ob da inzwischen irgendein Ahnungsloser sitzt. Normalerweise versuche ich, Flüge direkt bei der Airline zu buchen.

Das Ticket war übrigens tatsächlich den angegebenen Betrag günstiger. Wie das Reisebüro da ran gekommen ist, weiß ich auch nicht. Ich habe irgendwo mal gehört, dass Reisebüros oder Veranstalter bestimmte günstigere Ticketkontingente bekommen, die eigentlich nur dafür gedacht sind, sie als Teil einer Pauschalreise zu buchen und die eigentlich nicht isoliert ohne weitere Reiseleistungen verkauft werden dürfen. Keine Ahnung, ob das stimmt und ob bei mir sowas dahintersteckt.

Paula

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #11 am: 31. Oktober 2016, 13:18:37 »
Wenn du mit deinem Reisebüro nicht persönlich, sondern über Internet kommunizierst, weißt du ja auch nie so genau, ob die kompetenten Mitarbeiter noch dort arbeiten, mit denen du gute Erfahrungen gemacht hast, oder ob da inzwischen irgendein Ahnungsloser sitzt

In meinem Fall ist das kein unpersönlicher Kontakt sondern ich kommuniziere per Mail mit einer bestimmten Mitarbeiterin und bekomme auch nur von Ihr Antwort. Ich glaube sie hat auch schon mal das Reisebüro gewechselt. Die Frau ist absolut zuverlässig und erfahren. Eine Freundin von mir mußte einen Tag vor einer Flugreise ins Krankenhaus, da hat sie sich adhoc um alle Stornierungen und Umbuchungen gekümmert. Weil der Service da so gut ist wende ich mich auch gern an sie. Meine Freundin Bucht nur noch dort.
Viele Grüße Paula

Flicka

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #12 am: 31. Oktober 2016, 14:11:02 »
Okay, das klingt ja wirklich gut! So was würde ich mir auch wünschen, wenn ich schon ein Reisebüro einschalte, also jemanden, der vom Fach ist, mir schnell etwas passendes raussuchen kann, sich dann persönlich um meine Buchungen kümmert und sich im Problemfall auch mal selbst dahinterklemmt. Aber ich glaube, so eine Perle muss man lange suchen. Ich kenne Reisebüros eher so, dass sie lieb und nett sind und kompetent wirken, so lange man brav etwas aus dem Katalog auswählt, aber wenn mal dann mal was außergewöhnliches hat, sind sie schnell überfragt. Kann ich auch nachvollziehen, denn wer kennt sich schon mit allen Reisezielen und Reisemöglichkeiten weltweit aus?

Aber das schweift jetzt in eine allgemeine Reisebüro-Diskussion ab.

Rainer

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #13 am: 31. Oktober 2016, 14:12:52 »
Hier http://www.gutefrage.net/frage/flugbuchung-vorname---nachname-vertauscht--erfahrungen gibt es eine nette Sammlung von gleichartigen Erzählungen. Interessant: obwohl auch USA Flüge (Las Vegas) betroffen waren und die meisten Fälle erst sehr spät bemerkt wurden und die Namen NICHT vorher korrigiert wurden, sind ausnahmslos alle Passagiere am Ziel angekommen. Es wurde niemand auf Grund des Verdrehers nicht befördert, in den meisten Fällen wurden am CheckIn einfach umkompliziert die Namen umgestelllt.

Außerdem habe ich hier http://www.ronald-schmid.de/aktuelles_flugticket.html noch eine Seite eines Rechtsanwalts gelesen, der ist sogar der Meinung, dass die Airline verpflichtet wäre, den Kunden zu befördern, weil sie einen entsprechenden Luftbeförderungsvertrag abgeschlossen hätten und ein falsch geschriebener Name wäre kein Indiz für einen "anderen" Passagier (das soll ja eigentlich verhindert werden, dass man sein Ticket anderweitig verkauft). Wenn offensichtlich der Passagier fliegen will und soll, der auch gebucht hat, ist das in dem Sinn kein "Name Change", sondern allenfalls eine Korrektur.

Ich selbst buche auch meistens beim Anbieter selbst, nur bei Mietwagen mache ich bisweilen eine Ausnahme - und bin prompt auch vor ein paar Monaten beinahe(!) auf die Nase gefallen (es war aber nicht so spannend wie hier, dennoch insgesamt recht eigenartig). Es geht um das bekannte Portal billiger-mietwagen.de, da gibt es eine unangenehme "Lücke" im Buchungssystem, über die ich beinahe gestolpert wäre. Ich hatte für ein befreundetes Paar für eine Englandreise zwei Eurowings Flüge gebucht, nun sollte auch noch ein Mietwagen her. Den habe ich dann kurz entschlossen bei billiger-mietwagen.de gebucht. Da es nicht für mich selbst war, habe ich dort keinen Account angelegt und auch keinen fertigen Account benutzt. Man kann da auch "einfach so" buchen. Im Laufe der Buchung (die ja auch noch bis 24 Stunden vor Übernahme stornierbar ist - besser gesagt: stornierbar wäre, wenn ....) wurde ich nach einer Email Adresse gefragt und habe dort die Email meines Freundes eingegeben. Dabei ist mir leider ein kleiner Fehler unterlaufen, es fehlte ein Buchstabe, aber ich habe die Adresse auch nicht sonderlich gecheckt (bei "relevanten" Daten prüfe ich immer sehr sorgfältig, aber Email Adressen sind eh vergänglich, da ist mir das nicht sooo wichtig wie bei Adressdaten usw.).

Am Ende der Buchung kam dann eine unangenehme Überraschung (das sollte jeder bedenken, der via billiger-mietwagen.de bucht, das passiert nämlich schneller als man glaubt), ich bekam eine Meldung auf den Bildschirm, dass eine Buchungsbestätigung an die Email xxxxx.yyy gegangen war - und das war es auch schon. Keine Buchungsnummer wurde angezeigt, keine Bestätigungsnummer, nichts, nur die Meldung, dass sämtliche Unterlagen (u.a. die Buchungsbestätigung, der Voucher, die Rechnung usw.) via Email zugesendet würden. Und auf diesem Screen habe ich dann (zum Glück - wenn ich es dann immer noch nicht gesehen hätte, wäre es chaotisch geworden) gesehen, dass die Email falsch geschrieben war.

Tja, dann steht man da im Unterhemd und was tun?? Es gibt keine Unterlagen, die Emails gehen alle in die Pampa, es gibt keinen Account um Vorgänge zu bearbeiten, es gibt keine Buchungsnummer, um irgendwo den Vorgang aufzurufen - es gibt schlicht nichts. Es gibt auch keinen Voucher, obwohl die Karre schon bezahlt ist. Was für ein Schrott!! Ok, um es kurz zu machen: ich habe dort angerufen und die haben den Vorgang im Computer gefunden und dann wurde die Email korrigiert und dann wurden noch einmal alle Unterlagen versandt. Aber so etwas habe ich noch nie erlebt und habe das auch dem Mitarbeiter am Telefon gesagt, dass das ein Unding ist, wenn die Email nicht stimmt (oder wenn man, was viele noch haben, ein POP3 Postfach hat und der Server die Mails als SPAM einstuft - dann ist auch alles flöten), dann hat man nichts, aber wirklich GAR NICHTS in der Hand. Das kann doch wohl nicht wahr sein?! Ja, das wusste der Mitarbeiter und meinte, man müsse eben eine funktionierende Email angeben. Krank! Also Vorsicht bei Billiger-Mietwagen.de - je nach Konstrukt kann man da in die Falle tappsen.

Außerdem habe ich unlängst einen derben Fehler in der Buchungsengine von AirBerlin aufgedeckt. Auch recht interessant. Wie man unten den Tickern entnimmt, geht es im April in die USA. Die Tickets haben wir bei AirBerlin gebucht (direkt Online auf deren Seite). Auch da ist etwas sehr eigenartiges passiert, was zum Glück noch gut ausgegangen ist, es hätte aber auch im totalen Chaos enden können. Ich hatte unsere Daten komplett eingegeben und war schon auf der Zahlungsseite angekommen. Da sollte ich dann ein Zahlungsmittel auswählen, ich habe mich dann für die VISA Karte von CortalConsors entschieden. Der Flugpreis war sehr hoch für uns beide zusammen, deswegen wähnte ich mich mit dieser VISA Karte im grünen Bereich, denn diese Karte bucht direkt vom Girokonto ab (und summiert nicht auf, wie viele andere Karten), weswegen es kein explizites Monatslimit gibt, die Kontodeckung ist das Limit, da hatte ich keine Sorgen. Also Kartendaten angegeben, dann musste ich noch eine Sicherheitsprüfung absolvieren, last not least kam eine Seite mit dem Namen "Buchungsbestätigung" und ein Buchungscode (eine 5- pder 6-stelliger alphanumerischer Code). Alles bestens. Dachte ich.

Ich habe diese Bestätigung direkt "on the fly" ausgedruckt und zusätzlich als PDF abgespeichert und in die Dropbox gestellt. Mache ich der Einfachheit halber immer. Normalerweise wäre der Vorgang an dieser Stelle für mich beendet gewesen und ich hätte ihn bis April nächsten Jahres liegen lassen. Wenn ich das getan hätte, wäre in 6 Monaten das totale Chaos ausgebrochen. Wie das?? Da das eine BusinessClass Buchung ist, ist bei AirBerlin die Sitzplatzreservierung kostenlos inkludiert. Normalerweise hätte ich sonst erst beim Online Checkin 24 Stunden vorher zwei Plätze ausgesucht. Aber weil AirBerlin mir so nett anbot, ich dürfe sie jetzt schon aussuchen, habe ich also den Buchungscode plus Nachname (so wie es sehr häufig gehandhabt wird) in eine Login Maske eingegeben und prompt erscheint meine Flugbuchung, DUS/LAX und zurück im nächsten Frühjahr, zwei mal BusinessClass usw.. Unter den vielen Infos und Angeboten, die zu sehen waren, gab es auch einen Button "Sitzplätze reservieren".... aber der war ausgegraut. Komisch. Und es stand ein Text drunter, die Sitzplatzreservierung könne hier nicht durchgeführt werden (ohne Gründe - da stand nichts, warum nicht), ich solle im Zweifelsfall den Service anrufen. Es war Sonntag Nachmittag, angeblich leisten AirBerlin Service im 24/7 Takt, also habe ich gedacht, rufst Du gleich an, am Sonntag ist bestimmt weniger los als am Montag. Das sollte sich als gute Entscheidung herausstellen, Montags ist so viel los, dass man auf so einem Anrufverweigerer im Loop landet, grausam. Aber an diesem Sonntag ging ein freundlicher Herr in Düsseldorf an den Apparat.

Ich nannte ihm meine frische Buchungsnummer und mein Anliegen. Er knickerte ein wenig am Computer herum und meldete sich mit einem "Hä, das gibt es doch gar nicht" zurück. Ah ja, sehr aufschlussreich, gibt es also nicht, was auch immer gemeint war. Er fragt mich unsicher, ob ich wirklich eine Buchungsbestätigung bekommen hätte, ich sagte "ja", habe ich, habe ich ihm dann noch vorgelesen, was da so stand. Er verstand die Welt nicht mehr und ich  wollte natürlich auch wissen, was denn das Problem wäre. Er sagte mir, meine Kreditkarte wäre das erste Problem, die Zahlung wäre abgewiesen worden, die Ursache könne er nicht sehen. Ob ich ggf. einen Dreher eingebaut hätte? Glaubte ich zwar nicht, aber auschließen konnte ich es auch nicht. Aber so ganz konnte ich das nicht verstehen, ich sagte ihm, ich habe doch aber eine Buchungsbestätigung, also habe ich doch ein E-Ticket und die Zahlung müsse doch durchgegangen sein. Eben nicht - genau das wäre das unglaubliche zweite Problem, ich hätte nämlich NICHT zwei E-Tickets, ich hätte eigentlich gar nichts, deswegen könnte ich auch keine Sitze festlegen, weil ich keinen Flug hätte. WIE BITTE??? Ja, sagte er, das System hätte mir einfach eine falsche Bestätigung ausgestellt, anstatt mitzuteilen, dass es ein Problem mit Zahlung gäbe, hätte ich einfach eine Buchungsbestätigung bekommen. Und wenn ich nun (wie ich ursprünglich vor hatte) erst im April wieder den Vorgang herausgekramt hätte und damit zum Airport gefahren wäre, dann hätte man mich dumm gefragt, was ich denn hier wolle, weil ich keine Ticket hätte.... Das möchte mich mir überhaupt nicht vorstellen, was dann passiert wäre. Ich glaube, ich wäre zum Bombenleger mutiert. Da stehst Du mit vollem Gepäck am Checkin und freust Dich auf den Urlaub, da sagt Dir jemand, dass Du gar kein Ticket hast. SUPER!!

Auch hier lange Rede, kurzer Sinn, nach weiteren klärenden Gesprächen stellte sich heraus, dass die geforderte Gesamtsumme das Transaktionsmaximum für eine Transaktion überstieg, davon hatte ich bis dato auch noch nie etwas gehört. Wir haben dann eine andere Kreditkarte ausprobiert, die tat es dann endlich, dann bekam ich auch noch ein paar Emails von Airberlin und zum Schluss konnte ich auch Sitzplätze aussuchen. Und AirBerlin fahndet jetzt nach dem Softwarebug, wieso Buchungsbestätigungen auch dann versendet werden, wenn die Kreditkarte nicht gedeckt ist...

Flicka

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Re: Flugbuchung mit Hindernissen
« Antwort #14 am: 31. Oktober 2016, 17:36:26 »
Hier http://www.gutefrage.net/frage/flugbuchung-vorname---nachname-vertauscht--erfahrungen gibt es eine nette Sammlung von gleichartigen Erzählungen. Interessant: obwohl auch USA Flüge (Las Vegas) betroffen waren und die meisten Fälle erst sehr spät bemerkt wurden und die Namen NICHT vorher korrigiert wurden, sind ausnahmslos alle Passagiere am Ziel angekommen. Es wurde niemand auf Grund des Verdrehers nicht befördert, in den meisten Fällen wurden am CheckIn einfach umkompliziert die Namen umgestelllt.

Außerdem habe ich hier http://www.ronald-schmid.de/aktuelles_flugticket.html noch eine Seite eines Rechtsanwalts gelesen, der ist sogar der Meinung, dass die Airline verpflichtet wäre, den Kunden zu befördern, weil sie einen entsprechenden Luftbeförderungsvertrag abgeschlossen hätten und ein falsch geschriebener Name wäre kein Indiz für einen "anderen" Passagier (das soll ja eigentlich verhindert werden, dass man sein Ticket anderweitig verkauft). Wenn offensichtlich der Passagier fliegen will und soll, der auch gebucht hat, ist das in dem Sinn kein "Name Change", sondern allenfalls eine Korrektur.


Ich denke, ich hätte kein Problem gehabt, einfach mit meinem Ticket zum Flughafen zu fahren, wenn es ein innereuropäischer Flug gewesen wäre oder wenigstens einer in ein Land, das nicht vorab unter unterschiedlichsten Gesichtspunkten die Passagierdaten zur Prüfung haben möchte. Bei einem USA-Flug wollte ich mich auf das Risiko, dass man meine Daten aufgrund der Namensumstellung nicht hat, aber nicht einlassen. Vielleicht hätte ich es noch versucht, wenn ich von Frankfurt aus direkt in die USA geflogen wäre, aber mit Iceland Air über Reykjavik? Und dann mit dem Risiko, dass man mich in Deutschland noch problemlos in den Flieger nach Reykjavik steigen lässt und man in Island (mit einer Stunde Umsteigezeit) dann feststellt, dass das so nicht geht?