Also Rainer hat es schon beschrieben, die eierlegende Wollmilchsau aus viel Zoom, lichtstark, Sucher und hosentaschentauglich gibt es leider nicht. Ich persönlich würde keine Kamera mit einem Sensor unter 1 Zoll mehr kaufen, das würde ich Zoom und Größe auf jeden Fall unterordnen. Ich habe "ernsthaft" mit Fotografieren angefangen mit der TZ 10 von Panasonic. Die war damals wirklich nicht schlecht, d.h. die Nachfolgemodelle sind nochmal besser geworden, aber sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr optimal sind und dafür reicht schon ein wolkiger Tag, sind die Bilder nicht mehr gut. Ich habe mir vor 3 Jahren die OMD EM 5 gekauft, mit dem Kitobjektiv (umgerechnet auf KB 24-100 mm), ich würde gerne noch das 9-18 (also 18-39 mm KB) für Städte und das 60 (=120mm) Makro dazukaufen, das ist aber finanziell zur Zeit nicht drin. Ich bin extrem zufrieden mit der Kamera, insbesondere die Brennweite beim Kitobjektiv ist am langen Ende für mich absolut ausreichend. Wenn ich nicht gerade auf Safari nach Afrika fahre (oder auf Bärentour in Alaska oder ähnliche auf Tiere spezialisierte Reisen), sehe ich auch nicht wirklich die Notwendigkeit für mehr Zoom. Welches Tier will ich denn aufnehmen? Im Zweifel verzichte ich eben auf das Bild, als dass ich nachher zwar ein Beweisbild habe, aber nichts, das ich an die Wand hängen würde.
Neben den schon genannte Sony RX 100 Modellen, soll wohl die Panasonic FZ 1000 sehr gut sein, hat auch ziemlich viel Zoom. Die gibt es aber soweit ich weiß, zur Zeit gar nicht mehr neu.
Alternative wäre vielleicht auch eine der Systemkameras von Panasonic, die haben soweit ich weiß, z.T. sehr kleine Modelle. Man muß das Objektiv ja nicht unbedingt wechseln.
Ach so ja, auf einen Sucher würde ich auch nicht mehr verzichten wollen. Zum einen wegen der Sonne, zum anderen wegen der schon Rainer erwähnten Vorteile des elektronischen Suchers, der eine Wasserwaage anzeigt, ich gehöre auch zu denen, die immer schief fotografieren.