Diese Wanderung im Needles District gehört zu den spektakulärsten, die wir bisher gemacht haben, aber keinesfalls missen möchten.
Der Trail hält einige Überraschungen und knifflige Stellen bereit. Höhenangst sollte man deshalb keinesfalls haben und auch etwas Kondition mitbringen.
Länge der Wanderung: 10,9 Meilen (17 km)
Dauer: 6 - 7 Stunden Hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:
Wir starteten um 9:00 Uhr am Squaw Flat Trailhead zur Big Spring Canyon/Elephant Canyon Runde. Der anfänglich sandige Pfad endete schnell vor einer Wand, die wir nach oben steigen mussten.
Oben angekommen, reihte sich am Horizont Felsnadel an Felsnadel.
Wir mussten zum Pfad aber erst den Slickrock auf der anderen Seite hinabsteigen. Bei mir fand diese Aktion mehr oder weniger auf dem Hosenboden rutschend statt, bevor es zum Creek und dem Abzweig weiter ging.
Ein Stückchen weiter begegnete uns Ranger. Er sagte, dass es einige knifflige Stellen dort oben gibt und gab uns "take your time" mit auf den Weg.
Immer fest dieses Töff Töff
vor Augen
führt der Weg weiter nach oben.
Irgendwann standen wir vor einer glitschigen Wand
und mussten noch über diesen Felsrücken.
Der Dryfall war nur auf allen Vieren zu erklimmen.
Auf halber Höhe ein Blick in die Ferne
und ein Blick dorthin, wo wir heraufgekommen sind.
Auf dem Felsrücken angekommen, führten uns auf der anderen Seite Steinmännchen steil nach unten.
Wir verstanden jetzt, was er mit "take your time" meinte. Aber die Landschaft und die Ausformungen dort oben sind so toll
, dass wir uns doch gerne Zeit dafür ließen.
Ein Drittel der Strecke lag hinter uns, als wir den Abzweig erreichten.
Da meint man, das Schlimmste hinter sich zu haben und steht kurz danach vor einer Steilwand mit seitlich einem kleinen Schlitz. Beim Anblick musste ich erst einmal schlucken. Das konnte doch nicht etwa der Weg sein ...
.
Doch das war er und wir mussten über die, in die Ritze gelegten Äste
und danach entweder auf der rechten oder linken schmalen Kante entlang balancieren.
Es konnte doch nur besser werden ...
und der eingekerbte Ast war im Abstieg ein Klacks.
Es ging über den wunderschönen Elephant Canyon weiter
und eine sehr schmale Stelle unter einem Felsvorsprung konnte mich nun wirklich nicht mehr aus der Ruhe bringen, bis wir vor dieser Leiter standen.
Sofort geht es im Übergang auf der anderen Seite eine noch höhere Leiter (ca.5 m) hinunter.
Der weitere Verlauf war gar nicht mehr schlimm.
Der Weg führt irgendwann ein Stück auf der Chesler Park/Elephant Hill Strecke entlang, bis er die letzten 2,8 Meilen knackig bergab/bergauf
Nach 6 Stunden waren wir wieder am Auto.
GPS ist nicht nötig, denn der Trail ist sehr gut ausgeschildert.