Autor Thema: 4 Tage in Berlin  (Gelesen 44696 mal)

Silv

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #30 am: 26. Juni 2016, 09:56:25 »
Na wenn bei dir morgens ein Frosch auf dem Teller sitzt, fängt der Tag doch gut an...  :)
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #31 am: 26. Juni 2016, 11:16:48 »
Na wenn bei dir morgens ein Frosch auf dem Teller sitzt, fängt der Tag doch gut an...  :)
:thumb:
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #32 am: 26. Juni 2016, 13:36:53 »
Sonntag 19. Juni 2016

Heute hatten wir keinen Wecker gestellt und wurden erst kurz vor 9 Uhr wach. Aber heute ist ja Sonntag und wir haben Urlaub  :)

es war etwas bewölkt aber schön warm und wir konnten wieder auf der Terrasse frühstücken. An der Terrassentür saß dieser Nachtfalter (bestimmt 10 cm im Durchmesser) und ließ sich überhaupt nicht stören von den Leuten die rein und raus gingen. Wir dachten erst da hängt ein Blatt, an einem Baum wäre er wirklich perfekt getarnt

   

Mit U- und S Bahn ging es anschließend nach Potsdam. Die Tageskarte für den Großraum Berlin kostet nur 7,60 € das ist wirklich billig. Der öffentlich Nahverkehr war aber das einzige was uns an Berlin noch günstig schien, sonst gab es eher Münchner Preise, das hat sich in den 12 Jahren die wir nicht mehr hier waren sehr geändert.

Die S-Bahn ist auch gerade Baustelle, man konnte nicht nach Potsdam reinfahren, da gab es einen Schienenersatzverkehr. Die Ansagen waren nur auf Deutsch. Ich glaube da haben selbst Ausländer mit guten Sprachkenntnissen Probleme das Wort SEV zu verstehen. Da hätte ich mir in der Hauptstadt schon auch englische Ansagen vorgestellt. Der SEV war gut organisiert, ab dem Bahnhof Potsdam-Griebnitzssee fuhren wir mit dem Bus durch Babelsberg, durch ein Villenviertel am See (erinnerte mich an Starnberg) zum Bahnhof Potsdam. so hatten wir noch eine kleine Stadtrundfahrt, das sieht hier sehr idyllisch aus.

Ehrlich geasgt waren wir uns erst gar nicht sicher ob Potsdam früher noch im Westen oder zur DDR gehörte  :-[  der Wannsee an dem man vorbeifährt war ja im Westen. Aber in Potsdam angekommen sah man gegenüber vom Bahnhof so ein typischen Hotelhochhaus wie diese Interhotels früher, da war uns dann klar dass das im Osten gewesen sein muss.

Josef hatte sich einen Rundweg durch Potsdam auf sein Garmin geladen, diesem Weg sind wir durch die Stadt erst zum Brandenburger Tor gefolgt (ja in Potsdam gibt es auch ein Brandenburger Tor, habe leider vergessen ein Foto zu machen). Zuerst kamen wir an einer Maßschneiderei vorbei und anschließend an einer Baustelle wo Neubauwohnungen mit schallentkoppeltem Musikzimmer angeboten wurden, also wir sind in München ja durchaus den Anblick von Luxus gewöhnt aber so eine Anzeige habe ich noch nicht gesehen! Das ist hier wohl das "Grünwald" von Berlin. An einer Eisdiele habe ich mir ein Eis gekauft, hier gab es Zitroneneis mit Basilikum, das ist ungefähr das leckerste was ich je an Eis gegessen habe und sehr erfrischend  ^-^ eine Touriinfo haben wir auch ggestreift und einen Stadtplan mitgenommen

so gestärkt sind wir am grünen Gitter (oder grünen Tor) in den Park Sanssouci gegangen. Josefs Weg sollte uns in einem großen Bogen durch den Park und am Ende zum Schloß führen. Am Anfang war ich etwas enttäuscht von dem Schloßpark, das war eigentlich nur eine Wiese mit ein paar verstreuten Bäumen. Für mich sah das eher wie Gelände als wie ein Park aus. Dann kamen wir an Chinesischen Haus vorbei, das erinnert nun schon eher an einen Schloßpark

   

   

   

Chinesisch war damals groß in Mode, ich fands eher kitschig. Man hätte hier auch reingehen können, in einem Bauwagen wurden Eintrittskarten verkauft aber so gut hat es uns nicht gefallen. Weiter ging es durch den Park, so sah das überall aus:

   

also das war ja ganz idyllisch nur sah es nicht wie ein angelegter Park aus. So ziemlich am Ende des Parks liegt das neue Palais

   

es war zwar teilweise Baustelle aber man hätte es auch besichtigen können aber irgendwie hatten wir keine Lust und sind lieber weiter durch den Park spaziert Richtung Schloß Sanssouci

   

Blick zurück: das neue Palais ist viel größer als Schloß Sanssouci

   

das hier müßte das Orangerieschloß sein, komplett eingerüstet, außerdem liegt es auf einem Hügel und ich hatte eigentlich keine Lust bergauf zu gehen, es war ziemlich schwül.

   

kurz vor dem Schloß sahen wir links diese Mühle, die wollte Josef unbedingt anschauen, sie liegt auch auf einem Hügel, da muss ich jetzt rauf  ;D

   

die Mühle konnte man für 3 Euro Eintritt besichtigen, das haben wir dann auch gemacht. Von außen sah sie ja so aus wie die holländischen Mühlen letztes Jahr, das war aber eine Getreidemühle, sie war noch in Betrieb, wer will kann hier Mehl kaufen. Drinnen war natürlich eine Austellung über Getreidemühlen und Mühlen allgemein auch Windmühlen zur Stromerzeugung (das gab es in Berlin schon Anfang des 20. Jahrhunderts), das war interessant (natürlich nur wenn man sich für Mühlen interessiert)

Weil wir jetzt schon auf dem Hügel waren sind wir von oben ans Schloß Sanssouci gelangt, hier sieht man die Hinteransicht

   

von da hatte man auch einen schönen Blick auf die Landschaft

   

und hier das Schloß von vorne

   

zuhause hatten wir nach Eintrittskarten für das Schloß geschaut, aber erstens waren die Tickets im Internet sehr teuer: 22 € und dann waren das auch wieder Tickets für eine bestimmte Eintrittszeit, das war uns dann doch zu blöd und wir haben beschlossen spontan vor Ort zu entscheiden. Es war jetzt aber schon halb zwei und uns war eher nach einem Kaffee als nach Schloßbesichtigung und so sind wir die Anlage nach unten spaziert

   

   

man kann das auf den Fotos nicht sehen aber was da wächst an den Terrassen ist Wein. Ich wußte nicht dass in Brandenburg Wein angebaut wird.

   

   

Josefs Wanderweg sah jetzt einen groooßen Bogen zu einem See in einem anderen Teil Potsdams vor, das war mir aber viel zu weit, mir taten jetzt schon die Füße weh und so haben wir uns in der Innenstadt ein Café gesucht.
Das ist in Potsdam wie in Berlin: man die Qual der Wahl. Wir setzten uns bei einer Kaffeerösterei die sehr schöne Kuchen im Angebot hatte draußen an einen Tisch und genossen zwei Milchkaffee und 2 Stück Kuchen, mit 15 € nochwas Preise wie in München. Aber sehr schön und WLAN gab es auch, das Wetter sah jetzt doch eher wieder nach Regenwolken aus und es sollte wohl am Nachmittag noch regnen. Wir haben uns überlegt noch das holländische Viertel zu besichtigen und dann wieder Richtung Berlin zu fahren.
Hier stehen wir vor dem Nauener Tor

   

Blick vom Tor aus

   


ganz in der Nähe beginnt das holländische Viertel:

   

es sind nur ein paar Straßen aber hier sieht es wirklich anders aus als in Potsdam man fühlt sich nach Holland vesetzt. In allen Häusern waren entweder Restaurants, Andenkenläden oder Kleidergeschäfte, alles war geöffnet, hier kann man Geld ausgeben.
Besonders interessant war das folgende Haus das heute eine Boutique beinhaltet. am Eingang steht ein Schild:
Zitat
Hier am damaligen Altwarengeschäft Remlinger, Mittelstraße 3, erwarb am 8. Oktober 1906 der 57jährige arbeitslose Schuster und Exhäftling Friedrich Wilhelm Voigt die preußische Hauptmannsuniform, in der er am 16. Oktober das Rathaus von Köpenick besetzte
den Film mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle kennt wahrscheinlich jeder, ich wußte aber nicht dass der Film eine wahre Begebenheit schildert. Man sieht mal wieder: Reisen bildet  :)

   

danach sind wir Richtung Bahnhof gelaufen und eher zufällig am Brandenburger Parlament gelandet weil wir einen besonders auffälligen DDR Bau genauer anschauen wollten

   

wenn man ihn alleine betrachtet schaut er eigentlich gar nicht so schlecht aus und die alte Kiste parkt hier natürlich genau richtig  ;D

   

oaky ein Trabbi wäre natürlich noch besser. Nur paßt er halt sowas von wie die Faust aufs Auge auf diesen Platz:

   

gegenüber des DDR Baus steht der Landtag im ehemaligen Stadtschloß von Potsdam

   

es wundert mich wirklich dass dieser Brachialbau in den letzten 20 Jahren nicht abgerissen worden ist.
Dann sind wir ins Hotel zurück gefahren und haben uns erst mal ausgeruht  8)

Gegen Abend sind wir wieder zum Potsdamer Platz gelaufen, da fühlte ich mich langsam schon zuhause  :)
wir wollten auf diesen Aussichtpunkt auf dem Hochhaus. Hier fährt der schnellste Aufzug Europas in 8 Sekunden in den 24. Stock. 2 Ticktes kosteten 13 € und 8 Sekunden später waren wir oben (man merkt zum Glück beim Rauffahren nichts von der Geschwindigkeit, beim Runterfahren fielen mir aber die Ohren zu)

Oben gibt es dann einen bestens geschützen Rundgang, runterfallen nicht möglich  :)

   

man kann eine komplette Runde laufen hat also Sicht in alle Richtungen und es gibt Schilder die die Aussicht erläutern

   

Blick nach unten auf den DB Tower

   

links daneben das Sony Center

   

rechts daneben das kleine Glasdach ist die S-Bahn Station Potsdamer Platz

   

hier sieht man sehr schön das Holocaust Mahnmal und das Brandenburger Tor

   

mit meinem Monsterzoom kann man auch die Quadriga en detail betrachten

   

das Brandenburger Tor, am Fuß die Zelte der Fanmeile

   

Blick in eine andere Richtung, weiter hinten steht unser Hotel

   

hier unser Hotel, der Park neben dem Hotel ist der Park am Gleisdreieck

   

die Gebäude gehören auch noch zum Potsdamer Platz

   

irgendwo in der Ferne ein Gebäude von Mies van der Rohe

   

das Reichstagsgebäude

     

die Kuppel

     

von meiner Nikon war ich wieder total begeistert. Der Reichstag steht wirklich weit weg, unglaublich wieviel Details man auf der Kuppel erkennen kann.
Diesen Ausichtspunkt kann ich jedem empfehlen, der Blick ist einfach klasse hier oben, vor allem weil man nicht durch eine Glasscheibe schauen muss. Das Fotografieren durch die Metallstäbe ist etwas mühsam, mein Zoomobjektiv hat gerade so zwischen 2 Stangen durchgepaßt, das Objektiv einer "normalen" DSLR nicht.
Als wir wieder unten waren wollte eine Busladung hoch, oh da haben wir aber Glück gehabt, das wird dann eng da oben!

Zum Abendessen hatte Josef ein koreanisches Restaurant aus gesucht in der Nähe der Oranienburger Straße, da fuhren wir jetzt hin. Auf dem Weg kamen wir an der Synagoge vorbei, auf der anderen Seite war ein kleiner Park wo sich eine Vielzahl junger Männer (Typ jugendlicher Penner) mit Kisten von Bierflaschen und Ghettoblastern vergnügten. Die armen Anwohner... das ist so das Bild das ich vorher von Berlin hatte und auf das ich gern verzichten kann.
Leider war das koreanische Lokal sonntags geschlossen. In der Oranienburger Strasse waren wir an einem japanischen Restaurant vorbei gekommen, aber die Karte überzeugte uns nicht außerdem saß da kein Mensch. das jüdische Lokal war leider ausgebucht, wir hätten nur einen winzigen Tisch bekommen das war uns zu ungemütlich (in Inlokalen muss man also doch reservieren) und so sind wir schließlich beim Italiener gelandet. Der war eine gute Wahl, die Pizza war vorzüglich und der Rotwein auch  :) und man konnte draußen sitzen. Mit 75 € aber preislich auch wieder wie in München.

Josef wollte dann noch zur Dachterrasse des Hotel AMANO, dort oben gibt es eine BAR und laut Reiseführer "atemberaubenden Blick". Das war hier ganz in der Nähe, man konnte zu Fuß hingehen. Zufällig kamen wir an den Hackeschen Höfen vorbei, die hatten mir bei meinem ersten Berlinbesuch so gut gefallen.  Diesmal fand ich sie eher langweilig, von der alternativen Atmosphäre die ich in Erinnerung hatte ist nichts mehr geblieben.

Im Hotel sind wir aufs Dach gefahren, der Blick von der BAR ist aber eher naja

   

nur der Blick auf den Turm am Alexanderplatz ist nennenswert

   

Reiseführer übertreiben gerne auch. Zum Sitzen war es uns schon zu kühl, wir sind wieder runter gefahren. Auf dem Hinweg sind wir an einer U-Bahn vorbeigekommen, es war die Station Weinmeisterstraße. Wie soll ich die beschreiben? Versifft trifft es am besten...wir haben uns angeschaut in welche Richtung wir fahren müssen und wurden von einem jungen Typen angequatscht der Geld wollte, Berlin zum abgewöhnen, wir sind ihn nur schwer los geworden. An der nächsten Station mußten wir umsteigen, da stand der gleiche jugendliche Bettler. Ich muss mir dann immer schwer eine passende Antwort verkneifen. In der U-Bahn war eine Werbung, es wurden Plakatkleber gesucht, für diesen Job wäre der Typ doch bestens geeignet. Hier würde ich abends als Frau allein bestimmt nicht U-Bahn fahren. Wir waren froh als wir wieder an unserer schönen sauberen U-Bahnstation Mendelssohn-Bartholdy Park waren, hier gibt es weit und breit keine Bettler und Penner.

Morgen haben wir noch einen Tag in Berlin, unser Flug geht erst abends, wir haben eine Führung durch das Reichstagsgebäude gebucht, darauf freute ich mich schon  :)
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #33 am: 26. Juni 2016, 16:10:50 »
Zitat
Hier fährt der schnellste Aufzug Europas in 8 Sekunden in den 24. Stock. 2 Ticktes kosteten 13 €

Das finde ich jetzt nicht gerade preiswert.

Ansonsten schöner Rundgang beim Sanssouci  :thumb:.

Da wachsen zwar die Rebstöcke, aber ob der Wein auch schmeckt  :gruebel: ? Wahrscheinlich nur Zierde.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #34 am: 26. Juni 2016, 16:34:11 »
Zitat
Hier fährt der schnellste Aufzug Europas in 8 Sekunden in den 24. Stock. 2 Ticktes kosteten 13 €

Das finde ich jetzt nicht gerade preiswert.

Ansonsten schöner Rundgang beim Sanssouci  :thumb:.

Da wachsen zwar die Rebstöcke, aber ob der Wein auch schmeckt  :gruebel: ? Wahrscheinlich nur Zierde.

ja von dem Gedanken dass Berlin billig ist muss man sich leider verabschieden.

Die Weinstöcke in Schloß Sanssouci trugen übrigens schon Trauben aber vielleicht ist das ja auch nur Futter für die Vögel, wobei: warm genug müßte es in Brandenburg ja sein, aber vielleicht zu trocken für guten Wein.
Viele Grüße Paula

Silke

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #35 am: 26. Juni 2016, 21:03:31 »
Der Brachialbau in Potsdam beherbergte mal die Bibliothek von Potsdam. Da hab ich mir als Kind schon Bücher ausgeliehen. Inzwischen befindet die sich im renovierten Teil des Baus und der unrenovierte, den du gezeigt hast, soll tatsächlich abgerissen werden. Hoffentlich bald, der stört nach der Fertigstellung des Stadtschlosses noch mehr als vorher schon. In das Stadtschloss kann man auch reingehen, das ist innen aber nur funktionell.
Um das Hotel, was ihr vom Hauptbahnhof gesehen habt, gibt es schon seit Jahren Streit. Da wollte Plattner ein Museum o.ä. hinbauen, wenn es abgerissen worden wäre. Das wurde damals abgelehnt. Jetzt diskutiert man wieder, ob man es abreisst und den Lustgarten dort wieder entstehen läßt.

Paula

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #36 am: 26. Juni 2016, 21:31:21 »
Danke für die Infos Silke! Ich muss gestehen, ich habe mich vor der Reise über Potsdam gar nicht informiert, ich hatte einfach keine Zeit mehr.
Viele Grüße Paula

Silke

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #37 am: 26. Juni 2016, 21:57:51 »
Gern. Ist ja fast meine Heimat, ich hab einige Jahre in Potsdam gelebt.
Potsdam ist bei den Mieten generell recht teuer, wenn man nicht in Plattenbauten wohnen will. Mein Bruder und mein Vater wohnen da noch, daher bekomm ich noch einiges mit und bin auch öfter da, wohn ja auch nur 30 km entfernt.

Paula

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #38 am: 28. Juni 2016, 21:28:35 »
Montag 20. Juni 2016

heute Morgen mußten wir etwas früher aufstehen denn für 10 Uhr hatten wir eine Führung im Reichtagsgebäude gebucht. Die Sonne schien und es versprach ein Traumtag zu werden. Wir frühstückten also ein letztes Mal auf der schönen Hotelterasse. Nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt und das Gepäck im Hotel belassen. Mit der U-Bahn fuhren wir zum Brandenburger Tor, der Treffpunkt für die Führung war vor dem Adlon Hotel, dort war noch niemand wir waren eine halbe Stunde zu früh dran und sind durch das Brandenburger Tor zum Tiergarten spaziert. Vom Brandenburger Tor sieht man wegen der Fanmeile im Moment nicht viel:

   

bis zum Riesenrad sind wir gegangen und haben dabei auf der rechten Seite der Straße noch ein großes Denkmal für die russischen Soldaten gesehen. Die Beschilderung war ausschließlich russisch.

   

durch den Tiergarten sind wir zurück spaziert. Der Park hat uns überrascht, der ist ja total schön. Wenn wir das nächste Mal in Berlin sind werden wir uns Fahrräder leihen und durch den Park radeln. Das Schloß Bellevue liegt am Rand des Parks, das fehlt uns auch noch auf der Liste.

Um 10 Uhr hatten sich dann die 12 Teilnehmer der Tour vor dem Adlon eingefunden. Unsere Führerin war eine junge Frau namens Ewa die mit starkem polnischen Akzent ansonsten aber perfekt deutsch sprach und das in einem Tempo das selbst mich beeindruckte und das will was heißen  ;D
Sie ging in Ihrer Aufgabe völlig auf und hat uns 40 Minuten lang zugetextet, sie kannte sich unglaublich gut in deutscher Geschichte aus, ich tippe mal auf eine Profi-Historikerin. Bevor wir zum Reichstagsgebäude aufbrachen hat sie uns Bilder aus der Zeit gezeigt als der Reichstag gebaut wurde (im 19. Jahrhundert, fragt mich nicht genauer..) und von 1945. Da stand außer dem teilweise zerstörten Reichstag nur noch das Brandenburger Tor und die Schweizer Botschaft, alle anderen Gebäude waren platt  :o
Auch der Tiergarten existierte nach dem Krieg nicht mehr, alle Bäume waren zum Heizen gefällt worden und auf dem Gebiet wurde Gemüse angepflanzt. Ich konnte es kaum glauben dass die schönen großen Bäume im Tiergarten alle erst 60 oder 70 Jaher alt waren.

Ich kann unmöglich wiedergeben was sie alles erzählt hat, wenn ihr mal nach Berlin kommt bucht am besten solch eine Tour das ist wirklich  interessant. Wir sind dann zum Reichstagsgebäude gelaufen, der Besucherempfang ist jetzt draußen in Baucontainern untergebracht (Sir Norman Foster -der den Reichstag umgebaut hat- soll getobt haben als er das gesehen hat, sieht auch wirklich nicht schön aus. Es ist auch nur ein Provisorium, es soll ein eigenes Geäude gebaut werden in den nächsten Jahren). Als angemeldete Gruppe wurden wir gleich reingelassen, Kontrolle wie am Flughafen üblich, gefährliche Dinge wie Messer dürfen nicht mitgenommen werden, die werden aufbewahrt, Rucksäcke darf man dann aber mit rein nehmen und Flüssigkeiten (Wasserflaschen) sind auch kein Problem). Wir wurden dann ins Gebäude geführt und gleich in den ersten (zweiten?) Stock zur Besuchertribüne gebracht. Hier mußte man dann wieder Jacken und Rucksäcke abgeben (ganz normal an einer Garderobe wie im Theater).
Unser Guide wies uns auf die Graffiti hin, die russische Soldaten nach der Eroberung des Gebäudes hinterlassen hatten:

   

dann durften wir auf die Besuchertribüne des Plenarsaales:

   

   

es kamen noch einige Schulklassen und alle wurden von einem Angestellten des Bundestages begrüßt. Der Mann stellte sich als Showtalent heraus  :)  seine Hauptaufgabe ist natürlich den vor allem jungen Leuten die Politik schmackhaft zu machen, er hat alles mögliche über den Bundestag erzählt und man durfte Fragen stellen. Ihr könnt euch vorstellen was für Fragen von den Teens da kamen: "Wieviel verdienen Sie denn hier?" ...er hat alle Fragen amüsant beantwortet und solche die er nicht beantworten wollte elegant umschifft (wieviel er verdient haben wir nicht erfahren aber einen Vortag über BAT Tarif bekommen  ;) )

wie ihr auf den Bildern seht ist der Plenarsaal leer. Das ist auch der Grund warum auf der Besuchertribüne diskutiert werden darf. Wenn Sitzungen sind muss das Publikum schweigen, es sind weder zustimmende Äußerungen noch Buh-Rufe o.ä. erlaubt. Einschlafen ist auch nicht gestattet (auf der Besuchertribüne, unten schon  ;D ), wer einschläft wird von den Aufpassern geweckt und beim zweiten Mal von der Tribüne entfernt.
Auch ganz witzig: die blaue Farbe der Stühle ist patentiert "Bundestagsblau" und diese Farbe steht für Unabhängigkeit, es gibt keine Partei mit dieser Farbe (rot, dunkelrot, grün, gelb und schwarz sind ja politisch "besetzt").

Wer mal bei einer Sitzung dabei sein will muss Mittwochs bis Freitags kommen, da finden Sitzungen im Plenarsaal statt, Montags und Dienstags sind die Sitzungen in den Fraktionen und Arbeitsgruppen und Ausschüssen.

Nach 40 Minuten mußten alle die Tribüne für die nächste Besuchergruppe räumen. Wir bekamen unsere Sachen wieder und gingen mit der Führerin aufs Dach wo man ein tolle Aussicht hat. Sie zeigte uns noch alle Gebäude die zum Bundestag gehörten und danach durften wir solange wie wir wollten auf dem Dach und der Kuppel bleiben. Wir haben uns herzlich bedankt (und Trinkgeld gabs natürlich auch), ihre Vortrag war mit "engagiert" weit unter Wert beschrieben, selbst "Begeisterung" ist eigenlich noch zu schwach, die war einfach voll in ihrem Element!

Wir haben dann zuerst auf dem Dach Fotos gemacht. Auf allen vier Ecktürmen wehen Fahnen, auf einem die europäische

   

auf den anderen drei die deutsche

   

ein (sehr teures) Dachcafe gibt es auch in diesem Kasten:

   

das interessanteste am Dach ist natürlich die Kuppel:

   

rechts und links neben der Kuppel gibt es einen Innenhof

   

   

die Pflanzen in diesem Innenhof sind von den Bundestagsabgeordneten gepflanzt worden, jeder darf Heimaterde mitbringen und eine Pflanze setzen. Das Ganze ist ein Kunstwerk, es gibt den weißen Schriftzug "Der Bevölkerung" im Beet, wegen der vielen Pflanzen sieht man ihn kaum noch.

das schönste hier oben ist wriklich die Kuppel, ich finde schöner hätte man sie nicht bauen können:

   

unsere Frührerin hatte dazu auch einiges zu erzählen: es gab ja einen Architektenwettbewerb für den Umbau des Reichstagsgebäudes, aber eigentlich wollte man von Anfang an Norman Foster als Architekten haben. Der hat nun alle möglichen Vorschläge gemacht (Ewa hat uns Bilder der Entwürfe gezeigt), wirklich alles was man sich denken kann, nur eine Kuppel war nicht dabei. Er wollte das aus politischen Gründen nicht, weil das Gebäude ursprünglich eine Kuppel hatte und seiner Meinung nach nicht die Demokratie symbolisieren konnte. Als man ihm endlich klar gemacht hatte dass er entweder eine Kuppel baut oder den Auftrag nicht bekommt hat er sich doch für eine Kuppel entschieden   >:D

es war ja Traumwetter hier oben (ich habe mir sogar einen leichten Sonnenbrand geholt) und die Sonne warf interessante Schatten

   

   

der Blick in die Umgebung: auf die Charité, im Vordergrund Einschußlöcher vom 2. Weltkrieg

   

Blick auf den Hauptbahnhof:
 
   

das Sony Center:

   

   

das Dach der DZ Bank neben dem Brandenburger Tor:

   

die Quadriga:

   

Der Glockenturm der 850-Jahrfeier von Berlin. In ihm läuten alte Kirchenglocken

   

das Bundeskanzleramt:

   

das Zimmer links ganz oben mit den Jalousien ist das Büro von Angela Merkel

   

da hab ich doch gleich mal mein Monsterzoom ausgefahren, aber die Vorhänge sind zugezogen  ;)

   

danach haben wir die Kuppel bestiegen. Als wir vor 12 Jahren schon mal in Berlin waren haben wir die Reichstagskuppel auch besichtigt, wir können uns aber beide nicht erinnern auf dem Dach gwesen zu sein, vielleicht durfte man das damals (noch) nicht.

die Kuppel hat einen verspiegelten Mittelpfosten

      

diese Konstruktion dient der Lüftung/Klimmtisierung des Plenarsaals, sie enthält einen Wärmetauscher. In der Kuppel wird es deutlich wärmer je näher man an die Spitze kommt, oben scheint sie einen Spalt offen zu sein

   

bei Nacht ist der Blick hier bestimmt toll

   

dann gings wieder nach unten. Wer extreme Höhenangst hat wird sich oben nicht sehr wohl fühlen, man schon so ein bisschen das Gefühl zwischen Himmel und Erde zu schweben.  Übrigens wird die Kuppel vier mal im Jahr geputzt und ist dann immer eine Woche geschlossen.

   

auf dem nächsten Bild sieht man das Sonnensegel, es dreht sich mit dem Stand der Sonne mit und beschattet den Plenarsaal

   

Mit dem Aufzug fährt man schließlich wieder zum Eingangsbereich des Reichstagsgebäudes. Im Eingang hängt ein Kunstwerk von Gerhard Richter

   

wieder draußen:

   

Was mir am Besuch besonders gut gefallen hat: da sind eine Menge Angestellten um die Besucher rumgewuselt. Und im Gegensatz zu anderen Institutionen wie z.B. Mussen wo man öfter das Gefühl hat man müsse sich für seine Anwesenheit entschuldigen (im Neuen Museum sprach ein Aufseher einen Besucher an: er dürfe seinen Pullover nicht über die Schulter legen sondern müsse ihn anziehen oder um die Taille binden, worauf der Besucher ziemlich entnervt antwortete dass er ihn vorher um die Taille hatte und er von einem Museumswärter angehalten wurde ihn um die Schulter zu legen, sie sollten sich doch bitte mal auf eine gemeinsame Variante einigen...) wurde man hier überall wie der Besitzer der seine Mietsache begutachten kommt behandelt. Das fand ich sehr angenehm und entspricht ja auch den Tatsachen, das sind schließlich meine Steuergelder hier  :)
Alles in allem ein gelungener Besuch und der krönende Abschluß unseres Berlinaufenthaltes  ^-^

am Besucherzentrum ist dieses Denkmal für die in der Nazizeit ermordeten Parlamentsabgeordneten aufgestellt:

      
 
es war auffallend dass fast alle Opfer aus der KPD und SPD stammten.

Unsere Führerin hatte uns das Cafe auf der gegenüberliegenden Straßenseite empfohlen, das lag ziemlich unter Bäumen verborgen mit einem herrlichen Biergarten, da haben wir uns dann Kaffee und ein großes Stück Kuchen gegönnt. Wir waren bester Laune, das Wetter war herrlich und wir waren ganz begeistert von unserem Reichtags/Bundestagsbesuch.

Danach sind wir zur DZ Bank neben der anerikanischen Botschaft spaziert, als wir letztes Mal in Berlin waren war das Gebäude geschlossen, diesmal durften wir in den Eingangsbereich und konnten das Kunstwerk von Frank Gehry zu besichtigen. Ich glaube es wird Walfisch genannt von den Berlinern aber keine Ahnung was es symbolisieren soll

   

danach sind wir noch mal zum Potsdamer Platz gefahren, da gibt es in der Erna-Berger-Strasse einen alten Wachturm aus der DDR Zeit zu besichtigen, ich war Samstag Abend schon kurz da aber er hat nur von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Wenn man nicht weiß dass er da steht sieht man ihn wahrscheinlich nicht, er verschwindet fast zwischen den Bäumen

      

   

der Turm hat lange vor sich hin gerottet bis er vor ein paar Jahren von engagierten Privatleuten gekauft wurde. Sie erhielten die Auflage ihn denkmalgerecht zu restaurieren und betreiben darin ein kleines Privatmuseum. Sie hatten einige Bilder des Geländes aus der DDR Zeit, wenn man heute auf dem voll bebauten Potsdamer Platz steht kann man sich gar nicht vorstellen dass das damals eine wüste Einöde -Todesstreifen- war.

Für 3 € durfte man reinklettern, gar nicht so einfach über die schmale Leiter

   

   

oben hatten immer zwei Soldaten Dienst, wenn einer pinkeln mußte wurde erst eine Ablösung gerufen. Und die Soldaten waren nie aus Berlin, sie hatten strengen Schießbefehl. Von hier hatte man damals freien Blick auf das Brandenburger Tor. Das ist schon beklemmend wenn man da oben drin steht.

   

   

   

   

Der Turmwächter hat ein bisschen erzählt und hatte auch Bilder wie der Potsdamer Platz vor dem Krieg aussah. Er hat uns drauf hingweisen dass da 1924 die erste Ampel Deutschlands stand und heute eine Nachbildung aufgestellt ist. Die haben wir dann noch gesucht und gefunden:

    

   

   

wir hatten dann noch Zeit aber Josef hatte keine Lust auf das Dali Museum, statt dessen sind wir noch mal zur Mall gegangen, da war es heute schön ruhig im Innenhof

   

nach vorne raus sieht man auf den Bundesrat

   

Blick nach hinten

   


vor der Mall steht ein Stück Mauer

   

dann hatten wir wirklich alles gesehen was es am Potsdamer Platz zu besichtigen gibt und wir sind ins Hotel zurück gegangen und durch den Park am Hotel spaziert

   

   

es gab da ganz viele Spielplätze und Sportplätze wirklich ein sehr schönes Gelände

   

danach haben wir uns gemütlich auf die Hotelterasse gesetzt und noch mal Kaffee getrunken bevor wir uns per U-Bahn und Bus zum Flughafen Tegel aufgemacht haben. Der Flug war diesmal pünktlich und ruhig, am späten Abend waren wir wieder zuhause.

Wir haben die 4 Tage sehr genossen, ich fühlte mich erholt wie nach einer Woche Urlaub. Es war gut dass wir uns nicht zuviel vorgenommen hatten und wir haben uns auch die richtigen Bezirke rausgesucht, am Potsdamer Platz haben wir uns sehr wohl gefühlt. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal in Berlin.

Ich hoffe es hat euch auch ein bisschen gefallen  :adieu:
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #39 am: 29. Juni 2016, 09:03:32 »
Hallo Paula,

ein herzliches Dankeschön für die vielen Eindrücke unserer Hauptstadt.
Wie schon erwähnt werde ich mit Berlin nicht so richtig warm.
Mir hat es bei meinen vielen Besuchen immer in Potsdam am Besten gefallen und ich fand das Schloss Sanssouci sehr beeindruckend, wo ja auch du warst.

Das Bild vom Nachtfalter sieht wirklich aus wie ein vertrocknetes Blatt, gut dass du vorher erwähnt hast, dass es ein Falter ist. ;D

Am Wichtigsten ist aber, dass Du Dich erholen konntest bei gefühlt einer Woche Urlaub. ;) So soll es sein ! :D

LG Sönke

Ilona

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #40 am: 29. Juni 2016, 10:58:21 »
Ich war bisher nur einmal in Berlin und habe da nicht so viel wie du gesehen.

 :danke: für die schönen Eindrücke unserer Hauptstadt  :beifall:.

Das ist direkt ein kleiner Reiseführer geworden  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Andrea

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #41 am: 29. Juni 2016, 11:59:52 »
Beim Vergleich von Ewa und dir musste ich direkt mal lachen...  ;D

Im Reichstag habe ich wahrsten Sinne des Wortes das erste Mal Heikos Höhenangst zu spüren bekommen. Wir waren noch nicht soooo lange zusammen und gingen ganz romantisch Hand in Hand die Kuppel hinauf. Oben angekommen war meine Hand blutleer und total zusammengequetscht...

Danke für den Bericht - Städtereisen mit dir und Josef machen immer Spaß! Andere aber auch und deswegen frage ich mal gaaanz vorsichtig nach Teneriffa?
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Paula

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #42 am: 29. Juni 2016, 19:34:18 »

Mir hat es bei meinen vielen Besuchen immer in Potsdam am Besten gefallen und ich fand das Schloss Sanssouci sehr beeindruckend, wo ja auch du warst.


Hallo Sönke, warst du denn schon mal im Schloß drin? Lohnt sich das?


Das ist direkt ein kleiner Reiseführer geworden  :thumb:.

ich glaube eher ein Reisefüherer für Potsdam und den Potsdamer Platz   ;)


Im Reichstag habe ich wahrsten Sinne des Wortes das erste Mal Heikos Höhenangst zu spüren bekommen. Wir waren noch nicht soooo lange zusammen und gingen ganz romantisch Hand in Hand die Kuppel hinauf. Oben angekommen war meine Hand blutleer und total zusammengequetscht...

das kann ich mir gut vorstellen! Meine Höhenangst hat sich ja etwas gebessert und trotzdem war mir unwohl. Hat Heiko das vorher gewußt oder hat er da erst gemerkt dass er Högenangst hat? Wenn man im Flachland lebt merkt man das ja lange nicht...

Zitat
Danke für den Bericht - Städtereisen mit dir und Josef machen immer Spaß! Andere aber auch und deswegen frage ich mal gaaanz vorsichtig nach Teneriffa?

coming soon   8)
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #43 am: 29. Juni 2016, 19:42:10 »
Er hat das mit der Höhenangst gewusst, aber ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich. Er hatte mir das wohl gesagt, aber ich hatte nicht die Spur einer Ahnung davon, was es bedeutet oder bedeuten kann.
Liebe Grüße, Andrea



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Silv

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Re: 4 Tage in Berlin
« Antwort #44 am: 30. Juni 2016, 12:48:54 »
Hallo Paula,

auch von mir ein Dankeschön für den Bericht. Wie Sönke mit Berlin nicht warm wird, werde ich mit allen Großstädten nicht warm (außer San Francisco). Ich hab einfach Probleme mit den vielen Autos, Straßenbahnen etc. und der Luft - und die vielen Menschen. Da wird mir Teneriffa bestimmt besser gefallen  ;)
Liebe Grüße
Silvia