Autor Thema: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016  (Gelesen 44958 mal)

serendipity

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #30 am: 23. April 2016, 06:35:44 »
 :beifall: Das muss ein ganz tolles Erlebnis sein! Danke fürs Teilen.

Heike Heimo

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #31 am: 23. April 2016, 09:37:08 »
Wunderschöne Bilder, ich sehe schon, irgendwann müssen entweder Heimo oder ich mal einen Fotokurs machen. War der Himmel durch den Mond/Schnee wirklich so hell oder entstand das durch die Belichtung beim Fotografieren? "Unsere" Nordlichter waren nur am nachtschwarzen Himmel zu sehen.

lg, Heike
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DocHoliday

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #32 am: 23. April 2016, 12:22:40 »
Wunderschöne Bilder, ich sehe schon, irgendwann müssen entweder Heimo oder ich mal einen Fotokurs machen. War der Himmel durch den Mond/Schnee wirklich so hell oder entstand das durch die Belichtung beim Fotografieren? "Unsere" Nordlichter waren nur am nachtschwarzen Himmel zu sehen.

Durch den Schnee und das reflektierte Mondlicht war es schon recht hell aber durch die Kamera sieht es noch ein wenig heller aus.

Ich habe es so gemacht: Da es einen hellen Mond gab, habe ich den benutzt, um mit Auofokus einmal scharf zu stellen, dann am Objektiv auf manuellen Fokus umgestellt und nicht mehr angefasst.  Ohne Mond und mit zu wenig Licht für den Autofokus, manuell auf eine entferntes Objekt fokussieren. EInfach mm Objektiv auf unendlich stellen funktioniert in der Regel nicht!
Belichtung und Blende manuell, Offenblende (in dem Fall 4,0) Belichtunszeit unter 20 Sekunden halten und dann ISO so einstellen, dass das Histogramm gut aussieht. Hier waren es ISO 1600 bis 2000, f4 und Belichtungszeiten von 10 bis 20 Sekunden. Länger als 20 Sekunden würde ich vermeiden, weil dann auch im Weitwinkel aus den Sternen eher Startrails (Striche) werden. Bei längerer Brennweite sollte man kürzere Belichtungszeiten nehmen.

DocHoliday

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #33 am: 23. April 2016, 12:22:58 »
Der nächste Tag ist schnell erzählt. Nachdem wir alle erst nach 1:00h im Bett waren, hielt sich die Begeisterung in Grenzen als um 4:30 h der Wecker klingelte. Aber es hat sich gelohnt!

Ich verspreche, das sind die letzten Bilder von Hamnoy aber die müssen noch sein! Beim dritten Versuch gab es endlich den Sonnenaufgang, den wir uns gewünscht hatten.





Zufrieden aber immer noch müde ging es zum Frühstück und dann erst mal in die Heia, Schlaf nachholen. Nach dem Mittagessen ging es noch mal nach Å. Jeder ist für sich alleine losgezogen, um nach Motiven zu suchen. Ich bin den Berg hoch geklettert, habe die Aussicht auf einen zugefrorenen See genossen, bin zum See runter und an ein paar toten Fischen vorbei zurück zum Parkplatz.







War ein schöner Spaziergang. Zum Sonnenuntergang bin ich noch mal zum Aussichtspunkt über der Bucht aber es kam mal wieder einer dieser rapiden Wetterwechsel und innerhalb von Minuten war die Sicht weg und alles verschwand im grauen Dunst. So gab es stattdessen einen gemütlichen Whisky in unserer Fischerhütte als Aperitiv.

Silvia

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #34 am: 23. April 2016, 16:14:44 »
 :beifall:  Klasse Fotos vom Nordlicht!   

... und natürlich auch vom Sonnenaufgang. Schön, wenn sich das frühe Aufstehen wenigstens lohnt  :D

serendipity

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #35 am: 23. April 2016, 17:37:58 »
4.30 h - man merkt, dass ihr sehr weit nördlich seid  :o

Aber das Aufstehen hat sich gelohnt, in "rosa" ist es ja schon fast zuuu schön  ;)

@Heike: Auf Gabi Reicherts Seite findet man einen Leitfaden für Nordlichtfotografie als pdf -KLICK -, ob er hilfreich oder gut ist, werde ich wohl selbst so schnell nicht feststellen können.

DocHoliday

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #36 am: 24. April 2016, 13:53:59 »
Am nächsten Morgen hat der eine oder andere den Sonnenaufgang ausfallen lassen und lieber den Matratzenhorchdienst verlängert. WIr anderen sind nach Sund gefahren, ein kleines Fischerdorf mit einem natürlichen Hafen, gut 15 km von Reine emtfermt.
Der Sonnenaufgang war durchaus nett.





Und zwischen den Fotos konnte man den Fischerbooten beim auslaufen zuschauen. Wir sind dann noch zum Hafen runter, wo bei einem kleinen Trockendock (oder war es eher ein Schiffsfriedhof?) auch die Gerümpelfreunde auf ihre kosten kamen.









Ein Stück weiter war die Werkstatt eines lokalen Künstlers, der Skulpturen aus Stahl und Eisen herstellt. Die Tür war zu und gehört hat er dank Gehörschutz auch nichts. Aber ein Foto durchs dreckige Fenster war drin.



Dann ging es zurück zum Frühstück. Später am Vormittag gabe wir uns wieder vollzählig auf den Weg zu der Postkartenidylle auf den Lofoten gemacht: Nusfjord. Das Örtchen liegt umgeben von schroffen Felsen an der Mündung eines kleinen Flusses in den Bottelvika Fjord. Es ist teils Fischerdorf, teils Freiluftmuseum, teils Hotelanlage (die alten Fischerhütten werden auch hier als Ferienwohnungen vermietet. Im Sommer kostet der Spaß sogar Eintritt und es ist sicher ziemlich voll. Im Winter freuen sie sich, wenn überhaupt jemand kommt.
Das Dorf besteht fast ausschließlich aus historischen Häuschen und ist wirklich sehr hübsch anzusehen.


(Pano - klick und Plus für große Version)

Blick den Fjord und die Flussmündung hinauf







Postkartenidylle pur





Der kleine Laden war eine Mischung aus Museum, Andenkenladen und Supermarkt.



Lunch gab es auf deinem kleinen Spielplatz.
UNser Workshopleiter erholt sich ein wenig von seinem anstrengenden Job.


Auf dem Rückweg haben wir einige Strände und zugefrorene Seen angeschaut.







Ein Bach mit einem kleinen Wasserfall sorgte für zusätzliche Motive.









In Flakstad haben wir uns diese kleine, russisch aussehende Kirche angeschaut.





Drinnen wurde gerade für einen Gottesdienst mit Chorgesang geprobt und man hat uns herzlich eingeladen. Wird wohl nichts. Sonntag bin ich schon wieder in Oslo.
Wenig später fing es mal wieder an zu schneien. Der Sonnenuntergang fiel daher für uns aus.

serendipity

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #37 am: 24. April 2016, 14:40:06 »
Die Lofoten sind wirklich ein ganz tolles Fleckchen Erde, die bestimmt auch im Sommer sehr sehenswert sind.

Ich liebe die Bilder der Schiffe bzw. Wracks besonders.

Paula

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #38 am: 24. April 2016, 17:19:37 »
Ich finds auch total klasse! Sehr dankenswert dass du extra früh aufstehst um uns die tollen Sonnenaufgangsbilder zu zeigen, ich bin nämlich aus der Matratzenhorchdiensttruppe  ;D
Ich glaube wenn ich mal Rentner bin mache ich eine Schiffsreise zu den Lofoten, diese Landschaft ist etwas zum stundenlangen Anschauen, das kann ich mir von Bord eines Schiffes gut vorstellen.
Viele Grüße Paula

DocHoliday

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #39 am: 25. April 2016, 12:59:44 »
Die Lofoten sind wirklich ein ganz tolles Fleckchen Erde, die bestimmt auch im Sommer sehr sehenswert sind.
Kann ich mir auch vorstellen. Wobei es dann deutlich voller werden dürfte.

Ich finds auch total klasse! Sehr dankenswert dass du extra früh aufstehst um uns die tollen Sonnenaufgangsbilder zu zeigen, ich bin nämlich aus der Matratzenhorchdiensttruppe  ;D

Zuhause schaffe ich das auch nie ;)

DocHoliday

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #40 am: 25. April 2016, 13:00:00 »
Abschied von Reine!
Morgens haben wir an einem kleinen Fjord auf den Sonnenaufgang gewartet. Von der BRücke sah es schon ganz nett aus aber erst nachdem man zur Wasserlienie runter geklettert war, kamen die dünnen Eisschollen richtig zur Geltung.



So ganz hat es die Sonne nicht durch die Wolken geschafft aber die "Blaue Stunde" hatte auch was.



Nach dem Frühstück wurde zusammen gepackt und wir haben uns auf den Weg nach Leknes gemacht, wo wir erneut im BW übernachten würden. Unterwegs waren eigentlich diverse Fotostopps geplant aber es hatte kräftig angefangen zus chneien, und so haben wir von den Buchten unterwegs maximal so viel gesehen:



Zumindest ein Kirchlein war noch ganz malerisch mit dem frisch gefallenen Schnee.





Am späten Nachmittag sind wir zum Uttakleiv Strand gefahren wund das Wetter hatte ein Einsehen. Es hatte aufgehört zu schneien und es kam sogar immer mal wieder die Sonne durch.







Nachdem die Sonne wieder verschwunden war, habe ich noch ein bisschen mit Langzeitbelichtungen gespielt.







Statt Sonnenuntergang fing es wieder an zu schneien, so dass wir geflüchtet sind. Abendessen gab es beim Thai in Leknes, gar nicht mal schlecht.

Susan

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #41 am: 25. April 2016, 21:47:40 »
Wow, klasse Bilder vom Nodlicht

und dem Sonnenaufgang, und dem Wasser-Eis-Mustern und den gelben / roten Häuschen und......
Liebe Grüße
Susan

Flicka

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #42 am: 26. April 2016, 09:04:46 »
Tolle Fotos! Von den Lofoten hatte ich zwar immer wieder mal gehört, konnte mir aber bisher nicht viel darunter vorstellen. Jetzt steht es eindeutig auf der Liste möglicher Reiseziele.  :)

Silv

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #43 am: 26. April 2016, 12:44:45 »
Schneebilder hätte ich heute morgen auch machen können..... aber deine gefallen mir definitiv besser!  :)
Liebe Grüße
Silvia

Heike Heimo

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Re: Norwegische Impressionen - Oslo und Lofoten im März 2016
« Antwort #44 am: 26. April 2016, 18:14:26 »
Ich habe es so gemacht: Da es einen hellen Mond gab, habe ich den benutzt, um mit Auofokus einmal scharf zu stellen, dann am Objektiv auf manuellen Fokus umgestellt und nicht mehr angefasst.  Ohne Mond und mit zu wenig Licht für den Autofokus, manuell auf eine entferntes Objekt fokussieren. EInfach mm Objektiv auf unendlich stellen funktioniert in der Regel nicht!
Belichtung und Blende manuell, Offenblende (in dem Fall 4,0) Belichtunszeit unter 20 Sekunden halten und dann ISO so einstellen, dass das Histogramm gut aussieht. Hier waren es ISO 1600 bis 2000, f4 und Belichtungszeiten von 10 bis 20 Sekunden. Länger als 20 Sekunden würde ich vermeiden, weil dann auch im Weitwinkel aus den Sternen eher Startrails (Striche) werden. Bei längerer Brennweite sollte man kürzere Belichtungszeiten nehmen.

@Heike: Auf Gabi Reicherts Seite findet man einen Leitfaden für Nordlichtfotografie als pdf -KLICK -, ob er hilfreich oder gut ist, werde ich wohl selbst so schnell nicht feststellen können.

Vielen Dank für die Tipps, da bleibt uns ja wohl nur eines übrig - nämlich wieder mal eine Wintertour in den Norden zu unternehmen.... bei deinen Bildern kriegt man auch auch gleich wieder Lust dazu. Ich finde gerade den ständigen Wechsel des Wetters und das raue Klima besonders faszinierend.

lg, Heike
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